In mancher Hinsicht…

…verhalte ich mich wohl überhaupt nicht frauentypisch. Ich besitze nur zwei Handtaschen, eine ganz winzige, die ich mir während der Silvesterreise in Ahlbeck gekauft habe und eine etwas größere, die ich aber nach einer Nutzungsdauer von ganzen zwei Wochen schon wieder an den Haken gehängt habe.
Ähnlich ist es mit Schuhen. Da gibt es ein Paar Knöchelschuhe, die ich nur nutze, wenn etwa knöcheltief der Schnee liegt, was in den letzten beiden Wintern in unseren Breiten überhaupt nicht vorkam. Da reichte das Paar Halbschuhe, kombiniert mit dicken Socken. Und dann gibt es noch zwei Paar Pantoffeln, von denen eines rot ist und nur getragen wird, wenn ich ein farblich dazu passendes Kleid trage. Das andere Paar ist schwarz, passt zu allem und ist mein erklärtes Liebslingspaar. Entsprechend häufig trage ich es und entsprechend ramponiert sieht es mittlerweile aus.
So war das bis gestern. Da gab mir eine Kollegin, die bei Schuhen die gleichen Vorlieben hat wie ich, eine Empfehlung und ich …bestellte gleich 5 Paar. Ja, richtig: Fünf! Eines davon ist das gleiche Modell, wie mein Liebslingspaar. Ersatz sozusagen. Die anderen haben andere Farben, andere Verzierungen und sind hoffentlich genauso bequem. Ich bin sehr gespannt auf die Lieferung. Hach.

Gestern nach der Arbeit besuchte ich noch Kathrin und Micha, bei denen ich meinen Pavillon abholte. Ich bin so gern dort. Die beiden sind ganz wundervolle Menschen mit ebenso wundervollen Kindern und ich kann mich noch so seltsam fühlen, wenn ich bei ihnen bin, kann ich auftanken. Immer. So auch gestern Abend. Als ich von ihnen weg fuhr, hatte ich sogar wieder genug Schwung, um noch zum Schwimmen zu gehen. Nur kurz wollte ich vorher meine kleinen Einkäufe nach Hause bringen. Dort allerdings fand ich meine beiden Lieblingsmenschen vor, die sich wegen des Regens, der tagsüber gefallen war, in die Wohnung zurückgezogen hatten. Da mochte ich dann natürlich nicht noch mal losfahren, sondern noch etwas Zeit mit ihnen verbringen, bevor sie später wieder in den Garten "auswanderten".

Während meines Rendevous mit Sherlock bin ich allerdings auf der Couch eingenickt, da half auch dessen gutes Aussehen nichts.

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2 Gedanken zu “In mancher Hinsicht…

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