Samstagsplausch {25. November 2023}

Guten Morgen liebe Plauschgemeinde.🥰
Da bin ich heute 5.30 Uhr aufgestanden, um beim ersten Milchkaffee des Tages hier einen Eintrag zu schreiben und diesen nachher bei Andrea zu verlinken, und was muss ich feststellen? Ich habe das Tablet nicht dabei. *grummel grummel*
So habe ich erst noch ein wenig hergegrumpelt, die Teller vom Abendessen gespült, das Telefon geladen und mich nun tatsächlich mit dem Handy in die Küche gehockt, um mich hier ein bissel zu verewigen. Wer mich kennt, weiß, dass ich bloggen am Handy überhaupt nicht mag, doch jetzt stelle ich fest, dass es nicht sooo unkomfortabel ist, wie ich dachte.
Was erzähle ich euch denn nun?

Meine Woche
Die war seltsam. Nachdem das Zu-Hause-bleiben in den vorherigen Wochen nicht viel gebracht hatte, weil ich ja doch jeden Tag mit Arbeit konfrontiert wurde, die ich dann im Homeoffice erledigte, hatte ich den intensiven Nachfragen meiner Chefin nachgegeben und war am Montag in aller Frühe wieder nach OZ zur Arbeit gefahren. Mit dem Auto, weil die Regionalbahnen die Strecke diese Woche nicht bedienten. Vermutlich hätte es SEV gegeben, ganz sicher sogar. Aber das war mir zu umständlich. Außerdem hatte ich noch eine Menge privaten Kram in der Firma, den ich bei dieser Gelegenheit gleich mit heim nehmen konnte.
Kennt ihr das? Wenn man einen teilweise kreativen Job hat, schleppt man mit der Zeit das eine oder andere Handwerkszeug von zu Hause mit. Diverse Materialien, Stifte, Farben und und und… Tja, und das brauche ich in OZ nicht mehr, weil sich unser Tätigkeitsfeld inzwischen verlagert hat. Wir räumen aus und wickeln uns selber ab. Darüber möchte ich jetzt aber nichts weiter berichten, weil es mich jedes Mal irre aufregt, wenn ich die Firmenleitung über Nachhaltigkeit schwafeln höre und sie gleichzeitig die nachhaltigsten Projekte, die sie haben, kaputt machen, weil diese sich nicht mit der angestrebten Gewinnmaximierung vereinbaren lassen.
Ähm…
Am Montag erfuhr ich dann auch, warum es der Chefin am vergangenen Donnerstag so wichtig war, dass ich wieder zur Arbeit komme: Meine Vertretung hatte sich zum Donnerstag krank gemeldet. Ich hätte es mir denken müssen, das war bis jetzt jedes Mal so, wenn die Gute mich mal mehr als ein, zwei Tage vertreten sollte, dass sie dann krank wurde. Keine Ahnung, warum das so ist. So toxisch ist der Job ja nun nicht. Sie hat mir allerdings mal gesagt, dass ihr der Arbeitsweg grässlich weit ist. Das kann ich verstehen. Sie hat zwar nur 30 km, im Gegensatz zu meinen 65 km, aber wenn man es gewohnt ist, am Wohnort zu arbeiten, sind 30 km schon ganz schön weit.
Wie dem auch sei, ich quälte mich meine 65 km hin und abends auch wieder zurück. Danach war ich dann aber auch geschafft und brachte außer ein paar Patches an der Hexendecke nichts mehr fertig. Auch nicht am Mittwoch, der bei uns in Sachsen Feiertag war.

Ein wenig kreativ…
…war ich dann aber doch.

Aus lufttrocknendem Ton werkelte ich zwei Wichtel, die ich fotografierte und meiner Schwester zeigte. Diese fand sie "süß", so dass ich inspiriert war, am Freitag noch einen ganzen Schwarm dieser kleinen Figuren zu werkeln. Nun dürfen sie übers Wochenende vor sich hin trocknen.
Dem Schatz kann ich davon nichts erzählen. Er kann richtig töpfern, mit echtem Ton und Brennofen und allem. Als ich ihn vorsichtig fragte, wie dieser lufttrocknende Ton zu verarbeiten sei, meinte er, ich solle diesen Schrott wegwerfen. Naja, Ansichtssache. Ich wollte ja nur wissen, was ich tun kann, damit er beim Trocknen nicht reißt. Das ist meiner Chefin nämlich passiert, als sie mit ihren Leuten Elfenhäuser basteln wollte. Nunja, da muss ich meine Erfahrungen eben selbst sammeln. Es ist ja nun auch nicht so, dass ich mit Ton sonderlich geschickt wäre. Stricken ist einfacher.🤭

Da fällt mir ein…
…dass ich noch vom vergangenen Samstag berichten wollte. Erinnert ihr euch? Ich sollte zu einer Besprechung in Muttis WG kommen und mochte da nicht wirklich hin. Dennoch hatte ich mich entschlossen, noch eine Quarktorte ohne Boden zu backen und pünktlich dort zu sein. Zunächst hielt ich mich sehr zurück, doch dann stellte ich fest, dass diese Angehörigen die gesamte Gruppe der Bewohner und der Angehörigen als Familie betrachten. Das fühlte sich doch recht gut an. Und so wurde es doch ein recht schöner Nachmittag. Die Mutti war auch gut beisammen, zumindest so lange due anderen noch alle dabei waren. Als die übrigen Angehörigen sich nach und nach verabschiedeten, wurde sie bissel komisch. Da konnte sie plötzlich mal wieder keine zusammenhängenden Sätze mehr sprechen. Das kenne ich schon, auch aus der Zeit, als sie noch in ihrer Wohnung war. Das kommt immer, wenn sie nicht will, dass ich gehe. Ob es Absicht ist oder sie nicht anders ausdrücken kann, dass ich bleiben soll, vermag ich nicht einzuschätzen. Tatsache ist jedoch, dass sie das nur bei mir macht. Hm 🤔

Und heute?
Es ist kalt und auch ein wenig grau. Ich würde trotzdem gern raus in die Umgebung oder wenigstens ins Paradies {ein schöner Park hier in der Nähe}, aber der Männermensch kränkelt, und ihr wisst ja, wie das mit Männern und Erkältung so zugeht.🤭
Na, mal sehen.
Jetzt wünsche ich euch allen ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira

4 Gedanken zu “Samstagsplausch {25. November 2023}

  1. Einen schönen Sonntag wünsch ich Dir. Und es klingt ein klein wenig, als käme etwas Ruhe in Dein Leben..
    Freut mich.
    Liebe Grüße
    illy
    PS: die kleinen Wichtel sind ja niedlich. Und Deine Decke hat auch Zuwachs. Wie schön.

    1. Naja, liebe Illy, das mit der Ruhe, die einzukehren scheint, ist so eine Sache. Sie funktioniert nicht wirklich. Ich mag nur nicht mehr drüber schreiben, weil ich es ja doch nicht schaffe, etwas grundlegendes zu ändern. Es war definitv ein Fehler, so früh wieder zur Arbeit zu gehen. Und ich müsste und möchte dringend nochmal zum Arzt, habe aber Angest vor dem Nerven und Nigeln der Vorgesetzten, die mir dann vrowerfen, dass ich nicht vertretbar bin. Ich weiß, das sollte nicht mein Problem sein, aber ich mache mir darüber so viele Gedanken, dass ich schon wieder nächtelang nicht schlafen konnte.
      Mal sehen, wie ich das alles in Zukunft regeln kann.
      Über ein paar kreative Kleinigkeiten freue ich mich natürlich und es sind wirklich die kleinen Dinge, die das Leben schön machen.
      Liebe Grüße

    1. Das freut mich, dass dir die kleinen Kerle gefallen. Einen oder vielleicht zwei möchte ich bemalen. Die anderen gebe ich „nackig“ weiter.
      Ach ja, genähte Wichtel sind auch fein. Hattest du nicht mal welche zum Weiterreisen gemacht? Da war doch was.
      Herzeliche Wochenendgrüße
      von Mira

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