Fertig

Zumindest für heute. Es ist 16:30 Uhr und wir genießen den Feierabend.
21/365
Zumindest so lange, bis Mutti anrief.
Erste Frage der Kleinen Frau: Ihr seid wohl gar nicht zu Hause? Weil du so ewig nicht rangehst.
Da unterstellt sie schon wieder, wir treiben uns ohne sie in der Weltgeschichte herum, vergnügen uns womöglich und haben die Hausaufgaben nur als Vorwand genutzt.
Ich bin sauer.
1. Selbst wenn das so wäre, wäre es meine Sache.
2. Selbst wenn wir zu zweit unterwegs wären, könnte dürfte sie nicht als dritte Person dabei sein.
3. Selbst wenn wir unterwegs wären, dann gewiss nicht zum Vergnügen, weil es untersagt ist, zum Vergnügen die Wohnung zu verlassen.
All das könnte sie sich selbst überlegen, aber nein, sie muss mich anzicken, weil ich mich ihrer Meinung nach ohne sie vergnüge und ich sie gefälligst an meinem Vergnügen zu beteiligen habe.
Zweite Äußerung der Kleinen Frau: Ich wollte euch eigentlich fragen, ob ihr schön fleißig seid.
Und warum fragt sie das dann nicht?
Ich erzähle ihr trotzdem, was wir geschafft haben und wie sich die Enkelhexe eine 1 verdient hat.
Schwups, kommt die nächste Unterstellung. Na, hoffentlich machst du das nicht soundso…
Ich hatte gerade eben erklärt, dass ich es eben nicht soundso mache.
Schlussbemerkung der Kleinen Frfau in einem Tonfall, als hätte ich ihr was ganz schlimmes angetan: Hm. Na, dann eben Tschüss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert