…gibt es bei Geraldine den Sieben-Sachen-Sonntag.
sieben Sachen, für die wir am Sonntag unsere Hände gebraucht haben, egal ob für 5 Minuten oder für 5 Stunden.
Am Morgen…
Milchkaffee zubereitet. Ohne den wäre der Tag gar nicht losgegangen. Stolle angeschnitten. Obwohl sie nicht vom Bäcker stammt, sondern aus dem N-Markt, schmeckte sie recht gut. Den dicken Puderzucker habe ich natürlich heruntergekratzt.
Am Vormittag habe ich meine Weihnachtskakteen versorgt, gegossen, umgestellt, damit die Blütenpracht besser zu sehen ist, Verblütes ausgeputzt. Mandarinen geschält und natürlich gegessen. Das war ein gesundes Mittagessen. Da ich allein war, mochte ich nichts kochen. Viel gelesen. Sehr viel. Wie? Lesen ist keine Beschäftigung für die Hände, sondern für die Augen? Nicht bei diesem Buch. Es ist niegelnagelneu, und vor mir hat es nicht nur niemand gelesen, es hat auch noch niemand durchgeblättert. Seht ihr den roten Farbschnitt? Ein Relikt alter Buchbinderkunst, hier angewendet bei einem broschürten Buch. Das allein empfand ich schon sehr angenehm. Tja, und dieser Farbschritt bewirkte, dass die Seiten ganz leicht aneinander hafteten. Jedes Mal beim Umblättern musste ich sie sehr vorsichtig voneinander trennen, wobei es jedes Mal leise knisterte. So wurde das Lesen auch zu einem haptischen Vergnügen und gab durchaus Beschäftigung für die Hände.
Zwischendurch wollte ich natürlich auch mal etwas von meinen Pflichten erledigen, also habe ich Geschirr gespült. Ja, ich spüle immer von Hand. Bevor ich mir aus den allerletzten Inkagurken ein Abendessen zubereitete, habe ich noch ein paar Samen geborgen. Ich freue mich jetzt schon darauf, sie nächstes Jahr in meinem Garten anzubauen.
Das waren die sieben Sachen, für die ich am Sonntag, 25. November 2018 meine Hände gebraucht habe. Natürlich habe ich außerdem gestrickt, mich um die Wäsche gekümmert und einiges in meinem Zimmer sortiert. {da ist sehr viel zu sortieren}. Aber diese Bilder sind fast immer gleich, so dass ich sie euch dieses Mal ersparen wollte.
Die beste Stolle gibt es in der Bäckerei Volz in Portitz.
Grüße Andrea
Ach, das könnte ich natürlich mal ausprobieren. Ist ja um die Ecke.
Ich hole meine Stolle bisher bei Jackisch in der Henricistraße. Das ist bei der Arbeit um die Ecke. Aber kosten werde ich die von Volz auf alle Fälle.
Danke für den Tipp.