Janice schon seit ihrem Geburtstag, Chris seit Sonntag und mich hat es dann gestern im Laufe des Tages wieder ereilt und steigerte sich heute. Nichts Schlimmes, nur "grippaler Infekt", bei mir nicht mal das, sondern nur Husten, der aber wieder so heftig, dass ich schon Muskelkater davon habe und Kopfschmerzen von der Erschütterung. Außerdem hab ich erhöhte Temperatur, was nun auch nicht weiter schlimm wäre. Nur bin ich normalerweise mit 36,3 ° unterwegs, da ist dann 37,8 ° schon richtig viel. *grrrrrrrrr*
Nun aber Jammermodus aus.
Stattdessen ein paar Nachträge:
64/365
Endlich konnten wir am Sonnabend Oma Inge [meine Mutsch] besuchen und Janice meinte, sie sei ja schon sooo aufgeregt, weil ihr Geburttag nun schon eine Woche zurück lag und sie gar nicht mehr erwarten konnte, zu sehen, was Oma für sie hat. Das Krokodil musste dann sogar mit ins Bett und auf dem Kopfkissen sitzend Geschichten erzählen. Tja.
Der Sonntag verging, wie so oft, überwiegend mit Warten. Warten darauf, dass Papa aufsteht, dass es ihm besser geht, dass er die Ankündigung "Wir fahren zum See" wahr macht. Und für mich, dass ich die "Hexenbespaßung" abgeben und mich um meinen Kram kümmern kann, von dem ich mir für den Sonntag eine Menge vorgenommen hatte. Nur, wie schon so oft, passierte bis 16 Uhr gar nichts, was hauptsächlich daran lag, dass Chris krank war. Dafür kann er nichts und ich mache ihm auch keinerlei Vorwurf. Ich wünschte nur, er hätte am Vormittag schon gesagt: "Mir gehts elend, kümmere dich bitte allein um Janice." Dann hätte ich die Maus nämlich zu meinen Unternehmungen mitgenommen und vielleicht nicht so viel geschafft, wie ich mir vorgenommen hatte, gewiss aber mehr als gar nichts. Das hat mich dann schon bissel geärgert.
Am Nachmittag meinte er dann aber, ob ich mit zum See komme, damit ich wenigstens noch irgend etwas vom Tag habe. Und so hatte ich dann immerhin über 60 Fotos, unter anderem auch 65/365…
Am Montag hatte ich Unterricht in Borna. An der A 38 zwischen dem Kreuz Leipzig und der Anschlussstelle Leipzig Süd-Ost steht ein Bagger ganz nahe an der Straße. Ich finde ihn wunderschön, und jedes Mal, wenn ich daran vorüber fahre, wünsche ich mir, ich könnte ihn fotografieren. Ich weiß aber nicht, von wo aus das möglich ist. Schließlich kann ich schlecht mitten auf der Autobahn anhalten, um den Bagger abzulichten. Ich bin extra am nächsten Parkplatz noch mal raus gefahren. Doch der liegt verborgen hinter hohen Schallschutzwällen und außerdem erst hinter der Ausfahrt Südost, also viel zu weit weg. Genauso ungünstig lag zumindest für gestern Abend der Parkplatz an der B 95, auf dem ich gehalten hatte, in der Hoffnung, eine schöne Gegenlichtaufnahme von den Kühltürmen des Kraftwerkes Thierbach zu ergattern. Von der Bundesstraße aus wäre das ein tolles Motiv gewesen, vom Parkplatz aus gesehen, stand die Sonne nicht hinter, sondern neben den Kühltürmen. Um an diesem Abend überhaupt noch ein Foto zu ergattern, musste noch einmal der See herhalten, diesmal mit entgegengesetzter Blickrichtung.
Ich habe keine Ahnung, warum mich Tagebaulandschaften, Kohle- und Kiesbagger und Förderbrücken so sehr faszinieren. Es ist einfach so. Und deshalb stammt auch 66/365 noch einmal vom Baggersee in Kleinpösna.
Mir ist auch gerade speiübel, erst, seitdem die Straßenbahn losfuhr ( kann nicht an dem wirklich nur einen einzigen Glas Rotwein liegen, DIE Neuentdeckung schlechthin, Zinnfandel aus Kalifornien, das explodiert richtig auf der Zunge, Chili und Schokolade, phantastisch. Aber nun gibt es ja keinen mehr, den wünsche ich mir aber vom Osterhasen). Den letzten Martin, den ich für heute Abedn aufgehoben hatte, habe ich eben zur Adoption freigegeben, also ist mir tatsächlich übel 🙂 ).
Ganz viele Gutebesserungswünsche für Euch von Uta ( Uwe geht es auch nicht gut….)