Das haben wir nun erreicht…

…Chris kommt nur noch sporadisch, ich weiß nicht, wann, ich weiß nicht, für wie lange. Und wenn er da ist, spricht er nur das Nötigste, ist ernst und in sich gekehrt. Vorhin habe ich ihn darauf angesprochen. Seine Antwort: "Das ist so, wenn man sich unwillkommen fühlt!"
Na toll! Das habe ich ja mal wieder ganz klasse hinbekommen!
Was ich wollte: Ihn dazu bringen, wieder mehr aus seinem Leben zu machen. Etwas auf die Reihe zu bringen, das ihm nutzt, ihn voran bringt.
Was ich erreicht habe: Er geht mir aus dem Weg, damit ich meine Ruhe vor ihm habe. Damit er mich nicht stört, mir nicht zur Last fällt.
Tolle Show. So habe ich das nicht gewollt.

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6 Gedanken zu “Das haben wir nun erreicht…

  1. Liebe Mira,
    da hätten wir uns gestern mal austauschen können, denn wir hatten das mit unserem Jungen vor ein paar Wochen, weil wir ihm sagten, dass mit „Hotel Mama“ Schluss sei und er sich auch mal einbringen müsste. Inzwischen reden wir wieder miteinander, aber wir sind auch wieder „Hotel Mama“, alles wie gehabt und ich frage mich an manchem Tag, was mir besser gefällt „Hotel Mama“ oder nicht miteinander sprechen *schnief*.
    Ganz liebe Grüße und Kopf hoch, Catrin.

    1. Naja, wir haben uns auch unterhalten, und ich glaube, ich hab das jetzt auch wirklich richtig rüber gebracht, dass es mir eben nicht darum ging, ihn loszuwerden, sondern um die beengte Situation in der Miniwohnung, darauf, dass man sich nie aus dem Weg gehen kann. Ich meine, für ihn ist das doch genauso blöd, keinen eigenen Platz zu haben, an den er sich zurückziehen kann. Jeder braucht das doch…

  2. Wie einfach oder schwer das wird, hängt von Dir ab. Man muß sich ja nicht alles gefallen lassen. Die können gerne pubertieren, so viel sie wollen. Das soll dann deren Problem sein, nicht unseres.

  3. Oh ja, F_A, komm mal wieder hier rüber!!!
    Nee, er muss keinen Termin vereinbaren, er ist ja auch immer willkommen. Es ging ja nie um ihn als Person, sondern immer nur um die Situation, dass es eben hier in der Winzwohnung nicht passt mit zwei Erwachsenen unterschiedlicher Generationen.
    Naja, mal gucken, wie das alles noch wird.
    Der Spruch vom pupertierenden Mitdreißiger lässt mich ahnen, dass es nie einfacher wird mit diesen Kindern im Manne *hihi*.

  4. Ja sach ma, wie alt ist der eigentlich?! (Ja, ich weiß, wie alt er ist.) Der ist ja fast schlimmer als der pubertierende Mitdreißiger hier. Und Du ziehst Dir den Schuh jetzt mal nicht an! Wenn er meint rumzicken zu müssen, hast nicht Du das toll hingekriegt, sondern er. So wie er ja allgemein nix hinzubekommen scheint. Sich in Hotel Mama einnisten und dann das quengelnde Kleinkind geben, wenn Muttern nicht spurt. Und glaub bloß nicht, Du wärst da noch selbst schuld, weil Du ihn falsch erzogen hättest oder so. Der is‘ erwachsenen, der soll sich um seinen Scheiß selbst kümmern und nicht andern noch zur Last fallen oder ein schlechtes Gewissen einreden. Wenn das so weitergeht, komme ich Euch mal da rüber und nehmem mir das Jungchen mal zur Brust. 😉
    Also dieses „er kommt dann, wann er Bock hat, ohne daß Du Dich drauf einstellen kannst“ läßt Du Dir jetzt aber mal auch nicht gefallen! Was Dich das wieder Zeit, Nerven und Arbeit kostet. Und das, um sich dann anschweigen zu lassen? Sei froh, daß Du jetzt wieder nach Hause kommen kannst und für Dich Platz in Deiner eigenen Wohnung ist! Schlüssel hat er jetzt hoffentlich keine mehr, sondern muß einen Termin vereinbaren, wie jeder andere willkommene Gast auch!

  5. Nur die Ruhe, das lenkt sich schon wieder ein. Solche Phasen hab ich mit unserem Jüngeren auch immer mal wieder. Du wirst ihm bestimmt vermitteln können, dass er sehr wohl willkommen bei dir ist.
    Lieben Gruß
    Elke

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