Guten Morgen liebe Plauscherinnen, guten Morgen liebe Leserinnen und Leser. Na, das war ja wieder eine Woche! Ich kam quasi zu nichts. In der Firma war ich so eingespannt, dass ich kaum einmal Gelegenheit hatte, etwas zu essen. An manchen Tagen kam ich nicht einmal zum Kaffee trinken. Sowas! Dazu gab es auch noch Ärger, der am Donnerstag seinen Höhepunkt erreichte. Dafür war der Freitag dann entspannter.
Aber nun der Reihe nach.
Samstag, 02. Februar
Ich hatte euch erzählt, dass ich zu einem Markt wollte und danach berichten. Also machte ich mich am Vormittag auf den Weg und traf dort auch tatsächlich eine Menge Leute an. Auch den Veranstalter fand ich, unterhielt mich mit ihm und hatte im Grunde Erfolg. Das Konzept gefällt mir sehr gut. Der Veranstalter hat die Halle gemietet oder gekauft und in unterschiedlich große Boxen unterteilt. Diese vermietet er wiederum an Händler, die in diesen Boxen ihre Waren lagern. Immer samstags wird dann Markt gehalten. Zu diesem Zweck werden die Boxen geöffnet und ein Teil der Waren auch in den Gängen vor den Boxen aufgebaut und präsentiert. Am Ende des Markttages brauchen die Händler nur die unverkaufte Ware wieder in die Box zu räumen, abzuschließen und heim zu fahren. Bis zur nächsten Woche.
Ein Marktmodell, das mir sehr gut gefällt.
Es war auch eine Box frei, die ich mieten könnte. Die Miete hält sich im Rahmen. Das würde passen. Mit den Händlerkollegen kam ich ins Gespräch, was sehr angenehm war. Man bekommt ja auch immer Tipps und überhaupt. Es war ein richtig erfolgreicher Ausflug. Hört ihr das Aber?
Tja, das Aber liegt in der Art der Waren begründet. Auf jenem Markt wird ausschließlich Trödel angeboten. Äußerst interessanter Trödel, sehr schöne Sachen. Nur passt da weder Dannys, noch mein Sortiment wirklich dazu. Für den Marktleiter wäre das kein Problem. Es gibt ja Veranstalter, die auf ihren Trödelmärkten grundsätzlich keine Neuware zulassen. Das wäre dort nicht das Problem. Nur fürchte ich, dass das Publikum, das diesen Markt frequentiert, sich für unsere Waren überhaupt nicht interessieren wird. Und deshalb werde ich diese Box in dieser Markthalle nicht mieten, so sehr mir das Konzept gefällt und so große Lust ich gleich wieder auf Märkte bekommen hatte.
Wenn ich mir das jetzt so recht überlege, funktionieren alle Markthallen nach diesem Prinzip, oder? Nur müssten wir eben eine finden, die zu unserem Sortiment passt. Hm. Mal sehen.
Sonntag, 03. Februar
Der letzte freie Tag, bevor ich wieder ins Hamsterrad steigen musste. Ich habe viel gestrickt…
…und gelesen. Ist nicht so besonders, das Buch. Für meinen Gschmack einen Tacken zu mystisch.
…ach ja, und Haare gefärbt, damit ich am Montag in der Arbeit die Schönste bin. *kicher*
Montag, 04. Februar
Mein neuer Kurs hatte begonnen. Und wie so oft, brauchte das Konzept nun doch noch einen weiteren Feinschliff. Leider war noch eine Menge anderes zu tun, so dass ich zum Feierabend richtig geschafft war. Trotzdem fuhr ich noch zu einer Wohnungsverwaltung, die fast auf meinem Heimweg lag. Dort gab ich die Unterlagen ab, die gefordert werden, wenn man sich um eine Wohnung bewirbt. Nun ist Daumendrücken angesagt, dass ich den Zuschlag für diese Wohnung bekomme. Das wäre ein großer Gewinn für mich für die nächsten Jahre, in denen ich noch nicht dauerhaft ans Meer ziehen kann.
Später rief noch das Evchen an. Das war schön und tat mir gut.
Dienstag, 05. Februar
Dieser Tag war so vollgestopft, dass ich es nicht einmal schaffte, die kleinen Notizen für WmdedgT aufzuschreiben. Das ist schon lange nicht mehr passiert, dass ich mich nicht an dieser Linkparty beteiligen konnte. Dafür hat Catrin sich diesmal beteiligt. Wie schön. Am Abend telefonierte ich mit dem Sohn und chattete mit meiner Schwester.
Außerdem habe ich asiatisch gekocht. Glasnudeln mit Hühnchenfleisch und Gemüse. Lecker war’s.
Mittwoch, 06. Februar
Der Sohn hatte die Idee, seine Oma zu besuchen und ich bot ihm an, ihn später noch nach Hause zu bringen. Bei der Gelegenheit konnten wir uns kurz über unsere Pläne für den Rest der Woche unterhalten und darüber, was wir schon erreicht hatten.
Donnerstag, 07. Februar
Nicht mein Tag.
Der Arztbesuch verlief auch unbefriedigend und die Hand, aus der Blut entnommen wurde, schmerzt immer noch.
Als ich heim kam, fand ich im Briefkasten zwölf Briefe. Der älteste stammt vom 21.9.2018. Ein Steuerbescheid mit der Aufforderung, bis Mitte Oktober eine Restsumme zu überweisen. Irgendwann im November hatte ich dafür eine Mahnung bekommen mit einer Verzugsgebühr von 98 Euro. Man müsste das der Post glatt in Rechnung stellen. Es war auch ein Mahnschreiben des Energieanbieters für die Wohnung am Meer dabei. Dieses stammte vom November 2018. Dazu war im Dezember eine weitere Mahnung gekommen, die ich dann sofort beglichen hatte. Die Rechnung, auf der diese Mahnungen basieren, habe ich noch immer nicht bekommen. Die müsste ja spätestens im letzten Oktober erstellt worden sein. Nur zugestellt wurde sie nicht.
Es ist nicht das erste Mal, dass dies passiert. Hier habe ich einen ähnlichen Fall beschrieben. {Letzter Abschnitt vom 25. Mai 2018}
Freitag, 08. Februar
Endlich kehrte Ruhe ein. Ein bestimmter Mensch erschien nicht an diesem Tag und es war auffällig, wie friedlich und harmonisch der Unterricht, die Arbeit verlief. Alle gingen ihren Aufgaben nach und zwischendurch wurde sogar wieder einmal gelacht, ohne dass wir dafür angefeindet wurden.
Außerdem schien die Sonne, da machte die Arbeit doppelt Spaß.
Inzwischen ist nun Samstag, 09. Februar. Meine Waschfee hat die erste Runde hinter sich und wird gleich noch einmal neu befüllt. Ich habe mir eine große Räumaktion vorgenommen, habe schon ein bissel was geschafft und dadurch Lust zum Weitermachen bekommen.
Jetzt gibt es erst mal einen feinen Milchkaffee und eine Runde Samstagsplausch und dann geht es wieder frisch ans Werk.
Liebe Mira, ich werde dir ganz fest die Daumen drücken für die neue Wohnung und würde mich sehr freuen, wenn das klappt! Ansonsten ist es anscheinend gerade wirklich verhext und stressig. Ob das an der ungeraden Jahreszahl liegt?
Liebe Grüße schickt Catrin.
Liebe Catrin,
daran habe ich noch gar nicht gedacht, dass es an der Jahreszahl liegen könnte. Aber eigentlich glaube ich das auch nicht, denn es ist ja kein Schaltjahr. Denen sagt man doch nach, dass sie Misslichkeiten mit sich bringen.
*hihi*
Bis bald
die Mira
Hallo liebe Mira,
deine Socken gefallen mir richtig gut. Wie schön, wenn so etwas selber machen kann!
Ansonsten hört sich deine Woche ja wirklich leider ein bisschen mäßig an, aber das wird in der nächsten Woche sicher wieder besser.
Dass du dich gegen den Marktstand entschieden hast kann ich gut nachvollziehen. Wenn die Waren nicht zum Rest des Angebots passen denke ich, dass es schwierig ist, ausreichend Käufer zu finden. Die erwarten einfach was ganz anderes und die, die sich für deine Sachen interessieren kommen ja eher nicht zufällig vorbei. Schwierige Situation, denke ich.
Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende
LG
Yvonne
Hallo Yvonne,
meine Überlegungen wegen des Marktstandes waren genau so, wie du es beschrieben hast.
Aber da findest sich sicher irgendwann eine andere Möglichkeit.
Diese Woche wird bestimmt besser. Das fühlt sich zumindest so an.
Liebe Grüße
die Mira
Das kenne ich auch, erinnere mich auch an Tage in der Arbeit, wo frau nicht zum Essen und trinken kam…
Liebe Grüße
Augusta
Hoffentlich sehen die anderen auch, dass du im Verschönerungs Club warst. Socken kann ich so gar nicht stricken. Lerne das aber auch nicht mehr, zieht eh niemand an bei mir.
L G Pia
Und du selbst? Würdest du die Handgestrickten denn tragen? Ich mache die meisten Socken für mich selbst. Aber ich habe auch in der Familie einige Leute, die sie gern haben möchten und inzwischen freut sich auch mein Sohn, wenn ich ihm immer mal ein neues Paar hinlege.
Dass ich „die Schönste“ war, hat, glaube ich, niemand bemerkt. So genau schauen die Kollegen mich wohl gar nicht an.
*kicher*
Liebe Grüße
die Mira
Manchaml brauch man es einfach, die Schönste zu sein. 😉 Liebe Grüsse von Regula
Genau. Und ich habe mich wirklich immer gefreut, wenn ich mal an einem Spiegel vorbei kam.
Liebe Grüße
die Mira