Samstagsplausch {25.01.2020}


Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Jetzt sitze ich hier vor meinem leeren Bildschirm und überlege, wo ich denn am besten anfange, euch von meiner Woche zu erzählen.
Am besten beim Genuss, denn ihr wisst ja, Wer nicht genießt, ist ungenießbar. Damit mir das nicht passiert {und weil ich in der vorherigen Woche ein paar nicht so schöne Stunden hatte}, habe ich mich in dieser Woche recht genüsslich eingerichtet.
Das begann am Samstag {18.01.2020} schon damit, dass ich, wie angekündigt, die kleine Frau auf den Leipziger Augustusplatz schleppte, wo wir mit dem neuen Riesenrad ein paar Runden drehten.
Ist es nicht wunderschön?
Die kleine Frau in der Gondel hoch über der Stadt. Recht nachdenklich.
Mit den Glockenmännern {fast} auf Augenhöhe.

Zur besten Kaffeezeit kehrten wir im Alten Rathaus ein. Das Eis war lecker, das Personal sehr freundlich. Der Platz, den wir fanden war allerdings sehr beengt und ungemütlich. Das wissen wir nun.

Viel bequemer und gemütlicher saß ich am Sonntag, als mich Anke und Jürgen zum Kaffee eingeladen hatten. Und zu dieser feinen Leckerei. Bratapfel mit Mandeln, Rosinen und Marzipan.

Der Montag…
…begann angenehm, weil ich nach einer Woche wieder an meinen Schreibtisch konnte. Da arbeitet es sich gleich besser und schneller. Am Morgen hatte der Sohn mich nach Waschbenzin gefragt, das ich ihm zum Feierabend von unterwegs mitbrachte. Wir trafen uns gleich bei C. und tranken noch eine Tasse Kaffee, bevor er seine Arbeit fortsetzte und ich nach Hause trollerte. Dort fütterte ich meinen Sauerteig und freute mich sehr darüber, dass es ihm offensichtlich gut ging.

Für den Dienstag-Feierabend war nun der Termin anberaumt, den ich am vergangenen Mittwoch verbasselt hatte, weil ich meine SMS nicht gelesen hatte.
Anberaumt! Was ist denn das für ein Wort? Benutzt das noch IRGEND JEMAND außer mir? Andrea, du magst doch so alte Wörter, die kaum noch vorkommen.
Der Mittwoch brachte den Wochenhöhepunkt, als ich mich am Nachmittag mit einigen Strickmädels wie immer im Alex traf. Es war insgesamt ein richtig schöner Nachmittag/Abend. Zum Genuss trug das Raclett-Kartoffel-Pfännchen bei.
Gestern zum Freitag und zum Wochenfeierabend verschaffte ich mir einen weiteren Höhepunkt, den ich in den nächsten Wochen gern wieder zur Gewohnheit machen möchte. Ich traf mich mit der Katl in der Therme. Neben wunderbarer Entspannung sportelte ich ein wenig bei der Wassergymnastik. Nicht zu viel, doch dem Körper tat es gut. Zumindest empfand ich das so.
Jetzt… …ist mein Brot im Ofen, aber ich fürchte, dass es im letzten Arbeitsgang doch noch misslingt. Es kommt nämlich nicht weiter hoch, als es das vorher im Gärkörbchen schon getan hat. Hm. *grübel*
Na, mal sehen, wie es nachher ist, wenn die Backzeit um und das Brot danach auch wieder abgekühlt ist.

Jetzt komme ich aber erst einmal zu euch in Andreas gemütliche Plauderecke.

Ach so, ja, das Foto ganz oben zeigt euch eines meiner Frühstücke in dieser Woche. Sie waren nahezu immer gleich. Die Grundlage bildet ein arabisches Fladenbrot, bestrichen mit Frischkäse. Ich nehme dazu gern eine Sorte, die Ziegenmilch enthält, weil diese würziger schmeckt. Dann kommt Gemüse drauf. Im Grunde nehme ich, was ich gerade habe, derzeit gern Paprika, Tomaten und Lauchringe. Und seit heute Morgen, weil Katl mir gesten welchen mitgebracht hat, ein paar Stängel Koriander. Der ist nun wirklich nicht jedermanns Sache. Ich mag ihn sehr gern. Ist der Fladen fertig belegt, rolle ich ihn zusammen und dann Guten Appetit.

Und nun euch allen ein recht schönes Wochenende
eure Mira

10 Gedanken zu “Samstagsplausch {25.01.2020}

  1. Liebe Mira, das war doch eine schöne Woche. Das Riesenrad sieht ja toll aus. War bestimmt ein schönes Erlebnis. Nur für mich nicht, ich würde dort eingehen. Ich bin nicht Schwindelfrei. Ich hoffe Du hast diese Woche wieder Deinen eigenen Schreibtisch. Das ist ja eigentlich kein Zustand.
    Hab einen guten Start in die neue Woche. Lieben Gruß Sylvia

    1. Das mit dem geborgten Schreibtisch wird noch ein paar Wochen so gehen. Du hast recht, das ist kein Zustand, zumal ich an meinem Rechner auch sensible Daten bearbeite. Da ist es ein Unding, dass jeder im Raum freien Blick auf meinen Bildschirm hat. Den Verantwortlichen ist das aber egal.

      Übrigens, liebe Sylvia, ich glaube, in diesen Gondeln auf diesem Riesenrad würde das auch dir Spaß machen, es sei denn, dir wird schon beim Busfahren schlecht. So ähnlich fühlt es sich nämlich an.
      Lieb grüßt die Mira

  2. Liebe Mira, ich freue mich einfach nur, dass dein Sauerteig und ja auch dein Brot super gelungen sind. Regula hat es gut erklärt und wie schon bei mir geschrieben, ist wirklich die Klopfprobe entscheidend und die Brote gehen eigentlich alle vor dem Backen auf, im Ofen nicht mehr.
    Und ja, auch ich kenne das Wort „anberaumt“, benutze es sogar, wenn auch selten. Und noch etwas, was ich gerade festgestellt habe: ich finde, du siehst der kleinen Frau ziemlich ähnlich 😉
    Ganz liebe Grüße von Catrin.

    1. Tja, liebe Catrin, die Familienähnlichkeit sehen immer nur andere. Einem selbst fältt das eher nicht auf.

      Dass die Brote im Ofen nicht mehr gehen, hat mir gestern Abend am Telefon auch Eva bestätigt. Nun bin ich komplett beruhigt, zumal es ja auch richtig gut schmeckt. Wenn man mal überlegt, dass ich außer Roggenmehl und Wasser nichts dran habe. Naja, 1 Teelöffel Salz.
      Das nächste Brot werde ich mit Dinkelmehl backen. Danach muss ich den Ansatz erst mal kalt stellen, denn so viel Brot kann man ja nicht brauchen.
      Oder ich teile das Nächste mit der kleinen Frau. Ja, das kann ich machen.

      1. Liebe Mira, ich friere fertig gebackenes immer ein. Ich schneide es in Hälften oder gleich in Scheiben. Dann geht es ab in den Tiefkühler. Der Sauerteig steht im Kühlschrank bis zum nächsten Backen. Ich backe 1 Mal pro Woche. Aber während unseres Urlaubes Weihnachten ruhte der Sauerteig bzw. das Anstellgut 3 Wochen im Kühlschrank. Aber auch da war dann alles gut.
        Liebe Grüße von Catrin, die Morgen ein Dinkelbrot ohne Sauerteig backen wird. Das Rezept gefiel mir vorhin beim Entdecken.

  3. Ich denke, das Brot ist wunderbar geworden. Es hat bestimmt Blasen drin, denn sonst wäre der Teig nicht hochgestiegen. Diese Blasen sind beim Backen sozusagen fest geworden. Aber du weisst das jetzt ja schon. Omnia vincit labor? Die Arbeit besiegt alles? Das ist aber nicht sehr genussvoll, sondern tönt sehr anstrengend. Jedenfalls würden nicht alle Psychologen beipflichten. 😉 Liebe Grüsse von Regula

    1. liebe Regula, velen Dank für die Erklärung, was da im Brot passiert ist. Diese Backerei ist eine sehr leckere Erfahrung, die ich unbedingt fortsetzen werde, mit anderen Mehlsorten und diversen Gewürzen. Ich bleibe gespannt.

      Ein wenig überlegt habe ich, weshalb du das mit der Arbeit geschrieben hast. Dabei fiel mir auf, dass ich mich da bei „Montag“ etwas missverständlich ausgedrückt hatter. Es könnte so klingen, als hätte ich frei gehabt und genieße, wieder zur Arbeit zu gehen. So war das [leider] gar nicht. Gearbeitet habe ich die ganze Zeit, nur wurde ich wieder einmal von meinem Schreibtisch vertrieben und musste mit dem eines gerade abwesenden Kollegen vorlieb nehmen. Der ist sehr beengt und steht in der entlegensten Ecke eines Raume mit Blick zur Wand, das Fenster und sämtliche Mitarbeiter/Kursteilnehmer im Rücken. Das heißt, die können mir alle über die Schulter lunsen, was ich tue, (was blöd ist, wenn ich Prüfungsaufgaben vorbereite) ich sehe aber nicht, was sie tun. Das ist kein angenehmes Arbeiten. Insofern war es durchaus ein Genuss, für eine Woche an meinem eigenen Schreibtisch arbeiten zu dürfen.
      Liebe Grüße
      die Mira

  4. Jetzt habe ich aber gerade gelesen, dass dein Sauerteigbrot herrlich gelungen ist. Deine Mamma hat den Höhenflug sicher genossen. Tolles Foto vom Riesenrad.
    L G Pia

    1. Stell dir vor, sie möchte noch mal hin und mitfahren. Hach. Dieses Wochenende bringt das leider nichts, da es sehr neblich ist. Da kann man die Aussicht nicht genießen.

      Liebe Grüße
      die Mira

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