Es gibt so Wochenenden… {Teil 1}

…bei denen man froh ist, wenn sie zu Ende gehen, selbst, wenn sie wunderschön sind.
Das vergangene war ein solches Wochenende. Wir hatten eine Menge vor, und alles waren schöne Dinge. Teilweise jedoch war für die einzelnen Vorhaben noch verschiedenes vorzubereiten, so dass ich das Gefühl hatte, einen ganz straffen Plan zu brauchen, um überhaupt alles hinzubekommen.
Nun, wer mich kennt, weiß, dass Pläne bei mir nur einen Sinn haben, nämlich über den Haufen geworfen zu werden. Genau so war es auch diesmal.
Es ging eine Menge schief, aber alles wurde auch wieder gemeistert.

Freitag
Mit der Arbeit kam ich an diesem Tag nur schwer zu Rande, weil die Kollegen infolge der Hitze immer und immer wieder Härten herein brachten, die mich aus dem Konzept brachten. Es waren Kleinigkeiten, die vermeidbar gewesen wären. Aber nunja. Als der Chef dann entschied, die Gruppe eine Stunde früher als üblich ins Wochenende zu schicken, schaffte ich in der restlichen Stunde mehr, als am gesamten Tag vorher und alles, was ich mir vorgenommen hatte. So konnte ich mit einem guten Gefühl heim fahren, zumal diesmal "eigentlich" kein Einkauf mit Mutti anstand, da sie am Sonntag auf Reisen gehen wollte. Nun war ich mir aber nicht sicher, ob sie nicht doch auf mich wartet {weil sie sich doch immer so einsam fühlt und den Einkauf auch als Abwechslung betrachtet}. Das wollte ich mit einem Anruf von unterwegs klären, aber Muttis Festnetz hatte wieder mal eine Störung. Seit sie bei Vodaphone ist, gibt es immer wieder stundenlange Störungen. Die Firma hat das einfach nicht im Griff. {Das muss einfach mal gesagt werden!} Naja, und das Handy war zwar eingeschaltet, aber Mutti ging nicht ran. Also blieb mir nichts anderes übrig, als hin zu fahren, nur um zu klären, ob ich mir diesen Weg sparen kann oder nicht.
Und natürlich hätte ich ihn mir sparen können, denn Mutti war gar nicht zu Hause. Okay, dann wusste ich das.

Von da aus fuhr ich ins Werk, um auf eine Nachricht von Sarah zu warten, wer die Junghexe wann wo abholt. Die Wartezeit konnte ich gut nutzen, um an der zweiten Socke Größe 40 zu stricken, die bis Sonntag Mittag fertig sein sollte.
Als sich Sarah meldete, sprang ich ins Auto, um Janice abzuholen und nachdem wir noch schnell Getränke und diverse Kleinigkeiten eingekauft hatten, verzogen wir uns wieder ins Werk, weil dort nur angenehme 22°C herrschten. Später lud uns Chris ein, zu dem Fest nach Priester zu kommen, wo er an diesem Tag arbeitete.
Also machten wir uns noch einmal auf den Weg.
Die Maus freute sich riesig, ihren Papa zu sehen. Ich freute mich, im Freien zu sein, denn am Abend war es nicht mehr ganz so unerträglich heiß. J.J. kündigte an, auf dem Rückweg wahrscheinlich im Auto einzuschlafen, was dann auch geschah. Ein wenig gruselte mir davor, sie wecken zu müssen, weil sie in der Vergangenheit in solchen Fällen oft sehr unleidlich wurde. Diesmal aber klappte alles hervorragend. Sie half mir sogar noch, die Chouch auszuziehen. {Daran hätte ich ja auch vorher denken können.}
Gegen 0.20 Uhr lagen wir dann im Bett und nach den ersten Sätzen meiner Lilly-und-die-Kräuter-Geschichte war sie eingeschlafen.

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