Balsam für die Seele…
Jetzt habe ich ernsthaft überlegt, an welchem Tag das denn war, dass Chris glaubte, wir hätten erst 18 Uhr Schluss… Es war tatsächlich am Freitag, fühlte sich aber an wie gestern.
Daran kann man mal sehen, wie das Wochenende an mir vorüber gerauscht ist. Entsprechend sinnarm sind die Tagesfotos.
An einem grauen Samstag Mittag schleppte ich die arme Katl mit zum Einkaufen und erstand immerhin etwas Reizvolles, nicht ohne wieder einmal mit meiner allzu üppigen Ausstattung zu hadern, weil es die wirklich schönen Stücke natürlich nicht in Zirkuszeltgröße gibt.
Der Sonntag begann weiß. Schnee auf der Wiese hinter dem Haus. Schneeweißes Mehl in meiner Backschüssel.
Nein, das ist kein süßer Brei, der da überquillt, sondern einfacher Hefeteig. So schlaff wie der Tag, so schmeckten auch die Sonntagsbrötchen. Spießerhafte Tristess, durchzogen von Kopfweh und der wiederkehrenden Frage nach dem Sinn.