Am Dienstag…

…achtete ich darauf, an der richtigen Haltestelle auszusteigen. Es nieselte leicht, aber das störte mich nicht. Es war angenehm, ein Stück zu Fuß zu gehen und das erste frische Grün an einigen Sträuchern zu entdecken.

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082/16 Frühlingsgrün

Auf einem Spielplatz sah ich Bäume, über und über bedeckt mit kleinen weißen Blüten. Ich habe keine Ahnung, was das für Bäume sind, aber schön sehen sie aus.
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Kann man das erkennen? Ich kam an dem Morgen nicht näher heran, aber vielleicht kann ich dieser Tage noch ein besseres Foto aufnehmen, schließlich werde ich vor Ostern nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit fahren und folglich auch zu Fuß an dem Spielplatz vorbei kommen.
Überhaupt überlege ich schon, das Straßenbahn-Fahren beizubehalten. Morgens müsste ich nicht einmal unbedingt früher los, da ich es auch mit der nächsten Bahn noch gut zum Arbeitsbeginn schaffe. Und nachmittags bin ich auf alle Fälle früher daheim, als mit dem Auto. Und entspannter allemal, denn in der Bahn kann ich lesen oder vor mich hin dösen oder sogar stricken. Das sollte ich mal im Auto versuchen. 😉
Wenn die Fahrkarten nur nicht so teuer wären.

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Ein Gedanke zu “Am Dienstag…

  1. Eine Menge öffentliches Geld in den Nahverkehr stecken, damit die Preise symbolischer Natur werden und der wirtschaftliche Betrieb allein von Steuergeldern geleistet wird. Parallel dazu die Preise für PKWs in den Innenstädten drastisch anheben, regelrecht zum teuren Luxus machen (Parken, Fahren). Die Infrastruktur für Fahrräder und Fußgänger freundlich gestalten (Wege und Straßenführung), für PKWs feindlich. Natur- und Kinderfreundlichkeit erreichen durch Parks, kleinere und größere Verweilorte, Spielplätze, auch Märkte, viele kleinere Veranstaltungsmöglichkeiten schaffen – all diese Maßnahmen ließen Städte erblühen. Die Gegner sagen uns seit Jahrzehnten, das Gegenteil wäre der Fall und „wir“ glauben ihnen das sogar, trotz dass die Innenstädte doch gemeinsam mit den Autos verkommen, veröden und sogar für den Einzelhandel mit vorhandenen Parkplätzen unattraktiv geworden sind. Höchste Zeit für ein Umdenken, denn es kann gar nicht schlimmer werden, nur besser.

    Das nenne ich dann „echte“ linke Politik, das wäre soziale Politik im wahrsten Wortsinne, doch daran sind nicht einmal die Linken interessiert.

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