WmdedgT – Januar 2020

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? fragte Frau Brüllen auch in diesem Jahr wieder.
Nun fiel der Fünfte in diesem Monat auf einen Sonntag, weshalb es gar nicht sooo viel zu berichten gab. Schaun wir mal.
5.35 Uhr
Ich erwache fast pünktlich für einen Arbeitstag und bin sehr erleichtert, dass es keiner ist, denn ausgeschlafen fühle ich mich nicht. Wieder einmal frage ich mich, warum mir ausgerechnet morgens die Füße weh tun. Was tue ich denn nachts? Ich reibe die Füße mit Salbe ein und kuschle mich noch einmal in meine Decke.
6.30 Uhr
Ausgeschlafen bin ich noch immer nicht, aber zum Weiterschlafen reicht es auch nicht mehr. Also aufgestanden und Kaffee gemacht. Mit diesem und dem Strickzeug ziehe ich mich aufs Sofa zurück. Die beste Zeit, um in den Tag hinein zu träumen, schließlich ist es noch nicht mal hell. Ich genieße diese Zeit.
9.00 Uhr
Langsam wird es Zeit, mich um die Küche zu kümmern. Die Gänsesoße ist über Nacht fest geworden, so dass ich das Fett herunter kratzen kann. Dann verpacke ich Soße, Keulen, Klöße und Gemüse transportfertig, nehme Wäsche ab, krame im Papierberg herum, schaue im Netz nach verschiedenem und texte mit der Schwester.
Telefonate führe ich mit dem Sohn und mit Mutti, bei der wir zum Mittagessen verabredet sind.
Um die Mittagszeit fahre ich also zu ihr, beladen mit all dem Essen, das ich dann in ihrer Küche fertig zubereite. Wir bleiben noch eine Weile, schwatzen über eine Reise zu Ostern, die ich am Abend gleich noch buche. Davon erzähle ich natürlich der Schwester und stelle in den Raum, dass sie dieses Angebot auch buchen könnten, zumal der Schwager bei diesem Reiseanbieter Rabatte bekommt. Sie finden die Idee verlockend, wollen aber lieber sparen, was ich wiederum gut verstehen kann. Immerhin haben wir eine recht schöne Unterhaltung über Videochat.
Wer mich kennt, weiß, dass ich Fantasy sehr gern mag. Allerdings bin ich auch sehr kritisch, zum einen bezüglich Schreibstil und zum anderen in Bezug auf die Thematik. Ich mag es nicht so sehr, wenn die gesamte Geschichte nur von Kriegen und Schlachten dominiert wird oder von Grausamkeiten, die sich die Protagonisten gegenseitig antun. Freilich muss Kampf und Gefahr dabei sein, wie will man sonst die Spannung aufrecht erhalten? Aber die Dosis macht auch hier den Unterschied. Und nun habe ich mal wieder eine Fantasy-Geschichte nach meinem Geschmack gefunden. {Achtung! Affiliate-Link} Das Vermächtnis der Peldrin ist der erste Band der vierteiligen Legenden der Städtebauer. Mit ihm verbringe ich den restlichen Abend, und es ist bereits 0.08 Uhr, als ich mich zwinge, das Buch wegzulegen und das Licht zu löschen.
Ein rundum gelungener Sonntag. So mag ich das.

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