Sieben Sachen Sonntagsglück

Mal sehen, ob ich es diesmal schaffe, den Beitrag hochzuladen, bevor die Linkparty geschlossen wird.

Die Wochengedanken habe ich schon bei Andrea veröffentlicht, dann gab es noch die 12 von 12 bei Caro.
Weil nun der Sonntag ein Genießertag war {naja, nicht ganz, aber in Ansätzen}, möchte ich darüber auch noch etwas schreiben.
Am Morgen rief schon recht früh rief der Sohn an, um mir zu sagen, dass er bereits auf ist und dass es im Freien herrlich ist. So schnappte ich meine Taschen und das Auto und bewegte mich in Richtung Garten. Dort traf ich die Nachbarin und wir klönten gemeinsam unterm Apfelbaum und tranken Kaffee, der im Freien immer viel besser schmeckt, als irgendwo drinnen.
Die 3,5 Kilo Bohnen, die wir am Samstag geerntet hatten, hatte ich nun wieder mitgeschleppt, um sie zu putzen und portionsweise zu verpacken. Warum wir das nicht gleich am Samstag gemacht habe? Keine Ahnung. Als es Zeit war, die Mutti abzuholen {sie wollte wieder erst 14 Uhr kommen}, brachte ich die Bohnen in den Froster… …und schrieb fix eine Rechnung für den Sohn. Dann brachte ich die Mutti in den Garten, wo der Sohn das Mittagessen auftafelte. Warum habe ich denn davon kein Foto?
Auch dieses Essen {rosenkohl, Hähnchenschnitzel und mehlig kochende Kartoffeln} schmeckte draußen viel besser als sonst irgendwo. Sylvana kam dazu, doch auch zu viert schafften wir nciht alles. So habe ich dann am Montag in der Arbeit noch etwas davon.

Die Mutti verkrümelte sich zum Mittagsschläfchen auf die Schaukel. Hach, wie gut es sich dort schlafen lässt. Meine Mittagsruhe war nciht ganz so ruhig, weil S. die ganze Zeit von ihrer neuen Küche schwärmte, die im Laufe der kommenden Woche aufgebaut werden soll und auf die sie sich wie ein kleines Kind freut. Natürlich hörte ich ihr zu und freute mich mit ihr, und nebenbei schlug ich die nächsten Socken an.
Leider konnte ich den schönen wärmenden Sonnenschein nicht bis zum Ende genießen, weil Mutti schon wieder zu drängeln begann. Sie wollte heim, bevor es dunkel und kalt wird. Dabei war es weder das eine, noch das andere und selbst als es schon dunkel war, war es immer noch mild. Aber wenn die alte Dame heim will, will sie eben heim und dann hat es auch keinen Sinn, unbedingt länger zu bleiben, weil ich davon dann nichts mehr habe. Also endete mein ruhiger Gartensonntag leider vorfristig. Während in anderen Gärten die Grills angezündet und ein schöner Abend eingeläutet wurde, brachte ich die kleine Frau heim, verarztete sie und brachte dann das Auto wieder auf den Parkplatz. Entspannung stelle ich mir geringfügig anders vor.
Daheim schnitt ich schnell noch die Gutscheine für unser Lieblings-Asia-Restaurant aus der Sonntagszeitung. Das mache ich in jedem Monat und dann gehen wir meist doch nicht. Mutti hatte ich auch um ihre Sonntagszeitung bzw. die Coupons gebeten, aber sie hatte die Zeitung schon dem Papiersammler gegeben. Das macht sie immer so. Und dann wundern, wenn sie keine Coupons hat. *kicher*
Dann suchte ich mir aus dem Wäscheschrank ein Tuch, mit dem ich das Fenster verhängen konnte. Der Sohn hat es noch nicht geschafft, auch in diesem Zimmer meine schönen Rollos anzubringen. Normalerweise ist das ein ganz einfaches, wie geniales System. Ich dachte auch, ich könnte das allein. Nun sind aber die Fenster anders, als sie für die Befestigung der Rollos sein müssten, was zur Folge hat, dass man die Rollos zwar problemlos anbringen kann, dann aber die Fenster sich nicht mehr schließen lassen. Wir mussten uns also etwas einfallen lassen, und das ist eine Pfriemelei. Aus all diesen Gründen war am Sonntag-Abend Improvisation angesagt. Schließlich wollte ich meine Haare verschönern, war deshalb eine ganze Weile nur sehr leicht bekleidet in der Wohnung unterwegs und konnte nicht gebrauchen, dass da irgendwer durch das Fenster schauen kann. Das Foto stellt zwar formal schon Werbung dar, aber ob ich für diese Haarfarbe wirklich werben mag, kann ich noch nicht sagen. Die Handhabung war nicht ganz so bequem, wie ich es sonst kenne und beim Auswaschen der Farbe sah das ganze Bad aus, als hätte dort eine Schlachtung stattgefunden. Fotografieren mochte ich nicht, weil das Ganze eine sehr stark topfende und spritzende Angelegenheit war und ich alle Hände voll damit zu tun hatte, nicht die gesamte Wohnung rot einzufärben.

Glücklich war ich am Ende über die schöne Farbe meiner Haare. Außerdem ließen sie sich sehr schön kämmen {bürsten} und dufteten herrlich. Und deshalb kann dieser Eintrag nun auch zu Katrins Sonntagsglück und wegen der sieben Fotos auch zu Geraldine.

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