Was für ein Tag…
…gesponnen, gestrickt, Wolle zusammengepackt. Bis 19.30 Uhr auf Liese gewartet. Dann zu Hause erst mal schnell die Waschfee gefüttert, einen Anruf von PeStör entgegen genommen, hektisch wie immer. Für einen guten Freund Unterlagen für das JobCenter fertig gemacht. Auf den letzten Drücker. Auch wie immer.
Irgendwann beim Skypen mit der Jette fiel mir ein, dass ich außer einer Bulette und nem Apfel heute noch nichts gegessen hatte. Da war es dann auch zu spät. Und dann stehe ich morgen wieder den Null-Tag nicht durch. Hach.
Ach so, ja, das war so eine Idee, dass diese Eins-Null-in-Zwei oder wie die Geschichte auch immer heißt, etwas für uns sein könnte. Isses aber nicht, glaub ich. Ich halte die Nulltage nicht durch und an den Einstagen vergesse ich das Essen. Ist doch doof, oder?
Ich sollte wohl ins Bett gehen jetzt. Morgen wird es wieder hektisch. Ich brauche einen Brief, der bei Mutti liegt. Mutti will zum Markt. Ich will nicht … am Markt parken. Nicht morgen, nicht mit diesem Auto. Aber ich muss am Laden halten, weil die Wolle noch dort liegt. Zur Bank muss ich auch noch, weil ich das Geld, das ich heute einzahlen wollte, zu Hause vergessen hatte. Das fiel mir aber erst bei der Bank auf. Na toll.
Dann mal gute Nacht, ihr Lieben da draußen.