Drüber geschlafen…

…wenn auch schlecht. Das Fitnessarmband gibt genau 36 Minuten Tiefschlaf an. Ab 2:59 lag ich wach. Später habe ich dann mein Strickzeug zur Hand genommen, damit die Zeit nicht ganz ungenutzt verstreicht.
Gegrübelt habe ich die ganze Zeit über. Und Möglichkeiten erwogen. Und mich schon fast dazu durchgerungen, die Kritik, obwohl unberechtigt, einfach hinzunehmen und eventuell auch den Lehrgang zu absolvieren und danach dann weiterzusehen.
Am Morgen erfuhr ich dann die Kursgebühr für die Weiterbildung und habe mich nun doch zur Teilnahme entschlossen. Sehr geholfen hat mir Utas Zuspruch: "Halte durch, denk ans Meer." Gestern konnte ich mich damit nicht ablenken, war zu aufgeregt. Heute geht es schon wieder. Der Kollege, der hier freundlich lächelnd andere Kollegen in die Pfanne haut, indem er Fehleinschätzungen wider besseres Wissen eben nicht korrigiert, hat es sich aber auf alle Zeiten bei mir verscherzt. Das ist dem natürlich egal. Aber mir nicht. Ich halte den Mund nicht mehr, wenn ich seine Versäumnisse ausbügeln muss. Das werde ich jetzt jedes Mal an die große Glocke hängen. Klappern gehört nun mal zum Geschäft. Und ich werde in Zukunft laut klappern, damit beim Chef gar nicht erst wieder der Eindruck entsteht, ich täte nichts, nur weil ich es im Stillen erledige.

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