Notizen – 01. Februar 2023

Ganze 2 Stunden hatte ich in der Nacht geschlafen, weil ich so aufgewühlt und so traurig und so unglücklich war.
Zum Glück konnte ich am Morgen die Hexe mit nach OZ nehmen und erzählte ihr unterwegs vom vergangenen Abend. Was sie sagte, deckte sich mit vielem, was ihr mir in den Kommentaren geschrieben hattet. Es fühlte sich trotzdem nicht besser an.
5:02 Uhr
Eine Nachricht von Pocahontas. Sie müsse am Morgen etwas in OZ erledigen und käme danach rum, um Spielzeug für ihre Filiale abzuholen, weil wir hier so viel haben, die andere Filiale aber mehr ausgibt als herein bekommt. Nunja, wir haben wirklich viel. Und was sie jetzt mitnehmen, muss ich Anfang März nicht mehr wegräumen. Ja, das ist jetzt ein negativer Gedanke, aber nachdem das Jahr mit so vielen guten Nachrichten begann, brach ja nun gestern erst einmal meine Welt zusammen und ich kann gerade nur noch schwarz sehen. Und naja, ich hatte es neulich schon in einem Kommentar erwähnt, als mir zu meinem verlängerten Vertrag gratuliert wurde: Bis jetzt sind das alles nur Worte. Ja, der Chef rief extra an, um mir von der Verlängerung zu erzählen, aber in der Hand habe ich den Vertrag noch nicht. UND, was viel wichtiger ist, alle Zweigstellen des JC, mit denen wir zu tun haben, gehen davon aus, dass unser Projekt nahtlos weiterläuft. Aber von der zuständigen Stelle schriftlich haben wir darüber auch noch nichts. Und in meiner derzeitigen Verfassung kann ich da nur schwarzsehen.
Ich weiß, ich sollte positiv denken, dann erfüllt sich das auch. Das ist die eine Lesart. Ich kannte aber mal einen Jungen, der sagte immer: Du musst immer das Schlimmste erwarten, was überhaupt passieren kann, dann freust du dich über alles, was nicht so schlimm kommt. Auch eine Variante.

Als Pocahontas dann kam…
….brachte sie mir ein Geschenk mit.
Dieses wunderbare Buch. Wenn ich heute Abend wieder nicht einschlafen kann, werde ich darin lesen. Es wird mir helfen.

3 Gedanken zu “Notizen – 01. Februar 2023

  1. Liebe Mira,
    du hast meine Daumen genauso wie ich deine habe. Aber ich kann dich gut verstehen, auch ich kann in solchen Situationen nicht bunt sehen und bin dann eher beim Schwarz und ich bin der gleichen Meinung wie der Junge: lieber sehe ich etwas sehr schwarz und freue mich am Ende über positive Ausgänge als dass ich am Ende mit der richtig großen Enttäuschung klar klommen muss.
    Liebe Grüße Catrin.

    1. Das ist richtig, die Daumen sind gedrückt. Es ist aber auch richtig, dass man sich Enttäuschungen erspart, wenn man von vornherein mit negativem Ausgang rechnet. Ich irre mich gern und gebe das noch lieber zu, erst recht, wenn dann etwas Gutes am Ende heraus kommt. Das soll es nun gefälligst. Aber bis dahin, bin ich lieber ein Schwarzseher, als zu blauäugig.
      Liebe Grüße Mira

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