Samstagsplausch {09.03.2019}

Guten Morgen ihr da draußen, schnell möchte ich euch von meinen Erlebnissen der vergangenen Woche erzählen. In der letzten Zeit habe ich meine Stichworte zu einzelnen Tagen vernachlässigt, und schon weiß ich nicht mehr so recht, was ich am Wochenende, 02. und 03. März überhaupt getrieben habe. Endlich mal wieder eine Socke zu stricken begonnen, das habe ich. Fertig ist sie allerdings noch nicht, erst recht nicht das ganze Paar. Eine Schande ist das, wie ewig ich für ein Paar Socken brauche. *verschämtkicher*
In der Firma ging es recht turbulent zu. Das begann am Montag, 04. März schon früh am Morgen
Einige Feierabende verbrachte ich mit dem Sohn. Mal holte ich ihn von daheim ab, mal erwartete er mich bei mir daheim und nach einem gemeinsamen Kaffee brachte ich ihn heim. Am Dienstag, 05. März berichtete ich etwas ausführlicher über meinen Tagesablauf.
Am Donnerstag, 07. März war der Feierabend wieder recht vollgestopft, da ich als erstes einen Arzttermin wahrnehmen musste. Dort war es diesmal so voll, wie ich das noch nie erlebt hatte. Dafür war die Ärztin mit meinen Werten sehr zufrieden. Ich werde aus dieser Frau nicht klug. Diesmal war sie so lieb, so besonders freundlich, fast als wollte sie ungeschehen machen, dass sie mich bei früheren Besuchen so angegiftet hatte. Ach, ich weiß nicht.
Statt nach dem Arzttermin direkt in die Apotheke zu gehen und das Medikament zu holen, das ich noch an diesem Abend hätte einnehmen sollen, fuhr ich natürlich brav zur Mutti, denn sie wartete schon sehr auf mich
a) weil wir einkaufen gehen wollten, wie jeden Donnerstag
b) weil sie sich sehnsüchtig auf das Buch freute, das ich in kürzester Zeit auslesen musste, damit sie Lesestoff bekommt, weil sie {wie fast jedes Mal} in der Bücherei einen Missgriff getan hatte.
c) weil ich unbedingt alle Unterlagen lesen musste, die sie wegen ihrer Augen-OP vom Arzt bekommen hatte.
Das war das allerwichtigste und musste unbedingt und zwingend an diesem Donnerstag erfolgen, denn die OP findet bereits am 21. März statt und vorher sollte ich das alles lesen und unterschreiben. Das mit dem Unterschreiben war natürlich Unsinn. Da stand zwar etwas von Betreuungsperson, aber das galt für Patienten, die nicht oder nicht mehr in der Lage sind, die Tragweite der Beratungsgespräche zu verstehen oder nicht allein für sich entscheiden können oder dürfen. Als wir das endlich geklärt hatten und los konnten, war es so spät geworden, dass von den 4 Apotheken in unserem Ort nur noch eine geöffnet hatte, und die hatte mein Medikament gerade nicht vorrätig. Muttis Sorge, ob sie denn um die Zeit noch ein Brot bekommt, war natürlich viel wichtiger, als mein Medikament. *grrr*
Wenigstens konnte ich die Gelegenheit nutzen, für den nächsten Freitag beim Griechen einen Tisch zu reservieren.
Freitag, 08. März
Internationaler Frauentag. Auf dem großen Tisch in der Pausenküche stand ein Strauß Gerbera. Genießen konnten den Anblick leider nicht alle Kolleginnen, weil für einige eine halbe Stunde vor der Mittagspause das Chaos ausbracht und bis weit in den N achmittag hinein andauerte. So verschob sich der Wochenfeierabend für mich um eine und eine Viertelstunde nach hinten. Deshalb geriet ich auf dem Heimweg in die Staus, die sich wegen der Demos in der Innenstadt gebildet hatten. ich brauchte für den Heimweg doppelt so lange wie sonst. Zuzüglich der Zeit, die ich ohnehin zu spät war, hätte ich beinahe wieder nicht geschafft, mein Medikament abzuholen, das die Apotheke inzwischen für mich heran geschafft hatte.
Endlich daheim, wollte ich mich nur ein klein wenig ausruhen von dem turbulenten Tag. Leider klappt das mit dem Power Napping bei mir zur Zeit nicht. Ich habe diese 20 Minuten Kurzschlaf einfach nicht im Griff. Als ich die Augen wieder aufschlug, war es kurz vor zehn. Ich programmierte die Waschfee, demit sie schon zu arbeiten beginnt, wenn ich am Morgen noch schlafe, schaute mir in der Mediathek den Zürich-Krimi an und strickte nebenher an meiner Socke.
Das war meine vergangene Woche.
Für die kommende Woche habe ich viel vor. Zum Glück {wenn nichts dazwischen kommt} wird es auf Arbeit etwas ruhiger. Das ist auch wichtig, denn die Feierabende sind ziemlich ausgebucht, überwiegend mit schönen Unternehmungen. Das geht heute schon los. Auf dem AGRA-Gelände findet der Leipziger Umschlag statt. Ein riesiges Mittelalterfest. Und heute Abend spielen dort D’Artagnan.
Am kommenden Montag findet in unserem Kino eine Frauentagsveranstaltung statt. Dahin nehme ich die Mutti mit und treffe mich dort mit Katl und ihrer Schwägerin. Das wird lustig, denn wir sehen den Film 100 Dinge.
Am Dienstag Abend möchte ich nach ewigen Jahren mal wieder in die Anker-Kneipe. Früher war ich oft allein dort, weil ich genug Leute kannte, um immer jemanden zu treffen. Diesmal wird mich da vermutlich niemand mehr kennen oder erkennen. Aber ich kenne {und mag} das Duo, das dort spielen wird. Und Katl mag die beiden auch und kommt mit.
Am Donnerstag das übliche Einkaufen mit Mutti und ein vergleichsweise früher Feierabend.
Und am Freitag lade ich dann die Familie zum Griechen ein.
Für die Sauna bleibt einzig der Mittwoch übring, und wenn ich da tatsächlich hingehe, ist in dieser kommenden Woche kein einziger Abend frei. Früher war das immer so, aber, wie schon mal erwähnt, hatte ich damals keinen sturen Nine-to-Five-Job, für den ich tagein tagaus 5 Uhr aufstehen muss. UND ich war um einiges jünger. Wie ich alte Frau diese Aktionsgeladene Woche wegstecke, werde ich sehen. Wenn ih den Test nächste Woche bestehe, geht es im März noch mit einigen anderen Veranstaltungen weiter. Ich bin selbst gespannt.

Jetzt schaue ich erst einmal zu Andrea, um mit euch ein wenig zu plaudern.

5 Gedanken zu “Samstagsplausch {09.03.2019}

  1. Hallo liebe Mira, was für eine anstrengende Woche. Da wäre ich extrem erledigt gewesen. Ich Bewundere Dich, wie Du das alles schaffst.
    Hab einen schönen Start in die neue Woche. Lieben Gruß Sylvia

    1. Na, die neue Woche ist noch viel vollepackter. Da weiß ich selbst noch nicht, wie ich das alles schaffen will. Schlaf kommt vermutlich viel zu kurz. Den muss ich dann wohl am Wochenende nachholen.
      Sei herzlich gegrüßt von Mira

  2. Oh je, liebe Mira, Staus am Freitagnachmittag und du nimmst die auch noch mit. Wir konnten es auf unserem Markt sehen, die Frauen waren sehr aktiv.
    Nun wissen wir ja schon, was du kommende Woche so alles treiben wirst. War das etwa dein Stichpunktzettel für den nächsten Samstagsplausch? 😉
    Ganz liebe Grüße schickt dir die Catrin, die sich gleich auf den Weg macht zum Cousin mit dem weltbesten Lieblingsmann und Stricksocken an den Füßen 😉

    1. Ja, liebe Catrin, nun wissen wir inzwischen schon, das dir dein Stricksocken-Experiment recht angenehm war und du nun wohl auch unter die „Hardcore-Sockenstrickerinnen“ gehst. 😉

      Nein, mein Stichpunktzettel ist das nicht, eher die To-Do-Liste. Ich weiß noch nicht, ob ich alles erfüllen kann. Also, die Sauna wird möglicherweise wieder einmal hinten runter fallen. Aber eigentlich will ich das nicht, weil sie mir immer so gut tut. Andererseits ist das Programm für nächste Woche eigentlich zu heftig, um mich wieder an mehr Freizeitaktivitäten zu gewöhnen. Viel zu heftig, denn ich befürchte, dass diese unverhofften Aktionen, die in den letzten Wochen immer per Anruf am Feierabend ausgelöst wurden, nicht einfach aufhören, nur weil ich etwas vor habe. Na, mal sehen.
      Die Stichwortzettel sind anders. Da schreibe ich schon im Laufe der Woche immer etwas in eine Datei, die Samstagsplausch heißt und als Entwurf gespeichert wird. Und am Samstag Morgen oder in der Nacht nehme ich die her und gucke, was ich zu welchen Stichpunkten ausführlicher schreiben möchte und ob ich vielleicht Fotos habe. Und sobald der Plauschbeitrag veröffentlicht ist, lege ich schon den nächsten Entwurf an. Aber genau das habe ich ein den letzten drei Wochen nicht getan und schwups waren ein paar Erinnerungen schon verschwunden.
      Diesmal habe ich es auch nicht getan, werde es aber jetzt gleich nachholen, denn heute werde ich mich ja wohl noch an gestern erinnern. 🙂
      Ganz liebe Grüße
      die Mira

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