Gegen meine Vergesslichkeit…

…muss ich doch mal ganz fix aufschreiben, was ich die letzten Tage so alles getan habe. Eben war mir der Montag schon entfallen. Die Erinnerung kam erst nach längerm Grübeln zurück. Oh weh!
Am Freitag…
…wanderte ich ins cafe esprit, wo ich mit Anke und Jürgen wieder mal einen tollen Abend verbrachte, verzaubert durch den edlen Bardolino. Später kamen noch Angelika [heißt sie so?] Tobi und Eugen. Viel Spaß hatten wir wieder.

[4. Juni 2010]
Am Samstag…
…habe ich im Garten bei Mutti die Sonne genossen. Weil Heiner neuerdings immer fragt, ob ich den gar kein Strickzeug dabei habe, nehme ich es nun immer mit, wenn ich zu den Eltern gehe. Diesmal strickte ich an den Sommersocken, die ich unter Michaelas Anleitung beim Wollefest begonnen hatte.
Gegen 20:30 Uhr fuhr ich noch zum Supermarkt, um Gemüse zu kaufen. Um diese Zeit sind die Preise so niedrig, dass es schon beinahe sittenwidrig ist. Entsprechend viel Frisches schleppte ich nach Hause und hatte dann noch fast bis Mitternacht zu tun, meine "Schätze&quot, soweit zu verarbeiten, dass ich sie gut lagern konnte.
Seitdem lebe schon überwiegend von super leckeren Salaten und Gemüsesuppen. Hmmmm…
[5. Juni 2010]

Am Sonntag…
…ging es schon in aller Frühe in den Garten, wo ich mich mit Katl zum Frühstück traf. Sie brachte tolle Vollkornbrötchen vom Sonntagsbäcker mit, und wir ließen es uns gut sein. Gegen Mittag brachte ich Katl zur Arbeit und brachte dann einige Zeit damit zu, Gemüse für einen großen Topf voll Suppe zu schnippseln. Den Rest des Tages waollte ich ganz ruhig angehen lassen, weil ich mich nicht sonderlich wohl fühlte. Dann aber rief Chris an und fragte, ob wir uns alle bei Oma im Garten zum Kaffee treffen wollten. Also lief ich dort hin.
Nach ihrem Dienst kam dann noch die Katl zu mir zum Suppe essen. Mann, war die scharf. Ich hatte es mit dem Chilli wohl zu gut gemeint.
[6. Juni 2010]

Am Montag…
…hatte ich noch einiges an Schriftkram zu erledigen. Das ist mir immerhin wieder eingefallen. Was ich aber nicht mehr so recht weiß, ob ich an diesem Tag noch im Garten war. Hach.
[7. Juni 2010]

Am Dienstag…
…war dann aber Gartentag angesagt. Mit einer riesigen Schüssel Salat machte ich mich auf den Weg. Beinahe hätten wir uns daran "überfressen".
Katl war schon seit dem frühen Nachmittag dort, hatte aber noch nichts geschafft, weil sie wegen der Mittagsruhe, die in der Schrebergartenanlage immer eingehalten werden muss, weder den Schredder, noch den Rasenmäher in Betrieb nehmen konnte.
Als ich kurz vor halb fünf ankam, saß sie unter dem Apfelbaum und ließ sich Radieschen aus eigener Ernte schmecken. Die sind natürlich viel leckerer, als das Zeug aus dem Supermarkt. Über meinen Salat aus gekauftem Gemüse freute sie sich trotzdem.
Während sie den Rasen mähte, verzog ich mich auf das "Land" Etwa die Hälfte der Anbaufläche lag noch brach und bot dem Unkraut Platz. Erst wollte ich nur ein Beet bearbeiten, auf das Tomaten gepflanzt werden sollen. Aber dann habe ich mir doch den ganzen Acker vorgenommen. Danach war ich aber auch breit.
[8. Juni 2010]

Den Mittwoch…
…verbrachte ich in Halle beim Strickstammtisch und fuhr von dort aus wieder direkt in den Garten, wo die Katl diesmal ein feines Abendessen vorbereitet hatte. Wir blieben wieder bis zur Dämmerung. Viel geschafft haben wir allerdings beide nicht. Ach doch, Katl hat die Bohnen ausgesäht.
[9. Juni 2010]

Der Donnerstag…
…ist immer mein Unterrichtstag. Wegen der Hitze und der stickigen Luft im Computerkabinett verteilten wir die Pausen so, dass die Kursteilnehmer sie in einem schattigen Park verbringen konnten. Ein paar Teilnehmer waren so gut, dass ich ihnen gestern schon die Prüfung abnehmen konnte, obwohl das erst für kommende Woche geplant ist. Und, ich glaube, ich darf das hier ruhig sagen: Alle, die ich gestern geprüft habe, erreichten volle Punktzahl. Das hat mich sehr gefreut.
Danach gab es natürlich nichts besseres, als der Stadt zu entfliehen und wieder in den Garten zu gehen. Auch diesmal hatte ich wieder für Salat gesorgt und Katl brachte noch Tofu mit Oliven. Mir ist Tofu meist zu lasch, aber dieser schmeckte wirklich gut. Allerdings sättigte er so sehr, dass wir weder den Salat, noch den Tofu schafften.
Diesmal blieb ich nicht bis zur Dämmerung. Dafür schaffte ich es noch, eine Maschine Wäsche zu waschen. Das muss schließlich auch zwischendurch mal sein.

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Ein Gedanke zu “Gegen meine Vergesslichkeit…

  1. Hallo Mira,
    das war aber ein volles Wochenprogramm. Da sind meine Tage schon erheblich ruhiger und daher vielleicht auch einsamer.
    Aber ich will nicht klagen -oh nein.
    Ich habe keinen Garten – nur rasen und Blumen. Bin nicht so die Gärtnerin vor dem Herrn.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
    Irmi

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