So ein schönes Wochenende

Es verlief völlig anders, als geplant, aber sehr schön.
In den letzten 5 oder 6 Jahren war ich zum Stadtfest nie in Taucha, weil just an dem Wochenende auch immer das Färbefest in Neckeroda stattfindet und ich den Samstag immer dort verbracht habe.
So sollte es auch dieses Jahr wieder sein. Nur mein Auto war da anderer Meinung und streikte. Werkstatttermin ist leider erst am kommenden Donnerstag, so dass ich auf die Marktteilnahme verzichten musste.
Schade, ich habe so schöne Garne, die bestimmt den einen oder anderen Käufer begeistert hätten. Doch wie sagt die Marlis immer so schön: Kein Schaden ohne Nutzen.
Dadurch, dass ich am Freitag kein Auto mit Marktutensilien und Waren beladen durfte, blieb mir Zeit, die Einladung der Uraltfreundin zum Sommerkino anzunehmen. Das passte besonders gut, weil auch für meine Junghexe die ursprüngliche Planung den Bach hinunter ging. Bei den Freundinnen, die sie übers Wochenende besuchen wollte, hatte es einen Vorfall gegeben (Janices Worte), der ihren Besuch verhinderte. Als Entschädigung bot ich ihr an, sie mit zum Sommerkino zu nehmen.
Es wurde ein wundervoller Abend. Das Mädchen war begeistert, ich war begeistert. Die Uraltfreundin wirkte sehr glücklich. Es war einfach nur schön.

Die Nacht verbrachten die Junghexe und ich im Werk. Abgesehen davon, dass das Mädchen schon 6 Uhr ausgeschlafen hatte, war auch das ganz wundervoll.
Als wir aufwachten, lag dicker Nebel über dem Land, der sich nur ganz langsam auflöste und der Sonne Platz machte.
Den Nachmittag und Abend und die halbe Nacht verbrachte ich dann beim Stadtfest, von wo aus ich zum Werk zurückkehrte.
Der Sonntagmorgen war nicht mehr so malerisch, wie tags zuvor, bot mir aber angenehme Entspannung und ausschlafen.
Am Nachmittag spielten Take it Naked auf dem Marktplatz. Katl hatte Plätze im Schatten für uns gesichert.
Für einen Absacker fielen wir dann noch im Esprit ein, wo aber gegen 22 Uhr auch Feierabend war. Spät genug für einen 3-Tage-Festival-Besuch. Zu früh für eine Kneipe, in der endlich mal mehr als die üblichen Gäste einkehren. Aber gut, das muss jeder selbst wissen. Mir tut es nur Leid um die guten Ansätze, die dann immer gleich wieder erstickt werden. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt.

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