Oktobernotizen – 26. 10. 2023

Wird am Abend noch ergänzt. Nicht mehr am Abend, dafür am nächsten Morgen.

Es ist Donnerstag, der letzte Tag, der zählt. *hihi*
Ich glaube, das sollte ich erklären, schon allein, damit ich in einem oder zwei Jahren, wenn ich dies mal wieder lese, selbst noch weiß, wie es gemeint ist.
Neuerdings habe ich an den Wochenenden kleine oder etwas größere Reisen vor. Und damit sich das lohnt, fahre ich immer schon am Freitag gleich von der Arbeit aus los. Da ich nun aber immer an meinen Feierabenden noch jede Menge Termine und auch sonstiges zu tun habe, muss ich dies auf die vier Feierabende von Montag bis Donnerstag verteilen. Dadurch zählt der Freitag für diese Planung nicht mehr mit und gehört somit schon zur jeweiligen Reise. So kommt es, dass eben der Donnerstag der letzte Tag ist, der zählt. *hihi*
Mir ist seit dem Morgen übel. Vielleicht hilft ja eine Brühe mit Ei.

Notizen im alten Stil

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Monatsabrechnung vorbereiten – läuft
Für Mopi Füße und Gesicht neu zuschneiden – fertig
Für Mopi Füße und Gesicht nähen – Keine der drei Nähmaschinen hier funktioniert. Also vertagt.
Mutti besuchen und Haare schön machen – Gelungen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen.
Für die Reise einkaufen – Erübrigt sich
Taschen fertig und Auto packen – Erst am Morgen halbherzig erledigt
Äpfel schnippeln – Erübrigt sich

Spontan auf die Liste gesetzt
Hoffentlich nichts weiter

Und sonst so?
Weiß noch nicht…
Gegen 13.30 Uhr kam ein Anruf. Wenn der Jenaer um diese Zeit anruft, muss etwas passiert sein. War auch. Er war nämlich erkrankt. Er fragte auch, ob wir vielleicht erst am Samstag fahren könnten. Es sind schon nur 4 Tage. Wenn ich da den gesamten Samstag auf der Autobahn hänge, ich weiß nicht, ob das so erholsam ist.
Nach dem Gespräch schwankte ich den ganzen Nachmittag zwischen, auf Samstag warten, gar nicht ans Meer fahren oder am Freitag wie geplant losfahren und allein. Freilich würde ich ihm weh tun, wenn ich ohne ihn fahre, und weh tun möchte ich ihm nicht. Aber ich brauche diese Auszeit am Meer. Vielleicht nutzt sie mir nichts, aber nicht zu fahren ist auf alle Fälle schädlich. Karin hat da nämlich in einem Kommentar etwas sehr richtiges festgestellt. Und wenn ich dieser Entwicklung entgegen wirken will, darf ich nicht schon wieder auf einen Urlaub verzichten. Das hatten wir Anfang des Monats schon mal.
Nächste Baustelle
Als ich in die WG kam, habe ich die Mutti im ersten Moment gar nicht erkannt. Ihre Haare waren so zottelig. Sie sah richtig, richtig alt aus. Wie ein Hutzelweib. Sie saß mit zwei Frauen und einem jungen Pfleger beim Mensch-ärgere-dich-nicht und war am Gewinnen. Der Pfleger meinte, ich sollte an seiner Stelle mitspielen. Na gut. Als wir dann endlich soweit waren, dass ich der Mutti die Haare eindrehen könnte, war das Bad blockiert, weil eine Bewohnerin geduscht werden musste. Dass wir nicht an Wasser herankamen, um die Haare ein wenig feucht zu machen, war noch zu verkraften, weil ich Schaumfestiger dabei hatte. Aber dass Muttis Kamm im Bad war und wir auch an den nicht heran konnten, war schon blöd. So persönliches Zeugs, wie ein Kamm, kann doch im Zimmer sein, oder? Irgendwann hatten wir es geschafft und die Mutti sah mit ihren Locken gleich 10 Jahre jünger aus.
Sie bezeichnet die WG als Gefängnis und sagte immer wieder, sie wolle nach Hause. Und ob ich nicht aufhören könne zu arbeiten. Sie würde mir auch Geld geben, wenn ich nur immer bei ihr wäre.
Nach 19:00 Uhr war ich daheim und grübelte wieder über die Reise. Dafür einzukaufen hatte ich schon bleiben lassen. Wenn ich allein fahre, reicht mir ein Brot und ein paar Tütensuppen. Ich schrieb dem Jenaer, dass es mir leid tut, dass ich mir meine Enttäuschung hatte anmerken lassen, zumal er ja nun nix dafür kann, dass es ihm schlecht geht. Und dass er sich erst einmal kurieren soll. Er rief prompt zurück und meinte, er werde das schon irgendwie hinbekommen, mich am Freitag Nachmittag von der Arbeit abzuholen. Ich bin mir nicht sicher, dass das klappt. Die Taschen zu Ende zu packen, konnte ich mich am Abend nicht mehr entschließen. Das kam dann erst am Freitag Morgen an die Reihe.

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