…von Annelie
vielleicht… sollte ich endlich lernen, mir nicht alles, was an mich heran getragen wird, so sehr, sehr zu Herzen zu nehmen.
verloren… fühle ich mich öfter mal. Kein schönes Gefühl, aber immerhin ein Gefühl. Besser, als gar nichts.
verliebt… in einen Menschen war ich schon lange nicht mehr. Ich wurde wohl einmal zu oft {oder zu heftig} enttäuscht. Aber in Musikstücke, Landschaften, Stoffe, Garne und vieles mehr kann ich mich immer wieder neu verlieben.
vergessen… möchte ich so manches. Aber das schleicht sich dann oft heimlich und hinterrücks wieder in die Gedanken.
Vertrauen… genießt bei mir erst einmal jeder. Bis er es missbraucht. Ist es jedoch einmal verschwunden, gelingt es selten, bis nie, es wieder aufzubauen. Das heißt nicht, dass ich nachtragend wäre. Ich verzeihe schnell. Aber ich vergesse nicht, so dass ein Zweifel zurück bleibt.
Vernunft… bestimmt viel zu oft mein Handeln. Dabei ist es viel schöner, unvernüftig zu sein. Ja.
Ach so, das sind ja nur sechs.
Vasen… besitze ich nur wenige, weil mir Blumen lieber sind, wenn sie samt Wurzeln, Knollen oder was sie sonst haben, im Garten, auf der Wiese oder auf dem Feld stehen {oder wenigstens im Blumentopf auf der Fensterbank}. Nur im Frühjahr, wenn es die ersten Osterglocken gibt, hole ich mir zu gern Schnittblumen ins Haus, weil ihr leuchtendes Gelb nach Winter und Dunkelheit meiner Seele gut tut.
So, jetzt sind es sieben.