Sieben Sachen Sonntag {08.09.2019}

Sieben Sachen, für die ich am Sonntag meine Hände gebraucht habe, werden gesammelt von Geraldine Das ist so eine Sache mit den Sieben-Sachen. Manchmal bin ich den ganzen Sonntag beschäftigt, allerdings nur mit einer Sache. Dann wieder mache ich tausend Dinge, die sich nicht gut fotografieren lassen. Oder ich vergesse es einfach, Fotos zu schießen.
Da ich es aber schön Finde, dass Geraldine diese Aktion immer noch weiterführt, will ich auch dann über meine Sonntage berichten, wenn ich das Motto nicht ganz treffe.
Ich hatte gut geschlafen und vor allem lange. Erst gegen 7.30 Uhr klappte ich meine Augen auf. Es war grau draußen, aber nicht ganz so grau, wie gestern. Zum Fenster kam es kalt herein, aber nicht ganz so kalt wie gestern. Eine halbe Stunde später saß ich schon im kurzärmeligen Shirt {oh, ich Heldin!} auf dem Balkon mit Kaffee und Strickzeug. Es wurde ein zweiter Kaffee und noch einige Maschen, doch der Entschluss, in den Garten zu gehen, reifte nicht, obwohl die Taschen schon seit gestern gepackt waren.
Zum Glück fragte Sylvana irgendwann an: Wollen wir uns in 20 Minuten im Garten auf ein Käffchen treffen?
Oh ja. Da schaffte ich es, die Taschen zu schnappen und loszugehen. Vor dem Haus traf ich den Verteiler der Sonntagszeitung und nahm eine gleich mit, weil mir kurz vorher eingefallen war, dass es in dieser Woche die Coupons für den Liebslingsasiaten geben müsste. Diesen habe ich dann auch gleich ausgeschnitten. Katl, guck, was ich habe. *lach* Bei weitern zwei Pötten Kaffee und der Unterhaltung mit Sylvana wurde die Socke fertig, die beim Guten-Morgen-Kaffee gerade an der Ferse angekommen war. {Das Foto habe ich erst am Abend bei Kunstlicht aufgenommen, deshalb ist es nicht so schön.

Der Sohn wollte Mittagessen kochen und ich erbot mich, die Kartoffeln zu schälen. Ich habe auch ein paar rote, meinte er. Eine davon war besonders. Ich habe sie trotzdem geschält.
Gleich danach machte ich mich über die Zucchini her. Auch weitere Gemüse wurden in kleine Stücke geschnippelt und in handliche Portionen verpackt. Als ich mit dem Gemüse fertig war, kamen die Äpfel an die Reihe. Im Grunde habe ich den ganzen Nachmittag geschält, geschnippelt und verpackt.
Sylvana fuhr heim, der Sohn machte sich auf den Weg, um seine Arbeitswäsche zu waschen. Plötzlich war ich allein. Ich nutzte die Zeit, um aus einem Rest des grauen Sockengarns ein Patch an meine Decke zu stricken {Davon gibt es heute kein Foto, hab’s vergessen} und ging mit meinem letzten Rest kalten Kaffees zu Anke und Jürgen hinüber auf ein Schwätzchen. Da senkte sich bereits der Abend über die Gärten und den beiden war es zu frisch, so dass sie sich auch auf den Heimweg machten. Auch ich packte meine Taschen, als der Sohn anrief und fragte, ob ich Abendessen möchte. Daran habe ich mit meinen Händen nicht viel getan, nur ausgepackt und in den Mund geschoben. 😉
Dafür gab es zu Hause noch etwas zu erledigen, nämlich die Wäsche abzunehmen und zu verräumen. Die Wäsche des Sohnes war nicht geschleudert, weil die Waschmaschine zu voll war. Also teilte ich die Waschladung, schaltete zweimal den Schleudergang ein. Gerade als ich die zweite Ladung aufhängen wollte, begann es wie aus Eimern zu gießen. Also hievte ich den Wäscheständer vom Balkon ins Bad, riss die Fenster auf, damit die Wäschen im Gegenzug wedeln konnte, ohne wieder nass zu werden.
Dann kuschelte ich mich in meine Decken. Der Film, den ich mir aus der Mediathek gesucht hatte, flimmerte ohne mich. Dafür hatte ich angenehme Träume.

Nachtrag
Wie ich oben schon erwähnt hatte, passt mein Eintrag nicht so 100%-ig ins Format des Sieben-Sachen-Sonntag, weil es diesmal wieder einmal viel mehr Dinge waren, die ich gatan habe. Aber glücklich war ich an diesem Tag, weil ich so viel geschafft und so viele schöne Vorräte angelegt hatte. Und deshalb dachte ich mir, ich schaue mal, ob mein Eintrag zu Katrins #Sonntagsglück passt. Ich finde schon, und habe es deshalb jetzt auch noch dort verlinkt.

Macht es hübsch, bis nächste Woche.