Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Dieser Blogeintrag ist nicht aktuell, obwohl er von heute stammt. An dem Samstag, zu dem er eigentlich gehört, musstet ihr wieder einmal ohne mich bei Andrea in der Plauderecke sitzen, denn mich trug an diesem Tag ein Schiff auf der Donau nach Wien, wo ich wunderbare Stunden genießen konnte. Von der Reise werde ich aber erst später berichten, da ich gestern erst nach 22 Uhr daheim ankam und die gefühlt 1000 Fotos noch nicht gesichtet habe. So werde ich erst später von der Reise berichten und hier nur kurz zusammenfassen, was in der Woche vor der Reise geschah.
Samstag, 28. April
Wie fast immer außer im Winter war wieder ein Gartentag angesagt. Das war eigentlich recht schön. Nur ich selbst war etwas unentspannt, was daran lag, dass ich natürlich wieder die Mutti mitgenommen hatte und diese ein Unruhegeist ist. Keine 5 Minuten hält sie aus, ohne aufzuspringen und irgend etwas zu brauchen, zu wollen oder auch selbst zu holen.
Sylvana hatte Teildienst und kam zwischendurch in den Garten. Christoph zauberte ein frühes Abendessen mit Kartoffelpü, Gurkensalat und gebratenem Fisch. Lecker war’s.
Sonntag, 29. April
Mutti hatte einen Ausflug mit ihren alten Damen vor. So kam sie nicht mit in den Garten. Für mich war das sehr entspannend. Leider hatte auch die Junghexe etwas vor, so dass der Sohn und ich allein ums Hexenfeuer sprangen. Gut, dass wir das noch gemacht haben, denn am nächsten Tag wurde nichts daraus.
Montag, 30. April
Ich hatte eine fette To-do-Liste, die leider an diesem Tag nicht zur Tada-Liste werden konnte, weil wegen des Brückentages einige Einrichtungen geschlossen waren, die ich für meine Erledigungen gebraucht hätte.
Dienstag, 01. Mai
Feiertag und Koffer packen und rumklumpern und nicht in den Garten gehen, weil die Sonne zwar lockte, aber der eisige Wind mich fern hielt. Naja, und diverse Erledigungen.
Mittwoch, 02. Mai
Warum habe ich nicht angegeben, ich brauchte vom 2. Mai an Urlaub? Dann wären die Reisevorbereitungen nicht so stressig und vor allem all das, was vorher unbedingt noch sein muss. Menno.
Weil die Hausärztin am Montag geschlossen hatte, musste ich nun in der einzigen Nachmittagssprechstunde der Woche meine Überweisung holen und deswegen schon wieder den MiMi absagen. Menno.
Daheim musste ich mich dann erst mal um Muttis widerrufenen Vertrag kümmern. Die Bestätigung, alles bliebe beim Alten hat sich nämlich mit der Abbuchung von ihrem Konto überschnitten und ich musste das nun alles erst mal klären. Zum Glück hatte ich einen sehr netten und kompetenten Jungen Menschen an der Servicehotline. Ich hatte auch lange auf ihn gewartet, geschlagene 16 Minuten. Aber dann wurde alles gut, das Warten hatte sich gelohnt.
Dann nahm ich mir ganz fest vor, bis 22 Uhr den Koffer fertig gepackt zu haben, und das schaffte ich auch. Nur frage ich mich im Nachhinein, warum ich mich damit so schwer getan hatte. Es war doch wirklich keine große Sache, aber ich konnte mich gar nicht überwinden, mit der Packerei anzufangen. Das kenne ich nicht von mir. Wie oft schon habe ich ganz spontan Koffer gepackt. Viel Zeit zum Packen hatte ich selten. Oft war es dabei um Dienstreisen gegangen, die längste hatte 4 Wochen gedauert und reichte von Mitte Februar bis Mitte März, vom Winter in den Frühling sozusagen. Das war wirklich eine Herausforderung, aber da waren sämtliche Koffer und Taschen in kürzester Zeit gepackt. Und ich hatte absolut nichts vergessen. So war das bisher immer, bis auf meine letzte Reise ans Meer. Da hätte ich im Grunde mit der Handtasche losfahren können, weil es sich nur um ein verlängertes Wochenende handelte und ich ja quasi nach Hause fahre, wenn ich nach Schlatkow fahre. Trotzdem war ich damals nicht in Gang und erst gegen Mittag überhaupt vom Hof gekommen. Und diesmal hatte ich wieder so ein seltsames Gefühl, dass es mich Überwindung kostete, mit dem Packen zu beginnen. Als ich endlich angefangen hatte, ging es ganz schnell und war überhaupt kein Problem. Nun frage ich mich besorgt, was ist mit mir los? Will ich nun jedes Mal so ein Theater veranstalten, wenn ich mal für ein paar Tage wegfahre? Das kann ja wohl nicht angehen!
Donnerstag, 03. Mai
Der letzte Arbeitstag vor der Reise begann recht entspannt. Ich hatte keine rechte Lust, so früh loszufahren wie sonst, und gönnte mir eine zweite Tasse Kaffee. Dafür war später die Autobahn sehr leer, so dass ich genauso früh in Halle war, wie sonst auch. Dann war eine Menge zu erledigen, damit alle mit Arbeitsplänen und den nötigen Unterlagen versorgt sind und niemand ins Hängen gerät, wenn ich nicht da bin. Das habe ich alles geschafft, alle waren versorgt. Nun meine eigenen Belange konnte ich nicht klären, da war niemand ansprechbar. Also habe ich noch immer nur einen einzigen Einzelvertrag über wenige Stunden, der auch nur bis 31. Mai reicht. Und ich habe für meinen Einsatz nach dem Urlaub einen Einsatzplan und eine mündliche Zusage, die sich widersprechen. Mal sehen, was da noch heraus kommt.
Am Abend packte ich die letzten Kleidungsstücke ein, die ich tags zuvor noch mal gewaschen hatte und unbedingt mitnehen wollte. Der Koffer war elend schwer gewworden.
Die restlichen Tage der Woche gehören schon zur Reise und stehen sousagen auf einem anderen Blatt. Nur eine kurze Begebenheit möchte ich noch loswerden, die sich am Freitag, 04. Mai zutrug.
Im Bus unterwegs nach Passau erhielt ich nämlich eine Nachricht von der Lieblingskollegin. Der alte Chef hatte sie gebten, mal bei mir anzufragen, wie lange mein Vertrag in Halle noch dauert. Ich schrieb ihr wahrheitsgemäß, dass ich nach dem 31.5. überhaupt keinen Vertrag habe und alles nur mündlich besprochen wurde und auch nicht so recht endgültig. Es gingen einige Nachrichten hin und her und dann kam das Angebot, an meinem alten Arbeitsplatz ab Juni wieder Vollzeit zu arbeiten. Hach. Ich beschloss, nach dem Urlaub erst einmal den Chef anzurufen und mit ihn ein Gespräch zu vereinbaren, denn ich kann nicht länger wie ein Ping-Pong-Ball hin und her hopsen. Ich brauche ein Mindestmaß an Sicherheit. Stelle man sich mal vor, ich sage jetzt Halle wieder ab, weil ich im Juni in Leipzig arbeiten kann, und dann geht das vielleicht nur bis August und ich stehe womöglich vor dem gleichen Dilemma wie Anfang des Jahres. Das kann und das will ich nicht nochmal durchstehen. Also: Gespräch mit dem Chef nach dem Urlaub, und bis dahin kein Gedanke mehr an die Sache.
Das völlige Abschalten hat sogar funktioniert.
Und nun ist Samstag, 12. Mai, ich bin von einer wunderschönen Reise zurückgekehrt, von der ich noch erzählen werde. Im Moment drehtr die Waschfee ihre Runden und ich möchte mal sehen, ob ich Fotos für 12 von 12 zusammen bekomme.
Und ihr so?
Habt ein schönes Wochenende.
Liebe Ingrid,
vielen Dank für deine lieben Worte.
Oh ja, Wien war wundervoll. Ich war nur viel zu kurz da und denke, dass ich da unbedingt nochmal hin möchte. Ebenso nach Budapest, wo ich vorher bestimmt 10 Jahre nicht gewesen bin {oder länger} und mich riesig gefreut habe, alles wiederzusehen. Du siehst also, auch ich werde mich nicht vom Reisen abbringen lassen, nur weil so ein oller Koffer sich nicht von allein packt. *lach*
Dass der Chef mich nun zurück holen will, hat mich überrascht, denn dafür musste er über einen sehr großen Schatten springen. Und es ehrt ihn, dass er das getan hat. Die endgültige Zusage steht zwar noch aus, weil der Mann gerade wieder krank ist, aber ich harre jetzt ganz entspannt der Dinge, die da kommen werden und vertraue einfach darauf, dass ich auch in Zukunft irgendeinen Job haben werde. Zumindest wird es hier nie langweilig.
Liebe Grüße im Moment aus Halle
die Mira
Liebe Mira, was für Tage. Das mit dem Kofferpacken kenne ich auch. Nun ist es meist so, das wir per Rad losstarten und da muss gut überlegt sein, wieviel und was wir mitnehmen. -;)) Na ich bin gespannt, wie das bei Dir auf Arbeit weiter geht. Lieben Gruß Sylvia
Liebe Sylvia,
hab Dank für deinen Kommentar.
Du, wie das mit meiner Arbeit weitergeht, ist auch für mich selbst ganz spannend. Nervenaufreibend auch, obwohl ich dann gestern Abend zu dem Schluss gekommen bin, dass ich mir doch eigentlich gar keine Sorgen zu machen brauche, denn im Moment habe ich schließlich {beinahe} zwei Jobs. Leider muss ich mich demnächst für einen entscheiden und der andere {auftraggeber} wird dann wohl verärgert sein. Am liebsten würde ich beides machen, was ja leider nicht geht.
Ich kann nur hoffen, dass es sich dann später nicht als die falsche Entscheidung erweist.
Da man das aber vorher nie wissen kann, darf ich mir darüber nicht den Kopf zerbrechen.
Ganz herzliche Grüße
die Mira {zur Zeit in Halle}
Oh, liebe Mira, du warst im zauberhaften Wien?!! Wie schön! Mir fällt das Kofferpacken auch immer schwerer. Und auch ich finde dies seltsam. Doch vom Reisen lasssen wir uns dadurch nicht abhalten, denn man bringt viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen nach Hause.
Dass dein alter Chef wieder/noch Interesse an dir hat ist doch super. Wünsche dir einen guten Verlauf des Gesprächs und eine gute Entscheidung!
Herzliche Grüße
Ingrid