Der 46. Montag

Ich bin immer noch mit dem Tablet unterwegs, weshalb ich den Montagsstarter bei Anita auch erst heute ausfüllen kann, wenn überhaupt. Mal sehen.
Wir ihr gesehen habt, klappte das nicht, aber jetzt. Auch wenn die Woche, die zu diesem Starter gehört, schon fast vorbei ist, möchte ich den Lückentext noch ausfüllen, der Vollständigkeit halber.

❶ Ein unordentlicher Schreibtisch ist bei mir Standart. Aber ich finde immer {meist} auf Anhieb, was ich brauche.

❷ Ein Meditationsvideo unterstützt mich beim Einschlafen.

❸ Die Definition von Glück ist für mich, in der Natur sein, am Strand, im Wald oder im Garten.

❹ Meine Hände brauchen dauernd was zu tun. Am besten was zu Stricken.

❺ Meine Füße schmerzen abends oft. Die Entgiftungspflaster helfen gut dagegen.

Die Krankschreibung hat mir gar nichts genutzt, denn alle, mit denen ich arbeitsmäßig zu tun habe, ignorierten das einfach und setzten voraus, dass ich jederzeit verfügbar zu sein habe. Und dann, wenn ich wieder erledigt hatte, was sie brauchten und nicht selbst tun wollten, kam am Schluss immer dieses hinterhältige GUTE BESSERUNG. Na, das hätten sie sich sparen können, klang es für mich doch immer nur so: KOMM RECHT BALD WIEDER, damit wir keine Mühe mehr damit haben, dich zu kontaktieren.

❼ Diese Woche habe ich zur Ruhe kommen geplant und außerdem steht/stehen Finanzkram für Mutti klären, Mutti betüddeln am Donnerstag, irgendwelchen Mist für die SchwieTo klären, Besprechung mit anderen Angehörigen und danach Kaffeetrinken mit der gesamten WG im Kalender.

Ich hasse den Gedanken an diese Klärung für die SchwieTo. Das habe ich schon vor Wochen mal versucht, es klang alles ganz gut, wurde dann aber doch nicht geklärt. Und nun hab ich das wieder am Hals. Wieso ich? Und noch mehr hasse ich den Gedanken an diese blöde Besprechung. Ich kann solches Gemeinschafts- Vereinsgedöns nicht leiden. Konnte ich noch nie. Da versuchen ein paar Leute, sich wichtig zu machen und Arbeit auf andere abzuwälzen. Nicht mit mir. Ich habe genug am Hals. WIRKLICH!!!

2 Gedanken zu “Der 46. Montag

  1. Ich sehe in Deinem Verhalten einen lauten Ruf nach Anerkennung.
    Du bist doch glücklich, dass alle Dich kontaktieren.
    Ja, und hier schreibst Du, es wäre Dir zuviel? Hm.. Geh`einfach nicht an das Telefon! Du bist krank geschrieben…
    Ich kann Dir so nicht glauben.
    Ich bin übrigens immer so ehrlich und direkt- alles Gute Dir

    1. Tja, Bea, das ist dein gutes Recht, mir zum einen nicht zu glauben und das zum anderen auch hier zu äußern. Für ehrlich und direkt, muss man sich nicht entschuldigen. Allerdings muss ich dir sagen, dass du ein wenig falsch liegst, mit dem Ruf nach Anerkennung. Das wäre wahrscheinlich noch vor zwei oder drei Jahren richtig gewesen. Jetzt nicht mehr. Und du hast natürlich auch recht, wenn du sagst Handy aus. Das geht nicht so ganz, weil ich für die Mutti und alle, die mit ihr zu tun haben, erreichbar bleiben will, auch wenn mich das teilweise auch nervt. Aber sollte ich nochmals krank geschrieben werden {ich fürchte, dass das nötig sein könnte}, dann sperre ich auf alle Fälle alle dienstlichen Nummern.
      Beste Grüße
      Mira

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