Samstagsplausch {28.12.2019}

Kein Jahresrückblick…
…nicht mal einer für den Monat Dezember, in dem ich bisher überhaupt keinen Plauschbeitrag geschrieben habe. Es war das reale Leben, das stattfand und mir keine Zeit ließ, es hier zu verewigen. Und beinahe immer war das auch gut so.
Am 7. Dezember…
…war meine wundervolle Nichte zu Besuch. Wir aßen bei Mutti zu Mittag und fuhren dann nach Delitzsch auf den hübschen kleinen Weihnachtsmarkt, wo wir Uta trafen, was mich sehr freute.
Es war ein schönes, entspanntes Wochenende, das mir gut tat.
Am 14. Dezember…
…habe ich {keine Ahnung mehr, was} gemacht. Doch, halt, es ist mir wieder eingefallen und damit ich euch keinen Blödsinn erzähle, habe ich das auch nochmal überprüft, ob das, was mir einfiel, tatsächlich schon am 14. war. Der kommt mir schon so unendlich lang her vor… Jedenfalls konnten wir uns in diesem Jahr weder am 23. Dezember, noch am 24. nach der Bescherung mit Freunden treffen {weil ich gar nicht im Lande war}, und deshalb hatten Anke und Jürgen mich an besagtem Samstag zum Adventskaffeeklatsch eingeladen. Wir haben viel geschwatzt und auch gelacht. Es war schön. Es tat gut. Und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Gartensaison, wenn wir uns wieder öfter sehen.
Der 21. Dezember…
…war der Tag, weshalb ich vorhin beinahe immer geschrieben habe, denn an diesem Tag ging es mir gar nicht gut. Der Magen-Darm-Virus hatte zugeschlagen, so dass ich, anstatt meinen Koffer zu packen, zwischen Bett und Bad hin und her pendelte. Irgendwann war der Magen dann endgültig leer und beruhigte sich wieder, so dass ich es tatsächlich schaffte, meinen Koffer noch zu packen, nichts zu vergessen und sogar spät am Abend noch die traditionelle Sülze zu kochen und tief in der Nacht die Socken für Mutti fertig zu stricken.
Am nächsten Tag, dem 4. Advent begann unser Weihnachtsurlaub. Wir fuhren nach Marienbad, wo wir uns mit Schwester und Schwager trafen und sehr schöne Weihnachtstage verbrachten.


Und nun, der 28. Dezember…
…sieht mich in der Leipziger Innenstadt. Romy hatte zu einem letzten Stricktreffen im alten Jahr noch einmal ins Alex gerufen und sieben "Mädels" waren dem Ruf gefolgt. Zu meiner besonderen Freude hatte es auch Janines Dienstplan zugelassen, dass sie dabei sein konnte. Es war ein sehr schöner Nachmittag/Abend und der nächste Termin steht auch schon.

Kein Ausblick auf 2020
Nein, auch den gibt es nicht. Klar möchte ich abnehmen. Das möchte ich schon sehr lange und seit mittlerweile 3 Jahren versuche ich das unter ärztlicher Aufsicht. Damals war ich zur Ärztin gegangen, weil ich zu dem Schluss gekommen war, dass mit meinem Stoffwechsel etwas ganz und gar nicht stimmen kann und ich Hilfe brauchte. Ich hatte das Glück, an eine Ärztin zu geraten, die mich ernst nahm {nicht wie in den vielen Jahren vorher, wo es bei diversen Ärzten immer nur hieß: Sie sollten es mit weniger Essen versuchen, dann klappt das auch.}. Diese Ärztin startete mit diversen Blutuntersuchungen, stellte fest, dass bei mir tatsächlich etwas sehr aus den Fugen geraten war und überwies mich zur sogenannten Fachärztin. Und dort? Passierte drei Jahre lang genau gar nichts. Beim letzten Termin, jetzt im Dezember meinte die "tolle Fachärztin" Kein Mensch hält 16/8 durch, das ist völliger Unsinn. Und kein Mensch kommt mit 500 Kalorien am Tag aus. Sie schaffen das nicht allein. Sie brauchen Hilfe!
Ach???
Die Hilfe soll nun so aussehen, dass ich in einer Gruppe lernen soll, wie man gesund kocht und welche Lebensmittel gesund sind. Und wieviele Kalorien ich täglich zu mir nehmen darf und dass das schon beim Einkaufen losgeht. Und wenn ich dann der Gruppe bewiesen habe, dass ich mich an die Vorgaben wirklich halten kann und nicht mehr so viel esse, wie jetzt, dann bekomme ich ein Magenband. Hallo? Geht’s noch? Drei Jahre lang hat diese Kuh mich verarscht, immer freundlich getan und mir nicht eine Sekunde geglaubt, dass ich mir all diese Entbehrungen, das Kalorienzählen und was sonst noch wirklich angetan habe. Drei Jahre vertan, statt wirklich zu untersuchen, woran das bei mir liegt. Ja, Ihr Stoffwechsel ist im Eimer. Aber wenn Sie mal abnehmen, kommt der schon von ganz allein wieder in Ordnung. Hä???
Ihr werdet verstehen, dass ich mir unter diesen Umständen nicht vornehme, im neuen Jahr abzunehmen. Das wird passieren oder es wird eher nicht passieren. Aber wenn ich mir etwas vornehme, dann, mich nicht mehr zu quälen. Und natürlich auch nicht zu dieser OP zu gehen. So!

Vielleicht {hoffentlich} schaffe ich es, mich hier öfter zu melden und euch den einen oder anderen interessanten Eintrag zu hinterlassen.
Wahrscheinich besuche ich ein paar mehr Konzerte und ganz sicher das Ancient-Tranc-Festival und vielleicht auch die Songs an einem Sommerabend.

Nun wünsche ich allen eine schöne Silvesternacht. Kommt gut rüber nach 2020. Wir sehen uns da.

Verlinkt wird dieser Eintrag mit Andreas Samstagsplausch und Katrins #Sonntagsglück.
Nachtrag: Das Sonntagsglück scheint es heute {noch} nicht zu geben. Also kann ich mich da auch nicht verlinken. Erst mal. Vielleicht kommt das ja noch. Mal sehen.

12 von 12 im Dezember

Schon am 11. Dezember dachte ich an die 12_von_12 von Caro, weil ich es diesmal gar nicht erwarten konnte. Dabei weiß ich nicht so recht, wieso überhaupt, denn es ist ein ganz normaler Donnerstag inklusive Einkauf mit Mutti, nun vielleicht, weil es die letzten 12 von 12 in diesem Jahr sind und ich mir jetzt schon vorgenommen habe, nicht nur WmdedgT, sondern auch die 12 von 12 in Zukunft regelmäßig und pünktlich zu posten. Zwei Vorhaben für das Jahr, das bald beginnen soll, zwei Dinge, die ich in diesem vergehenden Jahr fast nie geschafft habe. Na, ich bin gespannt, erst recht, weil inzwischen bereits der 16. ist und ich immerhin "schon" die Bilder vom 12. hochgeladen habe.
Wer sich für Wolle nicht interessiert, kann gleich wegschauen. LaberRhabarberBla.

Adventskalender…
…machen Mühe oder kosten Zeit. Das wird mir an diesem Morgen mal wieder deutlich, als ich in Eile mein Los frei rubble…
…und aus dem Wichtelpäckchen ein weiteres Bobbelchen fische. AUSPACKEN. Los!!! Wir ihr seht, nutze ich meine künftigen Türstopper immer noch als Deko auf dem Flurregal, weil ich noch immer keinen Filz drunter geklebt habe und sie deshalb nicht auf das Parkett stellen will. Das schwarz-rot-goldene Bobbelchen kommt im trüben Morgenlicht nicht so gut.
Was ebenfalls nicht recht gelingen mag…
…ist das Bettenbauen, besser gesagt, die Verwandlung des Bettes in ein Sofa. Wellig und faltig und überhaupt. Aber wenigstens bunt.

Die nächste Misslichkeit kann ich zumindest vorübergehend abwenden. Ich möchte mal wissen, wieso mir neuerdings morgens die Füße weh tun. Abends nach einem stressigen Tag voller Herumgerenne könnte ich das nachvollziehen, aber morgens? Immerhin gibt es Hilfsmittelchen, mit denen ich gut in den Tag starten kann. Jaja, Werbung ohne Auftrag und unbezahlt. Steht ja auch oben drüber.
Unspektakulär…
…und unfotogen geht der Tag dahin. Muttis Einkäufe interessieren euch nicht, stimmst? Und wie Gemüsesuppe aussieht, wisst ihr auch.
Was ihr vielleicht nicht wisst, wie die Abo-Wolle aussieht, die an diesem Tag geliefert wurde. Und weil bald Weihnachten ist, gab es einen geschenkten Strang. Der war bei manch anderer Empfängerin etwas bunter, meiner ist komplett blau und gefällt mir gut, mal davon abgesehen, dass die Lichtverhältnisse am Abend nicht besser waren als am frühen Morgen. Naja, isso.

Inzwischen…
…habe ich eine bessere Idee, als die Garne aus dem Adventswichtel an die Decke zu stricken. Ich brauche eine Kissenhülle und beginne am Abend mit dem Bobbelchen vom Morgen. Damit hat es sich erst einmal ausgepacht, die Kissenhülle muss warten, denn noch sind nicht alle Wehnachtssocken fertig. Immerhin schaffe ich das Paar für den Sohn noch an diesem Abend……und beginne auch die für Mutti noch.
Und weil es nun wahrlich genug ist mit Wolle, gibt es als 12. Bild mal wieder ’ne Blume.

Für die Linkparty ist es mal wieder zu spät, aber für meine Erinnerungen taugt der Eintrag allemal.

12 von 12 im Dezember 2018
12 von 12 im Dezember 2017

Korrektur
Es war noch nicht zu spät für die Linkparty.

WmdedgT – Dezember 2019

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? hat Frau Brüllen das letzte Mal für dieses Jahr gefragt.
Tja.
5.05 Uhr
Der Wecker rettet mich aus einem sehr seltsamen Traum. Nein, ich möchte keine Reiseleiterin für eine riesige Gruppe von Musikern sein, die alle irgendwo anders hinmöchten. Ich möchte mit diesen Leuten auch nicht in einem Zug fahren, der an keinem der angesteuerten Bahnhöfe hält, mit dem Ergebnis, dass die Leute, die dort aussteigen wollten, immer ungehaltener werden und immer lauter musizieren. Was für ein Chaos. Ich bin froh, dass der Wecker dazwischen schreit und nach einen kurzen Tastendruck Stille herrscht. Allerdings… warum meldet sich der Wecker nicht erst 5.15 Uhr? Wer hat denn den umgestellt?
Trotz des blöden Traums, es war nur der letzte von dreien in dieser Nacht und nicht mal der blödeste, fühle ich mich energiegeladen, stelle auf dem Handy das Lied des Tages ein und nehme es mit ins Bad. Bei der soundsovielten Wiederholung des Songs tanze ich durch den Flur. Auch eine Art Frühsport, auf den ich sonst immer verzichte.
Kaffee aufbrühen, Adventskalenderlos freirubbeln, 5 Hähnchendinos für die Mittagspause braten, hübsch verpacktes Bobbel aus dem anderen Adventskalender zotteln. Huch, wer hat denn meinen Kaffeepott leer getrunken? Schnell noch einen aufbrühen. VORSICHT! Der Tomatensaft gehört nicht in den Kaffee! Pfanne mit Dinos zum Abkühlen auf den Balkon stellen. Das Glas mit dem Rote-Beete-Salat bekommt zur Sicherheit noch eine Mülltüte umgewickelt, damit mir nicht womöglich der rote Saft in die Tasche rinnt. Ich denke daran, nicht nur das Schlafzimmerfenster, sondern auch die Balkontür zu schließen {das hatte ich neulich vergessen *Hilfe*} und ich packe auch die Dinos ein.
6.30 Uhr
Auf dem Parkplatz beglückwünsche ich mich dazu, dass ich am Abend zuvor noch mal losgefahren war, denn beim Zurückkommen hatte der Regen aufgehört, so dass ich die Abdeckung auf die Frontscheiben legen konnte. Das erspart mir nun am Morgen das Eiskratzen. Ich kann früh starten, komme lange vor der S-Bahn am Bahnübergang an. Der gute Lauf setzt sich fort, bis ich die Stadt durchquert habe und beim Kaufmannsladen ankomme. Es gibt Heidelbeeren im Angebot. Ich finde etwas, das ich dem Sohn in die Schuhe schieben in den Nikolausstiefel stecken kann und erstehe ein weiteres Geschenk.
Als ich auf Arbeit ankomme, sind meine Kursteilnehmer schon da. Es sind nicht mehr viele, und es sind die angenehmen, die übriggeblieben sind. Der Tag kann gar nicht anders, als so gut zu bleiben, wie er begann.
Am Vormittag ruft Mutti an: Was haben wir denn heute für das Einkaufen ausgemacht?
Gar nichts, wir machen alles wie immer. Es ist ein ganz normaler Donnerstag.
Neiiin. Eben nicht!
Sie ist zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und hatte bis dahin vergessen, mir Bescheid zu geben. Mich freut es aus zwei Gründen. Einmal, weil sie etwas Schönes vor hat und außerdem, weil ich unverhofft früh Feierabend habe.
Gegen Mittag… ruft auch noch mein Coachee an und sagt den Nachmittagstermin ab. Ich habe noch genug anderes zu tun. Ist also nicht weiter schlimm.
16.30 Uhr
Feierabend daheim. Es gibt Gemüsepfanne zum Abendbrot. Danach stricke ich an den Adventskalenderpatches. Schließlich möchte ich am Ball bleiben und die schönen Garne möglichst gleich verarbeiten, die ich im Adventskalender finde.
Weil die letzte Nacht wegen der chaotischen Träume nicht wirklich erholsam war, kuschle ich mich an diesem Abend etwas früher in die Kissen als sonst. Diesen Eintrag verschiebe ich auf später, nehme mir jedoch ganz fest vor, im nächsten Jahr pünktlicher bei WmdedgT teilzunehmen.

Samstagsplausch {30.11.2019}

Auch dieses Mal ein Nachtrag am Sonntag.

Alltagsbunt…
…war auch diese Woche wieder. So bunt, dass ich aufpassen musste, keines meiner schönen Ereignisse zu verpassen.
Nachdem ich am Samstag in der Stadt in einer geschlossenen Boutique einen wunderschönen Wintermantel entdeckt hatte, wollte ich am Montag noch einmal dort hin, um den Mantel zu probieren. Leider führte das Geschäft die Größe Zirkuszelt nicht. Dennoch war es ein schöner Feierabend, denn Katl hatte mich von der Arbeit abgeholt und begleitete mich auf meinem Streifzug.
Am Dienstag fiel mir zum Glück schon im Laufe des Arbeitstages ein, dass mich die Gruppe des Halleschen Strickstammtisches zu ihrer Weihnachtsfeier eingeladen hatte und diese bereits am Mittwoch stattfinden sollte. Gut, dass mir das noch rechtzeitig bewusst wurde. So hatte ich Zeit, eine Geschichte vorzubereiten, die vorzulesen ich versprochen hatte. Nur 10 Minuten, nur ein Stückchen hatte es geheißen. Nun sind meine Geschichten üblicherweise länger, also habe ich eine dem Anlass entsprechend etwas umgeschrieben.
Und ich habe die Reparatur eines Pullovers erledigt, die ich schon einige Zeit vor mir her geschoben hatte. In diesem Zusammenhang habe ich dann meinen Nähschrank weiter eingerichtet und festgestellt, dass meine alte Rubina Nähmaschine dringend eine Generalüberholung braucht.
Der Donnerstag-Feierabend sollte Katl gehören und unseren schönen Baumwollgarnen. Leider ging das ein wenig schief, weil… naja, aus Gründen eben. Dafür hatte ich am Freitag einen Genießer-Feierabend. Da war ich nämlich beim Friseur. Das hatte ich mir schon seit Jahren nicht mehr gegönnt. Was notwendig war, selbst gemacht und ansonsten einfach wachsen
lassen. Jetzt wollte ich es endlich mal anders und bin sehr froh darüber. Wegen dieser Feierabendgestaltung wurde nun auch der Samstag kunterbunt, denn zunächst musste Muttis Uhr vom Uhrmacher ab- und anschließend der versäumte Wocheneinkauf nachgeholt werden.
Und am Abend dann das Konzert.

Wir sind dankbar…
…dass wir am Leben und heute hier mit euch sind. sagte Christian Haase gestern Abend vor dem allerletzten Titel. Es folgte ein Appell an alle, unser Leben so zu leben, wie uns die Nase gewachsen ist. Uns nicht verbiegen oder unterdrücken zu lassen. Dieses Leben ist nicht kurz, aber es ist endlich.

Mit diesen Gedanken entließ die Seilschaft uns in die Nacht. Sie beschäftigen mich noch immer, wie ihr seht.

Advent Advent Adventskalender
So sieht es aus, mein Wichtelpaket Die Karte wollte sich partout nicht fotografieren lassen, dabei ist Gold auf rotem Grund doch die Weihnachtsfarbe schlechthin.
Da im Päckchen genau 4 schneeweiß eingepackte Bobbelchen sind, dache ich mir, die sind für die Adventssonntage bestimmt.
Ganz schnell ausgepackt und… huch, da ist ja noch etwas im Päckli. Ein wunderhübscher Maschenmarkierer.

Und nun bin ich am Überlegen. Ursprünglich hatte ich mir von der Wichtelei Abwechslung für meine Patchdecke versprochen, die es zweifellos geben würde. Nun stricken die anderen Wichtel vermutlich extra Projekte mit den Wichtelresten. Soll ich das auch tun, oder doch lieber die Decke in diesem Advent ein gutes Stück voran bringen?

Während wir nachher bei Mutti zum AdventsKaffee sind, denke ich da noch ein wenig drauf herum. Vorher entlasse ich diesen Eintrag hinaus in die Welt und zu Andreas Samstagsplausch und Katrins #Sonntagsglück

Habt einen schönen 1. Advent