Tagesaufgabe(n)…
Morgens wollte unsere Bearbeiterin vom JC anrufen – der Anruf kam erst ein paar Minuten vor Feierabend mitsamt der Ankündigung, nachher gleich noch mal anzurufen. Ich versprach zu warten und aus dem "gleich" wurde eine Dreiviertelstunde. Natürlich entschuldigte sie sich, dass es so lange gedauert hatte. Mir war das Gespräch wichtig. Da habe ich gern länger gearbeitet.
Einen Termin für Mutti zum Fädenziehen wollte ich vereinbaren – es brauchte einige Anläufe, aber dann hatte ich meinen Termin und der Sohn hatte schon vorher vorgeschlagen, dass er die Oma begleitet, damit ich nicht schon wieder einen Tag frei nehmen muss.
Eine liebe Kundin wollte Spielzeug bringen – da wir diese Woche nachmittags geöffnet haben, sie aber nur vormittags kommen kann, wartete ich auf sie, um für sie da zu sein. Sie kam nicht. Nun, morgen kann ich nicht auf sie warten, denn ich muss schon wieder eine große Spielzeugtour fahren und die kann ich nicht auf Donnerstag verschieben, weil da zwei neue Leute anfangen.
Am Nachmittag hatte ich eine Stunde Zeit, um bei der Klinik anzurufen, um den Befund zu erfahren – das gelang auch erst nach mehreren Anläufen und dann war der Befund noch nicht einmal freigegeben, denn im Labor hatte man wohl die Proben in noch feinere Schichten zerlegt, als üblich. Der Grund: bei der "normalen" Auswertung hatte man keine bösartigen Zellen gefunden und wollte nun ganz sicher gehen, dass man auch ja nichts übersehen hat. Ich soll in genau einer Woche wieder anrufen. Immerhin sieht es erst einmal gut aus und der Mutti bleibt eine neuerliche OP wahrscheinlich hoffentlich erspart.
Und sonst so?
Ich hatte euch neulich die ausgedruckten Fliesen gezeigt. Heute habe ich mal das Puppenhaus fotografiert.
Hier das Wohnzimmer mit offener Küche. Ihr seht die rötlichen Fliesen. Die Möbel {Sessel, Couch} hat die Kollegin selbst gebaut und gepolstert. Durch die Tür erkennt man das frisch geflieste Badezimmer. Hier nochmal direkt. Die Badausstattung baut sie gerade. Toilette, Waschbecken und Duschtasse sind schon fertig, an der Duscharmatur werkelt sie gerade.
Der Vollständigkeit halber noch das Schlafzimmer im Obergeschoss. Die Betten sind auch Eigenbau. In die Mitte kommt noch ein Tisch, der ist noch nicht fertig. Und dazu sollen noch zwei oder drei Sitzsäcke entstehen. Ich habe schon eine Idee, aus welchem Stoff wir die nähen könnten. Mal sehen ob ihr der gefällt.
Übrigens sahen vorige Woche noch sämtliche Wände, Decken und Fußböden so aus wie hier im Bad. Wir haben Tapeten und Fußbodenbeläge gemeinsam aus gesucht. Wir habe da einen umfangreichen Fundus an Tapetenmustern und Folien, die wir für so etwas nutzen können. Ausgeführt hat sie die Renovierungsarbeiten allein. Und ich bin stolz darauf, wie gut sie das hinbekommen hat.
Ich überlege gerade, ob das nicht auch ein Beitrag für Catrins Linkparty Gemeinsam werkeln sein könnte. Doch. Oder?
wow
das sieht ja toll aus
ich mag Puppenstuben sehr 😉
liebe Grüße
Rosi
Oh ja, ich auch. Es macht riesigen Spaß, solche alten Teile her- und einzurichten.
Inzwischen ist es fast fertig. Morgen noch ein paar Kleinigkeiten, dann ist es vollbracht.
Liebe Mira,
natürlich ist das etwas Tolles für das „Gemeinsam werkeln“ und ich finde es super, dass du deinen Beitrag dort verlinkt hast. Euer Puppenhaus ist wunderschön!
Für den Anruf in genau einer Woche drücke ich fest die Daumen, dass es positive Meldungen vom Labor gibt.
Liebe Grüße Catrin, die heute etwas in Eile ist, mittags beginnt eine dienstliche Marathon-Sitzung mit anschließendem Abendessen. Aber ich werde es überleben 😀
Ich drücke dir die Daumen, dass du den Sitzungsmarathon gut überstehst.
Bei mir wird es heute auch wieder stressig, wegen der Spielzeugspenden. Ich müsste im Grunde jeden Vormittag fahren, aber ich hab ja auch hier viel zu tun. Ach, ach.
Was die Mutti betrifft, bin ich recht zuversichtlich.
Und dass dir unser Puppenhaus gefällt, freut mich sehr. Ich freue mich immer, wenn aus eigentlich mistigen Teilen, die man am liebsten in den Müll werfen würde, so etwas schönes entsteht.