Soviel geschieht…

…dass ich gar nicht nachkomme zu berichten. Dabei will ich das unbedingt, denn je mehr geschieht, um so mehr kann in Vergessenheit geraten. Genau das möchte ich verhindern, weil irgendwann die Erinnerungen vielleicht das Einzige sind, das mir bleibt.
Am Dienstag brachte Uta einen Überraschungsgast mit. Gudrun war das erste Mal im Wollkombinat. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie da war.
Eine andere Person, diejenige, auf die ich vorher gespannt gewesen war, tauchte natürlich nicht auf. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, hatte ich es auch nicht erwartet. Neulich las ich bei fb einen Spruch: "Wie wichtig du einem Menschen bist, erkennst du daran, wie oft er sich bei dir meldet." Als ich darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich eben dieser Person nicht viel wert sein kann. Deshalb hatte ich auch nicht wirklich damit gerechnet, dass sie sich an einen meiner Termine erinnert. Muss ja auch nicht sein. Es gibt Menschen, denen ich etwas bedeute und die mir das auch zeigen. Wenn es in einem Fall nicht so ist, kann ich das nicht ändern.
Um so mehr habe ich mich gefreut, dass am Montag eine Freundin aus früheren Tagen bei mir war. Da vermischte sich Dienstliches mit Persönlichem und am Ende war es, als hätten sich unsere Wege nie voneinander entfernt. Schön.
Auch gestern bei der Fadenliebe gab es noch eine sehr angenehme Begegnung. Silke, die ich schon ewig nicht gesehen habe, war da. Auch mit ihr konnte ich schwatzen, als hätten wir uns erst gestern das letzte Mal gesehen. Schön war das.
Silke machte mir noch ein sehr schönes Kompliment, als sie meinte, sie fände es unglaublich, wie viel ich in meine Tage packe {sie liest das hier}. Dabei habe ich doch immer, wirklich immer das Gefühl, nicht genug zu tun, nicht genug zu schaffen. Selbst heute Morgen habe ich schon ein schlechtes Gewissen, dass ich hier sitze und blogge, wo doch drüben auf der Couch das Strickzeug liegt und ich lieber… aber nein, ich habe heute "Spätdienst" im Lädchen. Bis 20.00 Uhr geht es mindestens, wahrscheinlich {hoffentlich} länger. Da darf ich mir heute Morgen auch mal einen etwas längeren Blogeintrag gönnen. JA.

Jetzt will ich erst einmal versuchen, Konni zu erreichen, denn sie war am Dienstag auch nicht da und ging auch nichts ans Telefon. Langsam mache ich mir Sorgen.

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