…vom Mittwoch hatte schon berichtet, vom Halleschen Strickstammtisch, den tollen Gesprächen, den witzigen Gastgeschenken…
Noch nicht erzählt hatte ich, dass an diesem Tag Moni und Catrin gemeinschaftlich versucht hatten, mir die Herzchenferse zu erklären. Ich wollte sie erst ausprobieren, bevor ich großartig herum posaune, ich hätte es kapiert.
Hatte ich nämlich nur theoretisch, praktisch klappte es dann doch nicht. [psssssst]
Der Donnerstag begann dann etwas schleppend, aber nachdem ich einen Termin verschoben hatte und die Zeit für Jürgens Geschichte nutzen konnte, wurde er dann doch auch schön und recht lustig. Am Nachmittag stand das Spinntreffen auf dem Programm, und das war dann richtig schön und rundete den Tag ab. UND… ich beherrsche seitdem die Herzchenferse wirklich, weil nämlich Manfred diese für die eleganteste aller Käppchenfersen hält, sie überwiegend bei seinen Socken strickt und mir ganz geduldig die Vorgehensweise noch einmal erklärt hat. Teilweise sogar mit den gleichen Worten, wie die beiden Mädels am Tag zuvor. Diesmal aber hörte ich mir die Erklärung nicht nur an, sondern strickte gleich mit, während Manfred mir auf die Finger schaute. Und dann fiel endlich der berühmte Groschen, wenn auch pfennigweise.
Die Krönung war dann der Freitag.
Liebe Mira,
freut mich, wenn du jetzt auch so viel Spaß an der Herzchenferse hast. Manche Dinge muss man einfach machen, damit man es versteht. Mir geht es auch oft so.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünscht dir
Catrin.