Chaotisch, wie sonst?

Das Chaos beginnt im Treppenhaus…

Chaos

…und setzt sich auf der Straße vor dem Haus fort.

Chaos

Nicht mal beim Strickstammtisch in Halle hatte ich Ruhe vor dem Chaos, wie man hier unschwer erkennen kann.

Wollkotze Wollkotze

Die beiden Fotos hat übrigens Monika aufgenommen. Vielen Dank dafür.
Auch die Zeit zwischen Stammtisch und Abendverabredung verlief anders, als ursprünglich geplant. Das heißt, ein richtiger Plan war es nicht. Nur so Gedanken, was ich alles tun könnte und/oder müsste. Auf dem Rückweg vom Stammtisch trennte ich mich von den anderen, weil ich noch fix in die Drogerie wollte, um Weinsteinrahm zu kaufen. Danach hatte ich es "eigentlich" eilig, denn ich wollte noch in den Garten, um ein paar Probesträngelchen in die Beize zu werfen und mich dann wieder auf den Weg zu Petra zu machen. Aber dann kam ich an einem Schuhgeschäft vorbei, dessen Auslagen ich schon oft sehr interessiert betrachtet hatte. Diesmal ging ich hinein.
Nein, ich bin nicht die typische Frau, die 100 Paar Schuhe besitzt und keines zum Anziehen hat. Normalerweise brauche ich drei Paar Schuh, eines für den Sommer, eines für den Winter und eines für Frühjahr und Herbst. Es sollte vorzugsweise schwarz sein oder braun. Besser wäre natürlich jeweils eines in schwarz und braun, dann wäre meine gesamte Garderobe abgedeckt. Jahrelang hatte ich nicht einmal richtige Winterschuh. Wir hatten ja auch keine richtigen Winter. Tja nun aber habe ich dauernd Probleme mit meinen unmöglichen Füßen, und die schönen Pantoffel, die ich mir am Samstag zugelegt hatte und die da auch wie angegossen passten, waren mir gestern Nachmittag schrecklich zu eng.
Na, jedenfalls brachte ich fast eine Stunde im Schuhladen zu, probierte so ziemlich alles an, was es dort überhaupt gab und verließ den Laden mit einem wahren Schatz. [Foto hab ich noch nicht.]
Dann war aber wirklich Eile geboten, wenn ich noch in den Garten wollte. Wegen der gesperrten Autobahnausfahrt musste ich schon "Mitte" runter und wegen des Gartens fuhr ich dann auch eine andere Strecke, als sonst.
Und dann musste die Mira erst einmal anhalten und in Gräben steigen, aus denen sie nur auf allen Vieren wieder heraus krabbeln konnte und sich noch von Disteln in ihren dicken Hintern pieksen lassen. Der Lohn für all dies war ein großer Sack voll Johanniskrautblüten. Da jauchzt das Färberherz.
Weil aber das Sammeln einer solchen Menge Johanniskraut seine Zeit braucht, konnte ich dann glatt wieder umkehren, ohne in den Garten zu fahren und kam gerade pünktlich bei Petra an.
Dort endlich, bei einer Flasche Cidre und einem wunderbaren Salat, fiel das Chaos des Tages von mir ab.

Chaos
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2 Gedanken zu “Chaotisch, wie sonst?

  1. Das „chaotische“ Stricken war doch aber seeeehr angenehm, nicht wahr??? Und auf die Schuhe bin ich sehr gespannt ( den laden zu betreten, habe ich bisher noch nicht gewagt, drücke mir aber immer die Nase platt – wenn es der Laden ist, den ich annehme). Und vom Indenhinternpieksendenkräutersammeln hätte ich sooo gern Fotos geschossen….::))::)).
    Grüßchen Uta

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