Samstagsplausch {04.08.2018}

Liebe Plauscherinnen, in dieser {letzten, eben vergangenen} Woche kam ich leider nicht dazu, mit euch zu plauschen. Warum? Nun, ihr könnt es euch denken. Ich war natürlich über das Wochenende wieder im Garten {ohne Internet} und konnte mich diesmal auch nicht dazu aufraffen, am Samstag Morgen in die Wohnung zu fahren. Also blieb leider der Plausch auf der Strecke. Dennoch möchte ich wenigstens ein paar Stichworte festhalten, damit mir die Woche vom 28. Juli bis 03. August nicht aus meiner Erinnerung verloren geht. Viel gibt es allerdings nicht zu berichten.
Zusammenfassen kann ich die Woche in einem Wort: heiß!
Aber das ist ja nichts Neues und ihr wisst das alle selbst. Also krame ich mal in meinem Gehirn, was es sonst so gab.
Arbeit…
…passend zum heißen Wetter natürlich von Montag bis Freitag in Vollzeit. Wobei… der Chef ab Dienstag "Hitzefrei" gewährte, täglich ab 14 Uhr. Gepaart mit der Arbeitszeitverlagerung ergab das für mich zwar nur 0,5 Stunden am Tag, ganze 2 Stunden in dieser Woche, aber ich freute mich schon über die Geste und einen wesentlichen Vorteil hat es doch, dass die Kollegen im Büro auch 14 Uhr Schluss haben und somit nicht mehr eben noch schnell etwas von mir wollen.
Nun könnte ich zwar grummeln, dass ich ausgerechnet jetzt bei diesem traumhaften Urlaubswetter einen Auftrag habe, der aber bald ausläuft, wahrscheinlich pünktlich zu dem Moment, wenn das Wetter in eine Regenphase umkippt. *grummelgrummel* Aber nein, ich grummle nicht. Schließlich wollte ich diesen Auftrag unbedingt haben.
Außerdem wollte ich…
Sommer…
…und deshalb schockiere ich unter der Hitze stöhnende Kollegen, Freunde, Bekannte, Nachbarn gern mit der Bemerkung:
Ich find’s schön.
Natürlich schwitze ich und habe Probleme mit dick geschwollenen Knöcheln. Bin nur einmal müde, und das ist immer. Und wenn ich von der Arbeit heim {bzw. in den Garten} komme, kann ich mich kaum noch zu irgend etwas motivieren, außer mich mit Buch und Getränk in den Schatten zu setzen, die Füße hochzulegen und vor mich hinzuträumern. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb genieße ich diesen Sommer. Er macht vieles so schön unkompliziert. Die Hektik ist verschwunden, weil keiner mehr Kraft hat, überhaupt noch Stress zu machen. Oder empfinde das nur ich so, weil ich mich gerade im Genießermodus befinde?
Schwimmen…
…war ich nur am Montag. Das hat nicht wirklich Spaß gemacht, weil das Wasser sehr warm war. Also, die Sonne darf vom Himmel prasseln, aber das Wasser sollte dann bitteschön erfrischend sein. War es aber nicht, und außerdem war es mir zu voll. Ich hab’s ja nicht so mit vielen Menschen, jedenfalls nicht immer.
Gelesen…
…habe ich natürlich viel, denn ich habe ja sonst kaum was getan.

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Titel: Herzsammler
Autor: Stefan Ahnhem
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: List
Einschätzung: Gut, dass dieser Thriller in Skandinavien spielt und von einem schwedischen Autor stammt.
Wäre der gleiche Stoff in einem amerikanischen Thriller behandelt worden, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht gemocht.
Eine ziemlich blutrünstige Geschichte, aber gerade noch erträglich. Die Figur des Ermittlers Fabian Risk wurde mir
im Verlauf der Handlung unsympatisch, besonders durch eine Handlung, die ich nicht näher benennen kann, ohne zu spoilern.
Der Schreibstil hingegen gefiel mir gut und bewirkte, dass ich recht schnell las und das Buch nur ungern weglegte.
Mir gefällt es immer sehr gut, wenn die Handlung sich auf verschieden Ebenen verteilt, sei es räumlich oder auch
zeitlich oder beides {wie hier}. Und ich mag es, wenn sich am Ende die offenen Fragen der einzelnen Ebenen
zu einer Lösung verdichten.
Es gab allerdings eine Ebene, die ich nirgends einordnen konnte und die, falls sie nicht als Cliffhanger
für den nächsten Band gedacht war, überhaupt keinen Sinn ergibt.
Neugierig bin ich nun auf "Und morgen du", das bereits ein Jahr vor "Herzsammler" veröffentlicht wurde,
dessen Handlung aber danach angesiedelt ist.
Wertung: drei von fünf Sternen.
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Die Abende…
…verbrachte ich im Garten {außer Montag}. Ansonsten passierte nicht viel.
Ach, doch, ein sehr nettes Gespräch hatte ich mit Catrin. Zeitversetzt, weil über Sprachnachrichten, die wir beide mögen, weil der Gesprächspartner {anders als beim Telefonat} sie abhören kann, wann es gerade passt. Sie gab mir eine so umfassende Beratung zu ihrem tollen Topf, dass ich mich entschlossen habe, mir vom übernächsten Honorar einen solchen zu gönnen.
Mehr gab es über die Super-Sommer-Woche nicht zu erzählen. Vielleicht wird es am nächsten Samstag mehr. Und vielleicht schaffe ich es dann auch, euch wieder bei Andrea zu treffen.
Jetzt halte ich mal noch ein wenig Nachlese.

Ein Gedanke zu “Samstagsplausch {04.08.2018}

  1. Ach liebe Mira, du hast das mit dem Sommer so schön geschrieben und endlich kann ich es einmal ohne schlechtes Gewissen zugeben: ich mag ihn auch. Mir geht es wie dir: ich schwitze, ich bin dauermüde, aber ich genieße das alles und besonders die Entspannung im Garten. Auf der Terrasse sitzen und die Seele baumeln lassen. Du wirst es nicht glauben, aber sogar ich bin in diesem Sommer ruhiger und gelassener geworden. Und nun bin ich noch ehrlicher: ich wünsche mir 2019 wieder so einen Sommer, natürlich gern bei dauerhaften 25-28 Grad, aber ich nehme auch die Hitze in Kauf.
    Auch ich habe mich letzte Woche über unser „Gespräch“ gefreut. Gern können wir das wiederholen. Mein James hat heute neuen Ketschup produziert 🙂 Ich wünsche dir dann viel Freude mit deinem.
    Genieße das Wetter und den Garten weiter, der schmuddlige Herbst kommt evtl. schneller als wir wollen. Aber eigentlich mag ich noch nicht wieder „nach Hause ziehen“ und bei uns wird das tatsächlich ein kleiner Unmzug 🙂 Wir haben so viele Sachen im Garten, die dann zurück müssen.
    Liebe Grüße von Catrin.

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