Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Das möchte Frau Brüllen heute wieder wissen. Tja, und was mache ich?
Da es der einzige Unterrichtstag in dieser Woche ist, stand der Wecker auf kurz nach Fünf. Dumm nur, dass ich eine Stunde früher wach war, ins Bad musste und danach nicht nochmal einschlafen konnte. *grrr*
Ich entschied, dass ich das Intervallfasten abbreche, weil ich dabei mit meinen Medikamenten aus dem Tritt komme und mich deswegen am Sonntag schon ziemlich elend gefühlt hatte. Also nahm ich die Medikamente am Morgen wieder so, als würde ich nicht fasten und aß dann aber doch nichts, weil ich auf nichts Appetit hatte.
Randbemerkung: Ich hatte mich für 16:8 entschieden und mir für die Ess-Phase ein Zeitfenster von 10 bis 18 Uhr überlegt. Schwierig wurde es dadurch, dass ich oft noch Erledigungen habe und erst 20 Uhr daheim bin. Da ich dann nicht mehr essen darf, war die Folge, dass ich an manchen Tagen mittags die letzte Mahlzeit hatte. Und damit ging es mir gar nicht gut. Nun habe ich aber gelesen, dass für Frauen ein Verhältnis 14:10 empfohlen wird. Das müsste für mich funktionieren.
Als ich aus dem Haus kam, roch die Luft nach Frühling. Ähm. Wie riecht Frühling? Eigentlich roch es nach frischem Gras, was gar nicht sein konnte, denn woher sollte dieser Duft kommen? Egal, es roch gut. Die Luft war mild und machte gute Laune.
Obwohl ich herumgetrödelt hatte, fuhr ich flugs noch zum Kaufmannsladen, um Mineralwasser und Gemüse zu kaufen. Ich hatte keine genaue Vorstellung, was ich haben wollte. Es wurden wieder Karotten. Die passen aber auch immer.
In der Firma druckte ich die CNC-Programme aus, die mein Schwager mir geschickt hatte. Natürlich kann ich jetzt nicht programmieren und es erst recht nicht unterrichten, aber ich verstehe nun wenigstens, was die beiden Jungs in ihrem Kurs tun.
An Nachmittag fuhr ich schnurstracks nach Hause, weil ich unbedingt für den Abend eine Gemüsesuppe zubereiten wollte.So schnippelte ich denn auch einen großen Topf voller Gemüse:
7 Karotten
1 Kohlrabi
1 winziger Blumenkohl {nicht größer als der Kohlrabi}
1/2 Sellerie
1/2 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
2 kleine Kartoffeln
2 kleine Petersilienwurzeln
Ich briet alles in etwas Knoblauchöl an. Doch bevor ich es mit Gemüsebrühe {instant aus eigener Herstellung} aufgießen konnte, erhielt ich eine Nachricht des Sohnes, ich möge mich bitte melden, weil Sylvana Starthilfe brauchte. Sie war damals, als ich Starthilfe brauchte, extra aus Schönefeld angefahren gekommen, um mir zu helfen, während alle, die näher dran gewesen wären, unerreichbar waren. Ehrensache, dass ich da helfe. Also drehte ich den Herd wieder ab und düste los. Es war schön, Sylvana zu sehen. Sie hat so etwas Sonniges an sich.
Wieder daheim setzte ich meine Kocherei fort, schaffte es allerdings nicht mehr innerhalb des 8-Stunden-Fensters, die Suppe fertig zu bekommen.
Ähm… als das Gemüse weich gekocht war, goss ich die Brühe ab, pürrierte es und goss nach und nach die Brühe wieder zu. Abgeschmeckt wurde mit Hexenkräutersalz vom Gourmetkater. Und das war es auch schon. Mehr ist nicht dran, nicht mal ein Löffelchen Frischkäse, womit ich sonst meine Suppen gern abrunde. Diesmal ist alles nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan. Wobei das allerdings keine Absicht war, sondern sich einfach so ergeben hat.
Nach dem Abendessen mailte ich in der Gegend herum, muddelte in der Küche, kramte in meinen Garnen, las in einem der Eifel-Krimis, mit dem ich diesmal nicht so recht voran komme. Ich schaute in der Mediathek Solo für Weiß und ging früh zu Bett.
Das habe ich also den ganzen Tag gemacht. Und ihr so?
Wenn man an Medikamente gebunden ist, sollte man das natürlich in den Vordergrund stellen.
Intervallfasten ist super, aber nicht um jeden Preis.
Wenn du wieder frei von Medikamenten bist, kannst du ja einen neuen Anfang wagen 😉
Da hast du recht. Ich habe mir überlegt, dass ich das mit meiner Ärztin bespreche und dann in Abstimmung mit ihr ausprobiere.
Vielen Dank für deinen Hinweis.
Hi Mira ;-),
Du hattest mich nach meinen Kürzeln in meiner To-Do-List gefragt ;-). Hier die Erklärung: Ich hatte die To-Do-Liste spontan aufgeteilt in
H= Heute noch zu erledigen,
M=mach ich Morgen und
N= geht erst Nächste Woche…
(spontane Liste, spontane Kürzel.. ;-)).
Die haben allerdings erstaunlich gut funktioniert… Könnte man noch erweitern in
N1 – übernächste Woche oder
N-Di – nächste Woche Dienstag
N1-Mo übernächsten Montag
N-JUL würde dann heissen: erst im Juli 😉
Einfacher wäre natürlich die einzelnen Punkte gleich im Kalender am entsprechenden Tag einzutragen.. aber dann könnte ich diesen Schritt nicht aufschieben..kicher.. (und im Blog geht das ja nicht). Aber für meine Zettelwirtschaft werde ich das mal probieren…
Hilft Dir das?
LG
illy
*die den Überblick sucht