Mir war irgendwie nicht danach. Nun hat es aber einige Menschen gegeben, die auf unterschiedlichsten Wegen nachgefragt haben, ob es mir gut geht, weil ich so schweigsam war. Deshalb will ich mich heute mal wieder melden. Und… ja, es geht mir gut. Halbwegs. Naja. Nicht schlecht jedenfalls. Nö, es geht schon gut. So normal. Und morgen wird es auch wieder einen ausführlicheren Plauschbeitrag von mir geben. Jetzt möchte ich nur der Vollständigkeit halber die vorige Woche {19.01. bis 26.01.} schnell zusammenfassen.
Das Wochenende 19./20. Januar verlief völlig unspektakulär. Ebenso der Beginn der Woche. In der Firma ärgerte ich mich mit einem Teilnehmer herum, der meinte, es sei ihm völlig egal, welche Gesetze und Regeln bei uns gelten {beispielsweise keine Kerzen oder andere offene Flammen auf dem Schreibtisch zwischen Computer, Lehrbüchern und Heftern}, denn er sei kein Deutscher und werde sich nicht an unsere dummen Regeln halten. An den Abenden passierte nichts Erwähnenswertes. Bis Donnerstag.
Am Donnerstag, 25. Januar habe ich mich nach Feierabend sehr beeilt und konnte den Einkauf mit Mutti in Rekordzeit erledigen. Danach war noch genug Zeit, mich frisch zu machen und die Katl abzuholen. Sie hatte nämlich für diesen Abend zwei Kabarett-Karten zu ihrem Geburtstag geschenkt bekommen und sich entschlossen, mich mitzunehmen. Das war der Höhepunkt dieser Woche. Es war ein schönes Programm und rundum ein gelungener Abend und wir kamen zu dem Schluss, das wir so etwas öfter mal unternehmen sollten. Früher waren wir fast jede Woche irgendwo unterwegs, Konzerte, Kneipenmusik, irgendwas. Mit den Jahren ist das leider fast völlig eingeschlafen, was bestimmt an mir liegt. Ich hab immer nur meine Arbeit im Kopf und zum Feierabend bin ich so kaputt, dass ich nur noch heim will und nichts mehr tun. Zumindest kommt mir das gerade so vor.
Für Freitag, 26. Januar hatte ich mich mit dem Sohn verabredet. Wir wollten in den Garten, um dort ein paar Pflanzen abzuholen, die wir in der Laube untergestellt hatten, um sie vor der Kälte zu schützen. Bis dahin hatte das genügt, aber nachdem nun für die kommende Woche Nachttemperaturen im zweistelligen Minusbereich vorhergesagt wurden, war uns die Laube zu unsicher. So war zumindest der Plan. Doch wieder kam mir meine Arbeit dazwischen, denn nach einigem Hin-und-Her sah es so aus, als sollte ich die kommende Woche frei haben. {Kurzfristig, so dass man nichts planen konnte, wie etwa eine Reise ans Meer.} Weil aber in der Woche danach ein völlig neuer Kurs starten soll {Die endgültige Entscheidung dafür war genau am Donnerstag gefallen.}, wollte ich diesen noch vorbereiten, damit er nicht so holperig losgeht, wie das vor zwei Jahren bei einem ähnlichen Kurs passiert war. So etwas im laufenden Geschäftsbetrieb zu erledigen, ist nicht ganz einfach, weil man natürlich immer wieder herausgerissen wird. Also blieb ich am Freitag noch anderthalb Stunden nach meinem Feierabend, um die Sache fertigzustellen. Ich schaffte in der Zeit auch viel mehr als am gesamten Tag zuvor. Die Zeit bezahlt mir keiner, aber ich wollte es gern fertig haben, um meine freie Woche wirklich genießen zu können. Dann war es für den Garten natürlich zu spät, wurde ja schon fast dunkel. Also vertagten wir die Gartenarbeit auf Samstag. Deshalb, und weil ich an jenem Samstag außerdem mal ein ganz klein wenig länger schlafen wollte {bis 8 Uhr immerhin}, habe ich dann auch keinen Plauschbeitrag geschrieben.
Wie dieser Samstag dann verlief und was sonst noch geschah, erzähle ich dann morgen.
Alles gut, alles prima, setz dich bloß nicht unter Druck. Schreiben soll doch Spaß machen, so wie das Lesen hier auch Freude bereitet.
Das ist schön, dass es dir Freude macht, hier zu lesen. Tja, und das Schreiben breitet mir auch Freude, meistens. Gern würde ich das noch viel öfter tun, so wie du, täglich. Das mache ich sogar oft, indem ich die Stichpunkte für den Samstagsplausch schon unter der Woche zusammentrage. Nur manchmal, manchmal mag ich gar nicht. Da habe ich keine Lust, mich an den Rechner zu hocken, und dann ist das eben so.
Tschüß Herr Fröstchen, bis bald.