Diese kleinen Plaudereien wollte ich mal an jedem Dienstag etablieren. Bisher ist nur nichts daraus geworden, weil mir mal nicht zum Plaudern zumute war, mal kein Thema einfiel und mal {oft} die Zeit fehlte.
Heute mache ich mir Gedanken über etwas, das mich schon lange und immer wieder beschäftigt:
Das Räumen
Besonders bei Anita, aber auch bei vielen anderen lese ich immer mal wieder von den Projekt Weniger ist mehr, bei dem es darum geht, die eigenen vier Wände zu entrümpeln, im Laufe eines Jahres 1000 Teile loszuwerden oder ähnliche Ziele zu verfolgen. Immer wieder dachte ich, dass ich mich daran sehr gern beteiligen würde, denn bei mir daheim ist ziemlich Landunter. Ich müsste ganz dringend räumen. Und schon, ihr seht es an den Konjunktiven, kommt das große ABER!
Bevor ich 2019 in meine jetzige Wohnung zog, nutzte ich die Umzugsvorbereitung zu einer groß angelegten Entrümpelung. Vieles wurde verschenkt, manches umgelagert {zum Beispiel in den Garten} und noch viel mehr entsorgt. Die Folge war, dass das, was mitgekommen ist in die neue Wohnung, gutes, nützliches Zeugs ist, was ich nicht entsorgen will oder kann. Gut, manches hat vielleicht ausgedient, weil es durch neueres ersetzt wurde. Da kann vielleicht das eine oder andere doch noch weg, schließlich ist der Umzug ja auch schon wieder 4 Jahre her. Einige wenige Stücke könnte ich auch weggeben, vielleicht. Aber im Großen und Ganzen ist bei mir kaum etwas zu entrümpeln. Was ist aber dann mein "Problem"? Die großen Taschen. Solche Taschen.
Von denen habe ich unzählige, weil ich nahezu meinen gesamten Umzug damals mit solchen Taschen bewerkstelligt hatte. Und weil ich bis heute alles immer in solchen Taschen mit mir herum schleppe. Nahezu täglich packe ich sie neu, mit all dem, was ich glaube, unbedingt mit zur Arbeit nehmen zu müssen. Abends bringe ich sie wieder mit, stelle sie in der Wohnung ab, räume aber nur das aus, was entweder verderblich ist, also Lebensmittel oder was ich an dem Abend unbedingt noch brauche. Das ist meist nicht viel, weil ich ja an den Feierabenden meist kaputt bin und somit selbst das mitgeschleppte Strickzeug nicht immer auspacke. Und so stehen dann eben die Taschen, eine mit Strickkram, eine mit Bastelkram und noch eine und noch eine.
Und diese gehören aus- und aufgeräumt. Das müsste ich endlich einmal in Angriff nehmen. Hach.
Nachdem ich nun darüber palavert habe und zwei der Übeltäter sogar fotografiert, habe ich mir für heute Abend vorgenommen, wenigstens diese zwei tatsächlich aus- und aufzuräumen. HEUTE Abend. Ja.