…musste ich mir gönnen.
Geplant war das nicht, aber notwendig. Ursprünglich wollte ich am Freitag das Auto zu beladen und am Samstag und Sonntag in Naumburg am Advent in den Höfen teilnehmen. Doch wie sagt das Katlchen so oft? Wir sollten nichts planen! Es kommt ja doch immer anders.
Migräne…
…ereilte mich in der Nacht vom Freitag zum Samstag. So schlimm, dass ich mich immer wieder übergeben musste. Ich war kaum in der Lage, meinen Weg vom Bett zum Bad zu finden. Autofahren oder einen Marktstand ausgestalten oder gar Geschichten am Spinnrad erzählen, war gänzlich unmöglich. Schweren Herzens musste ich die Marktteilnahme absagen. Im Nachhinein ärgert mich das, weil ich es mein einziger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr gewesen wäre. Ich hatte mich darauf gefreut. Stattdessen lag ich fast den ganzen Samstag im Bett. Immerhin konnte ich am Tag dann wenigstens etwas Schlaf nachholen. Am Abend ging es mir dann soweit gut, dass ich wenigstens mal noch zum K*Land fahren und ein paar Nahrungsmittel kaufen konnte. Und da gab es dann etwas, das ich dort einfach nicht liegen lassen konnte.
Da hab ich nun ein eigenes kleines Wolle-Lädchen, und was mache ich? Kaufe Wolle beim Discounter. Ich hatte einfach Lust auf andere Farben und Gründel ist ja nun ein guter Anbieter. Fertig bekommen habe ich allerdings nichts mehr, denn ich war erst kurz nach 22 Uhr vom Einkaufen wieder da, und dann wollte meine Schwester zurückgerufen werden und Chris ebenso. Dann war es Zeit, ins Bett zu gehen, auch wenn ich schon fast den ganzen Tag darin verbracht hatte.
Am Sonntag…
…hatte ich dann mal richtig viel Zeit für mich. Der Novemberkeller hat seinen Schrecken verloren. Ich habe um die Mittagszeit eine Stunde da verbracht, oder auch zwei. Ich hab nicht auf die Uhr geschaut, denn ich hatte ja Zeit. Was für ein tolles Gefühl! Jetzt ist der Gefrierschrank, der da unten vor sich hin dümpelte, wieder benutzbar und auch bereits in Betrieb, denn ich hatte gestern Gänsekeulen mitgebracht, die ich in meinem Minigefrierfach in der Küche nicht bis Weihnachten halten könnte. Auch ein paar nette Stücke hab ich wiedergefunden, die ich im Lädchen gut brauchen kann.
Die letzten Quitten…
…für dieses Jahr habe ich verarbeitet, aufgefüllt mit ein paar Äpfeln, damit der Entsaftertopf voll wurde. Meine Ausbeute: Drei Gläser leckerer Saft und drei Säckchen Mus, die nachher noch in den Keller wandern.
Zwischendurch hab ich Gymnastik gemacht, in der Hoffnung, meinen Verspannungen beizukommen. Die sind es nämlich, die mir diese Migräne-Attacke beschert haben. Denke ich zumindest. Ich hab das zum Glück nicht mehr oft, nur noch so alle 4 bis 5 Jahre. So heftig, wie diesmal war es lange nicht. Und es ist auch noch nicht ganz weg. Immerhin habe ich heute nur noch "normale" Kopfschmerzen. Aber ich musste ja auch unbedingt heute dieses Layout basteln. Selbst Schuld. Man soll in solch einem Zustand nicht auf Computerbildschirme starren. [Überhaupt auf keine Bildschirme!] Ich konnte aber dieses komische Grau-Blau nicht mehr ersehen. Jetzt isses bissel fad, aber das tut den Augen und damit auch dem Kopf nicht so weh. Ist auch bissel ein Schmalspur-Layout. Da werde ich sicher noch dran herum feilen, irgendwann.
Ein Gedanke zu “Zwei Ruhetage…”