Sieben-Sachen-Sonntag bei Anita vom Grinsestern und Muttertag.
Viel zu früh stand ich auf, lange vor sieben Uhr. Und diesmal gab es keinen Kaffee. Also heute auch kein Foto irgend einer Tasse.
Diese Hähnchenbruststücke brate ich aber auch fast jeden Sonntag. Weil ich mich aber nicht erinnerte, schon letzte Woche solche gezeigt zu haben und weil ich sie nun mal mit meinen Händen bearbeitet habe, bekamen sie wieder ein Foto.
Danach, beim sonntäglichen Herumtrödeln in der Küche wurde die wundervolle, inzwischen jedoch verblühte Alzalee ausgeputzt, damit sie im nächsten Winter hoffentlich wieder blüht.Die braunen Blüten hatten etwas. Wenn sie nicht so zart wären, dass sie bei jeder Berührung zerfallen, hätte ich mir glatt noch eine Verwendung ausdenken können, vielleicht als Duftpotpouri oder so.
Den Rest des Tages habe ich weniger mit meinen Häden gemacht, als mit meinen Füßen, denn wir begaben uns auf einen Muttertagsausflug und fuhren, wohin wir immer fahren, wenn mir nichts besseres einfällt und die Zeit für das Meer zu knapp ist… nach Bad Kösen. Unterwegs wandelten wir unseren Spruch "Alles Wein" um in "Alles Raps". Den hatte ich natürlich nicht in den Händen, nur die Kamera, um ihn damit für die Ewigkeit festzuhalten. 😉
Angekommen machten wir uns sogleich auf den Weg zu einem Restaurant, weil Mutti uns zur Feier des Tages zum Essen einladen wollte. Auf dem Parkplatz fand ich ein abgerissenes, aber noch frisches Blatt eines Usambarafeilchens. Das musste ich natürlich aufheben und mitnehmen, um es zu Hause am unteren Rand ein wenig abzuschneiden und in ein Töpfchen mit feuchter Erde zu setzen. Es wird eine Weile dauern, bis daraus neue Pflänzchen entstehen und noch länger, bis diese dann blühen, aber ich bin jetzt schon gespannt, welche Farbe die Blüten haben werden.
"Sind das die, die man essen kann?" wollte Chris wissen. Und Mutti meinte: "Aber nicht jetzt! Jetzt gehen wir in eine Gaststätte!" Aber nicht, bevor ich die freundliche Kleine auf die Karte gebannt hatte.
Nach dem Essen {Entenbraten mit Klößen und Rotkohl} erklommen wir einen recht steilen Berg hinauf zum Gradierwerk. Ich wäre ja den weiteren, dafür bequemeren Weg gegangen, aber Mutti wollte unbedingt da hinauf. Ich war erstaunt, wie gut sie das bewältigte. Doch auch danach hatten die Füße noch keine Ruhe, denn das Gradierwerk wollte umrundet werden, zumal auf der anderen Seite im Kurpark ein Saxosophon-Orchester aufspielte.
Auf dem Rückweg zum Auto fand ich noch ein vierblättriges Kleeblatt. So kam es, dass ich "mein Glück" an diesem Sonntag in Bad Kösen fand.
Es gäbe noch mehr zu erwähnen, das ich in meinen Händen gehalten habe, doch ich möchte auch an anderen Tagen noch etwas zu berichten und zu zeigen haben, ohne euch immer gleiche Fotos zu präsentieren. Deshalb soll es das nun gewesen sein.
Wir treffen uns, wenn ihr wollt, in der nächsten Woche wieder. Habt einen guten Start.