Weil Andrea heute wieder ihren Samstagsplausch abhalten wird, habe ich mich zurückerinnert an die vergangene Woche und ein paar Begebenheiten und Befindlichkeiten notiert. Im Vergleich zu den vier Wochen vorher, verlief diese relativ ruhig.
Die Woche in einem Wort
Beruhigt
Wochenrückschau
Samstag, 03. Juli 2021
Genießertag mit Buch. Lesen musste sein, das lenkte von allerlei Gedanken ab, das tat mir gut. Zwischendurch habe ich Wäsche gewaschen, getrocknet, verräumt. Ich würde gern etwas handarbeiten, aber zu den begonnenen Projekten habe ich gerade keine Lust und für neues fehlt eine zündende Idee.
Irgendwann zwischendurch rief die Mutti an: Wir unternehmen wohl heute gar nichts?
Na, nee!
Sonntag, 04. Juli 2021
Am Sonntag unternahmen wir doch etwas. Wir fuhren an den Süßen See. Nachdem wir einige Gastwirtschaften vergeblich abgeklappert hatten, landeten wie bei den Seeterrassen. Es war so voll, dass wir anderthalb Stunden auf das Mittagessen warteten. Wir hatten jedoch einen so guten Platz am Wasser, dass zumindest mir die Zeit nicht lang wurde. Die Mutti wurde schon ein wenig hibbelig, ich hingegen konnte die Zeit genießen.
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Zum Eis essen wollten wir dann noch nach Eilenburg, als wir aber in Taucha von der Autobahn kamen, wollte die Mutti dann doch lieber in den Garten. Also verabredeten wir uns da mit Sohn und SchwieTo.
Das Anki kam auf einen Kaffee herüber.
Nachdem ich die Mutti daheim abgeliefert hatte, war mein Sonntag auch um.
Montag, 05. Juli 2021
Die Begebenheiten dieses Tages zeichnete ich unter dem Stichwort WmdedgT auf.
Das erste Mal seit über einem Jahr waren wir wieder in der Therme. Es war herrlich. Ich konnte es genießen, dass ich an diesem Abend keine Reisetasche packen und den Wecker nicht auf 3 Uhr stellen musste.
Dienstag, 06. Juli 2021
Der erste Dienstag, an dem ich nicht in aller Frühe nach Cottbus aufbrechen musste. Kurz nach sieben verglich ich die Fotos von vor genau einer Woche und jetzt. Etwas seltsam war das schon.
Die kleine Chefin hatte den Transponder für das Hoftor wieder nicht dabei und die Knöllchenverteilerinnen freuten sich.
Da für diesen Tag eine Lieferung von Tiefkühlware angekündigt worden war, plante ich ein, von der Arbeit aus direkt nach Hause zu fahren, um die Ware in die Kühltruhe zu räumen und danach erst meine Feierabendrunde zu starten, die mich mit Mutti zur Bücherei führen sollte und danach mit der Katl nochmals zur Therme. Weil ich sowieso zuerst nach Hause musste, ließ ich die Tasche mit den Büchern und auch die mit den Badesachen da.
Und dann kam wieder alles anders.
Die Tiefkühlware kam nicht, dafür ein Hilferuf der Hexe, so dass ich von Arbeit aus erst einmal zu ihr fuhr. Von dort aus konnte ich nun leider nicht gleich zur Mutti, weil die Bücher zu Hause geblieben waren. Also war dieser Weg nun auch noch nötig. Außerdem wollte die Mutti nach dem Büchertausch noch zum N-Markt.
So kam es, dass ich nach ewiger Hin-und-Her-Fahrerei schließlich 18.30 Uhr im Bad ankam. Katl hatte wieder ganz liebevoll verschiedene Leckereien vorbereitet. Leider hatten mir Sorgen um die Hexe den Appetit verhagelt.
Wie am Tag zuvor war ich gegen 22.30 Uhr zu Hause. Schnell transportierte ich noch ein paar Fotos vom Handy auf den Rechner und von da per Mail auf den Rechner in der Firma, denn dort brauchte ich sie am nächsten Tag.
Dann fiel ich nur noch ins Bett.
Mittwoch, 07. Juli 2021
Diesmal drehte ich den Knöllchenverteilern eine lange Nase. Bis 8 Uhr kann man oben an der Straße kostenfrei parken. Bis dahin war die kleine Chefin am Laden lang gekommen und hatte den Transponder gebracht. Die Einfahrt zum Hof ist vielleicht einen halben Meter breiter als mein Auto und ich muss von einer ganz schmalen Schlippe aus rechtwinklich hinein rangieren. Das war schon eine kleine Herausforderung und ist es noch.
Am Abend nach draußen passte das irgendwie besser, so dass ich überlegte, ob ich das Einparken vielleicht mal rückwärts probieren sollte. Da ich aber grundsetzlich nicht gut rückwärts fahren kann, lasse ich das wohl doch lieber bleiben.
Eine WhatApp-Nachricht um 23.03 Uhr bewirkte, dass ich in dieser Nacht ganz wunderbar träumen konnte. Blöd ist nur, dass ich dadurch keinen Abstand bekomme, weil mit jeder Nachricht meine Gefühle wieder durcheinandergewirbelt werden, und das immer dann, wenn ich gerade anfange… Ähm, im Satz verfitzt. Na, ihr wisst schon, was gemeint ist.
Donnerstag, 08. Juli 2021
Heute beteiligte ich mich in der Werkstatt an der Reparatur eines Spieles, das wegen Unvollständigkeit schon beinahe entsorgt worden wäre. Die fehlenden Teile ließen sich jedoch gut nacharbeiten. Das hat richtig Spaß gemacht. Dieser kreative Teil fehlte bei meinen früheren Jobs und macht meine Arbeit jetzt besonders abwechslungsreich. Ich glaube, das hatte ich schon am Montag erwähnt.
Ein klitzekleinwenig arbeitete ich noch für CB, indem ich zumindest ein paar Leute an Termine erinnerte und so im Hintergrund ein paar Fäden zog. Mehr konnte ich nicht tun.
Am Nachmittag kämpfte ich mich quer durch Leipzig, weil ich mich mit einer Kollegin zum Eisessen treffen wollte. Wir hatten uns 2018 bei meinem dienstlichen Intermezzo in Halle kennengelernt und seit damals nicht mehr gesehen. Da gab es viel zu schwatzen.
Wieder daheim erinnerte die Schwester mich an den Amsterdamkrimi. Ich hatte den aber schon vor einiger Zeit gesehen. So blieb die Flimmerkiste auch an diesem Abend aus.
Freitag, 09. Juli 2021
Regen, Regen, Regen. Von leicht über prasselnd bis Ich halte auf der Landstraße an, weil ich nix mehr sehen kann ist alles dabei. Als ich auf den Hof rangiere {in nur drei Zügen} tropft es nur noch vom Walnussbaum. Die Mitarbeiter kommen eine Stunde später an, als hätten sie mit Kleidung unter der Dusche gestanden. Hach.
Es ist so grau und düster, dass wir uns gleich zum Kaffee zusammensetzen, als alle eingetrudelt sind. Die Gruppe braucht das heute. Ich auch.
Ich helfe hier ein wenig, bringe da eine Idee ein. Büroarbeit kann ich erledigen, wenn die Leute schon im Feierabend sind.
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Auf meinem Drucker hockt ein Nackedei.
Als ich dann endlich Feierabend habe, lacht die Sonne. Wie schön.
Je weiter ich mich aber von der Elbe entferne, um so schlechter wird das Wetter. Daheim gießt es in Strömen. Also gibt es keinen Abstecher in den Schnickschnack-Laden, dafür einen ruhigen Abend mit ein paar Telefonaten.
Samstag, 10. Juli 2021
Für diesen Tag ist ein kleiner Ausflug geplant. Der Jürschn und das Anki nehmen mich mit. Das wird mir sehr gut tun, mal nicht selbst zu fahren und auch keine Verantwortung dafür zu haben, wohin es überhaupt geht. Der Jürschn hat immer gute Ideen für Ausflüge in die nähere Umgebung. Ich nehme die Kamera mit. Vielleicht gelingen ein paar interessante Aufnahmen. Und vielleicht bekomme ich auch einen Beitrag zu Im Fokus zustande.
JETZT komme ich noch schnell zu Andrea und ihrem Samstagsplausch Bei euch lesen werde ich dann später.
Habt alle ein schönes Wochenende.
Eure Mira
Schönes Wochenende! Wirst du die Nackedei bekleiden? Liebe Grüsse zu dir. Regula
Naklar bekommt sie Kleidung. Bin schon dabei.
Das macht Spaß und ich genieße das gerade.
Liebe Grüße zu dir.
Mira
So lange aufs Mittagessen warten, wäre ich glaube ich auch hibbelig geworden, schliesslich hat man ja Hunger. Ich staune immer wie du Akribisch deine Woche aufschreibst, liest du dann manchmal in der Vergangenheit und staunst was alles passiert ist? Vieles notiere ich ja auch im Blog zum Nachschlagen.
L G Pia
GEnau deshalb, liebe Pia, schreibe ich es auf. Weil immer so viel passiert und ich das nicht vergessen möchte.
Bei WmdedgT und bei 12 von 12 habe ich mir angewöhnt, die jeweiligen Einträge aus vergangenen Jahren am Schluss zu verlinken, so es welche gibt. Und dann lese ich meist den ganzen Monat in den betreffenden Jahren und staune, wie lange manches schon her ist oder auch, wieviel ich inzwischen vergessen hatte und nie erinnern würde, gäbe es diese Aufzeichnungen nicht.
Genau dafür schreiben ich Tagebuch. Tja und ein bissel natürlich auch, um etwas zu erzhählen, das ich sonst keinem erzählen kann.
Liebe verträumte Erinnerungsgrüße
sendet die Mira
Die nackerte Barbie brachte mich zum Schmunzeln, liebe Mira, erinnert mich an die Kindertage …oder eher Jugend so mit 13? Herrlich nostalgisch allemal und eine süße Begleitung auf Deinem Drucker.
Um die Therme beneide ich Dich ein wenig. Hach, das vermisse ich schon sehr. Im lauwarmen Wasser planschen, sich treiben lassen.
Hab ein schönes Wochenende, liebe Grüße aus Augsburg von Heidrun
Oh ja, dier Theme ist immer sehr entspannend unsd das Schwimmen war das, was mir im Lockdown als erstes fehlte.
Der Puppe habe ich die Haare gewaschen und demnächst bekommt sie noch ein Kleid.
Gehört auch zu meinem neuen Job, Puppen einzukleiden.
Liebe Sonntagsgrüße aus Sachsen
von Mira