…wieviel Zeit ich am Samstag für Fahrten aufgewendet habe: Es waren 6 Stunden, fast ein ganzer Arbeitstag. Aus "Fahrdienst für Mutti" war nämlich Fahrdienst für Lieblingsmenschen geworden, der schon am Freitag Abend begann, als Chris aus T. abgeholt und mit einem kleinen Umweg über Pe**y in seiner Wohnung abgeladen werden wollte. Diese Tour habe ich noch gar nicht mit eingerechnet. Am Samstag musste er dann relativ früh {für einen Samstag ist 7.30 Uhr doch früh, oder?} wieder von seiner Wohnung in B. zum Garten in T. gebracht werden. Später wollte Mutti zu einer Geburtstagsfeier, wo sie auch wieder abgeholt werden musste. Und zwischendurch rief Chris noch mal an, der inzwischen im Garten die Junghexe samt ihrer Freundin dabei hatte, aber nur ein Fahrrad. Selbst wenn sie Fahrräder gehabt hätten, wären die 12 km vom Garten zu Christophs Wohnung bei Dunkelheit {17.30 Uhr} und Kälte sicher zu viel geworden, zumal die beiden Hexen beim Herumtollen mit den Füßen im noch nicht ganz leeren Pool gelandet waren, weshalb wir dann auf dem Heimweg auch noch bei Ne**o anhalten mussten, um Kinderpunsch zum Aufwärmen zu holen {Janices Idee}.
Liane meinte:Dann bist du ein sehr sozialer Mensch.
Bin ich das?
Natürlich! Du kümmerst dich immer um deine Familie. Und du machst das gern!
Darüber habe ich nachgedacht. Ja, ich habe das an diesem Samstag gern getan, auch wenn ich lieber auf dem Sofa gelegen oder wenigstens morgens länger geschlafen hätte, weil mein Kreislauf noch immer nicht wieder richtig im Lot war. Doch, doch, ich habs gern gemacht und mich dauern auch die 6 Stunden nicht. Diese Aufrechnung habe ich für mich gebraucht, weil ich an diesem Tag wieder so gar nichts fertig bekommen habe und einfach mal wissen wollte, wo die Zeit geblieben ist.
Nun weiß ich das.