Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Ich bin schon eine Weile auf, habe aber noch nichts Sinnvolles zustande gebracht, außer an einer Socke zu stricken. Ich bin zwar unzufrieden mit mir, weil ich so wenig hinbekomme, aber das ändert nichts daran, dass ich diese Ruhephasen einfach brauche. Nach einer straffen Arbeitswoche bin ich einfach ausgelaugt. Wenn ich daran denke, wie vollgepackt mit tollen Erlebnissen meine Wochenenden früher waren, werde ich noch unzufriedener mit mir selbst. Andererseits bekomme ich es einfach nicht mehr hin, an drei Abenden der Woche {des Wochenendes} bei Konzerten zu sein, zu hüpfen und zu springen, wie Uta das immer nannte. Zum Wochenfeierabend am Freitag bin ich meist ziemlich platt. Gestern kam hinzu, dass ich den ganzen Tag schon Kopfschmerzen hatte und am Abend auch noch Rücken… Hach, Frau wird alt. *lach*
Ja, heute kann ich drüber lachen, denn zumindest die Kopfschmerzen haben sich verflüchtigt. Lustig gemacht habe ich mich darüber allerdings auch schon gestern Abend.**
Aber nun erst einmal der Reihe nach die Erlebnisse dieser Woche, beginnend mit dem letzten
Wochenende, 20. und 21. Oktober
Die Sonne meinte es gut an diesem Wochenende. Auch wenn sie nicht mehr wärmen konnte, zauberte sie doch wunderbares Herbstlicht und schöne Farben. Das tat der Seele gut.
Gutes tat ich auch der Mutti, die ich am Samstag mit zur Trödlerin meines Vertrauens nahm. Anschließend waren wir noch im Kaufmannsladen, weil die Mutti ein paar Dinge kaufen wollte, die es im N-Markt nicht gibt.
Für den Sonntag hatte ich mir ein wenig Gartenarbeit vorgenommen. Der Meerrettich sollte ausgegraben werden, weil ich an dieser Stelle noch Tulpen und Narzissen stecken wollte. Katl hatte angeboten, mir zu helfen und ich freute mich darauf. Am Morgen gingen wir jedoch erst einmal nicht in den Garten, weil die Sonne zwar sehr verlockend wirkte, das Thermometer mit 6°C aber um so abschreckender. Für Mutti war das nun gar nichts. Sie friert ohnehin so leicht. So hatte ich am Morgen noch Zeit, die Socke für den Sohn {fast} fertig zu stricken {das allerletzte Stück schaffte ich dann im Garten in der Mittagssonne}.
Am Nachmittag kam Sylvana. Katl musste leider gehen, weil sie sich nicht wohl fühlte. Der Sohn fühlte sich auch nicht wohl. Er hatte sich eine richtig fiese Erkältung zugezogen. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb blieb er noch im Garten, als wir anderen alle wieder heim gingen. Die frische Luft tat ihm gut.
Das hat er von mir {woher auch sonst?} Wir sind Draußenmenschen. Wenn es uns nicht gut geht, müssen wir raus. Ich dachte am Sonntag so: Wir brauchen wirklich nicht viel, damit es uns gut geht. Wir wären auch mit einem Zigeunerwagen zufrieden, mit dem wir herumziehen könnten. Hauptsache Natur um uns. Der Sohn lachte und stimmte mir zu.
Montag, 22. Oktober
Eine Mitstreiterin hatte ihren letzten Tag bei uns. Sie brachte mir zum Abschied einen Strauß aus ihrem Garten. Erkennt ihr es?Rosmarin, Salbei, zwei verschiedene Minzen, Currykraut und Boretsch. So schön, so lecker duftend.
Dienstag, 23. Oktober
RUHETAG.
Nach der Arbeit ging es direkt nach Hause und dort gönnte ich mir einen Pott Tee und ein wenig Ruhe auf der Couch. Der Sohn weckte mich gegen 20 Uhr und erzählte von seinen Fortschritten im Garten. Die große Konifere {locker 3,50 hoch und bestimmt 2 m im Durchmesser} muss raus. In ihrem Umkreis wächst nichts mehr, nicht einmal Unkraut.
Mittwoch, 24. Oktober
Ursprünglich wollte ich nach der Arbeit nach Halle fahren, um mir im Café und mehr ein paar Bücher abzuholen, die Elfi dort hinterlegen wollte. Schade nur, dass ich vor 16 Uhr nicht dort sein könnte und von den Stammtischmädels dann niemand mehr da sein würde. So disponierten wir kurzerhand um. Die Bücher bringt nun die Monika mit und ich treffe einen Großteil der Mädels am kommenden Mittwoch, der in Sachsen und Sachsen-Anhalt ein Feiertag ist.
Donnerstag, 25. Oktober
Was für ein Stress! Da ich hier keine Firmeninterna ausplaudern will, kann ich das nicht näher erklären. Immerhin war der Tag noch um einiges heftiger als normale Arbeitstage.
War ich froh, als Feierabend war!
Der verlief ganz entspannt, obwohl Einkaufstag war und der Mutti auch noch ein Malheur passierte. Als sie ihre Einkäufe in die mitgebrachten Beutel packte, zersprang eine Bierflasche in tausend Scherben und ihr Inhalt verteilte sich schäumend auf dem Fußboden des N-Marktes. Hach, die kleine alte Frau. Da stand sie etwas hilflos in der Gegend. Die Verkäuferinnen des N-Marktes sind {bis auf eine einzige Ausnahme} alle sehr lieb, und so war der Schaden schnell behoben.
Als ich später heim kam, war der Sohn auch da. Das war schön.
Ich hatte ein neues Sockenpaar angeschlagen. Der Sohn hat sich so über seine Socken gefreut, dass er nun mehr davon bekommen soll, denn ich hatte mich wiederum gefreut, dass er sie so gern trägt.
Freitag, 26. Oktober
Wochenfeierabend. Ich wollte gern irgend etwas Schönes machen. Nur was? Wenn Gartenwetter wäre, gäbe es gar keine Überlegung. Aber so? Immerhin hatte ich am Morgen mein Strickzeug eingepackt. Dadurch war ich flexibler bei der Ideenfindung.
Schließlich entschied ich mich für PC am Nachmittag, wollte mal in eine Drogerie, vielleicht was nettes essen. Ich hatte der Katl geschrieben und sie fragte, wann ich dort sein würde und schrieb dann, sie freue sich.
Ich mich auch. Nur hatte ich leider inzwischen so heftige Rückenschmerzen, dass ich gar nicht weit laufen mochte. So war das mit dem Bummeln etwas schwierig. In der Drogerie waren wir trotzdem und dann haben wir lecker asiatisch gegessen. Ausgedehnt haben wir den Abend jedoch nicht, obwohl ich mit der Katl gern noch Verschiedenes bequackelt hätte. Das läuft uns aber nicht fort.
Als ich daheim war und es mir auf der Couch bequem gemacht hatte, so dass die Rückenschmerzen nachließen, hatte ich auch noch mit der Janine etwas zu bequackeln, und dabei {jetzt kommen die ** vom Anfang dieses Eintrages} haben wir uns dann über uns selbst lustig gemacht und Kopf- und Rückenschmerzen einfach weggelacht. Das sollten wir öfter tun.
Und nun, am Samstag, 27. Oktober biegen sich draußen die Bäume im Wind. Es ist sehr, sehr herbstlich und ich bin froh, dass ich drinnen bin. Allerdings… in einem Zigeunerwagen könnte man es jetzt auch gemütlich haben, mit Holzfeuer in einem Bulleröfchen, mit Tee und vielen bunten Decken. Hach ja. An einer meiner bunten Decken werde ich nachher mal ein Stück stricken. Ob ich später Lust habe, zu Csillas Strickzirkus zu fahren, weiß ich noch nicht. Im Moment eher nicht. Mal sehen.
Jetz komme ich erst mal zu euch in Andreas Plauderecke.
Habt ein schönes Wochenende.
Endlich habe auch ich es geschafft, deinen Samstagsplausch zu lesen, liebe Mira, ich lese gerade alle nach 😀 Deine Woche war ja wirklich gut gefüllt. Dem Sohn geht es hoffentlich wieder besser, die Socken werden ihn gut wärmen?
Ich wünsche dir einen wunderschönen Feiertag, wenn auch anders als geplant und schicke dir liebe Grüße,
Catrin.
Liebe Mira, gut das es Dir wieder besser geht. Wäre doch schade wenn es über das ganze Wochenende schlecht ginge. -;)). Hab ein schönes erholsames Wochenende. Genieße Dein Zuhause.
Lieben Gruß Sylvia
Liebe Sylvia,
dafür habe ich mich auch den ganzen Samstag ausgeruht und nichts weiter getan, als zu lesen und Socken zu stricken. Naja, ein bissel Wäsche hab ich noch gewaschen, aber sonst nix. Das tat gut.
Liebe Grüße
die Mira
Das war aber eine volle Woche! Praktisch, wenn man sich seine feinen Socken selber stricken kann.
Gute Besserung mit den Rückenschmerzen. Die stellen sich bei kalten, feuchten Wetter leider schnell ein.
Liebe Grüße
Andrea
Ja, liebe Andrea, Socken sind aber auch das einzige, was ich fertig bringe. Dafür ist es dann aber so: kaum hat ein Paar die Nadeln verlassen, schlage ich schon ein neues Paar an. Das macht Spaß und entspannt mich.
Diese Woche war übrigens eine von den weniger vollen. *lach*
Liebe Grüße
die Mira
Alles in allem hattest du aber doch einen Abwechslungsreiche Woche. Und Wollsocken haben jetzt dann wieder Saison.
L G Pia
Liebe Pia,
bei mir haben Socken fast immer Saison, außer in Sommern wie dem letzten. *lach*
Nun darf ich endlich auch für den Sohn welche stricken. Das wollte er früher nicht, weil ich meine Freizeit nicht für ihn opfern sollte. Dabei mache ich das doch sooo gern. Habe das nächste Paar schon auf den Nadeln.
LG die Mira
Deine Socken sind doch zeitgerecht zum Herbst-Winterbeginnn fertig geworden. Ist doch klar, dass man nach einer Arbeitswoche müde ist, also nicht aufregen. Das Wetter passt perfekt. Gute Besserung deinen „alten Knochen“. Liebe Grüsse von Regula
Stimmt, das Wetter passt.
Über die alten Knochen hab ich jetzt fein lachen können. Das tat gut. Danke für dieses Geschenk.
Liebe Grüße
die Mira
Bei Socken geht es mir wie dir, die müssen einfach da sein. *lach*
Liebe Grüße
die Mira