So schön…

…dieses Pfingsten begann, so bescheiden ging es zu Ende.
"Sie hat sich so allein gefühlt…" Na danke schön! Hat sie einen einzigen Gedanken daran verschwendet, wie ich mich fühle? Am Samstag war meine Welt noch in Ordnung, auch wenn mir da ein Malheur passiert ist.
Auch am Sonntag war alles fein, als ich an einem tollen Brunch teilnahm, mit lieben Menschen zusammen war und den Tag genießen konnte. Dann fuhr ich heim und wollte nur schnell in meiner Wohnung und im Lädchen Verschiedenes holen und dann noch in den Garten, um mit Chris und Janice einen schönen Nachmittag und Abend zu haben und vielleicht sogar draußen zu übernachten. Aber da hatte sich leider diese Person eingenistet, damit sie nur ja nicht allein sein muss und wieder Leute beschwafeln kann und und und…
Da war mir der Garten gründlich verleidet und ich habe den schönen sonnigen Nachmittag und den warmen Abend in meiner Wohnung beim Wäschewaschen zugebracht, statt im Garten mit Menschen, die ich lieb habe. Und heute, als ich mit den Pflanzen ankam, die Christel mir gegeben hatte, war sie immer noch da. Und das Schlimmste ist, dass sie die ganze Atmosphäre verdirbt. Janice ist zickig, wenn sie da ist und Chris ist auch irgendwie anders. Ich habe es nicht lange ausgehalten. Toll. Vielen Dank für den verdorbenen Feiertag. Hauptsache sie hatte ihren Willen.
 
Eben hat mir Chris noch so eine liebe SMS geschrieben. Ach menno, das könnte alles so viel einfacher und so viel schöner sein…

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2 Gedanken zu “So schön…

  1. Ja, liebe Irmi, es IST eine vertane Chance.
    Eine Chance auf ein klein wenig Erholung im stressigen Alltag, auf ein kleines Glücklichsein. Und weißt du, das ist es gerade, was so weh tut. Ich erwarte schon lange kein großes Glück mehr. Ich habe Menschen um mich, die mich mögen, obwohl ich so bin, wie ich bin. DEN Einen, der mich trotzdem liebt und nicht versucht, mich nach seinen Vorstellungen zu erziehen, habe ich nie gefunden und mir ist klar, dass DIESE Chance längst vertan ist. So bin ich bescheiden und begnüge mich mit kleinen Momenten des Glücks, und es gelingt mir auch, diese überall zu finden, in einem blühenden Rapsfeld, einer Gewitterwolke, nahezu überall, auch zum Beispiel darin, dass mir eben der Kaffeepott umgekippt ist, als ich ihn gerade aufbrühen wollte und das Kaffeepulver EBEN NICHT über den ganzen Tisch gekrümelt ist und auch noch kein Wasser in der Tasse war, mit dem ich mich hätte verbrühen können. All das sind kleine Glücksmomente.
    Was aber an dieser verpassten Chance so schlimm ist, ist die Tatsache, dass es seit fast zwei Jahren so geht, dass diese Person immer und immer wieder alles kaputt macht, weil sie eben so ist, wie sie ist und nicht bereit, auch nur ein einziges Mal darüber nachzudenken, dass es an ihr liegt. UND, und das ist für mich noch schlimmer, als dass sie meine Tage vergifte, sie macht meinem Sohn das Leben zu Hölle und nimmt ihm die Chance, jemals wirklich glücklich zu sein. Und das macht mich völlig fertig, weil ich mir für meinen Sohn ein besseres Leben gewünscht habe.
    Nun muss ich aber in meinen Alltag starten, der wird chaotisch genug.
    Liebe Grüße
    die Mira

  2. Mira, das tut mir leid. Ich hätte dir noch einen
    tollen Tag gewünscht. Sieh das alles ganz
    einfach als vertane Chance an.
    Einen guten Start in die verkürzte Woche wünscht
    Irmi

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