Ein sturmfreies Wochenende…

…war super. Nur leider viel zu kurz, um alles zu schaffen, was ich an einem solchen Wochenende schaffen wollte oder müsste. Die versprochene Großaktion [Regale ins Lädchen] ist natürlich auf unbestimmte Zeit verschoben. Das ist auch besser so. Erst sollte es an einem Wochenende sein, dann an einem Donnerstag, dann wieder am Wochenende. Jetzt gibt es keinen Termin, da kann man auch nicht sagen, man hätte es wieder nicht hinbekommen. Irgendwann wird’s schon. Und wo, bitte, hätte es dieses WoEnde noch hinein gepasst? Klar. Ich hätte nicht in der Wanne liegen und mich auch am Sonnabend nicht entspannen müssen. Aber hey, ich hab das gebraucht!
Wahrscheinlich bin ich auch deshalb immer so unzufrieden mit mir selbst und meinen Leistungen, weil ich mir einfach zu viel aufhalse. Die to-do-Liste für diese Woche ist schon wieder unschaffbar. Also mache ich mich jetzt mal ans Aussortieren.
Seltsam ist, dass ich mir einerseits gewünscht habe, Chris möge sich einfach mal ein paar Tage nicht melden. Dass ich es genossen habe, für mich zu sein, wobei das ja noch lange nicht so ist, als wäre ich tatsächlich allein, denn sein Kram ist ja doch hier. Zumindest ein Teil. Und dann wiederum fehlt etwas von meinem Kram, wovon ich erst mal fragen muss, ob er es aus Versehen eingesteckt hat. Jedenfalls war es gut, mal für mich zu sein und könnte gern so bleiben. Andererseits mache ich mir jetzt schon wieder Sorgen, weil er sich nicht gemeldet hat. Wo ist er? Was macht er? Wie kommt er klar? Und denkt er an die wichtigen Dinge, die er unbedingt regeln muss. Regelt er die, wenn ich nicht dränge? Ich weiß, ich sollte mich hinstellen und sagen: Mir doch egal. Aber das kann ich nicht. Ich will doch, dass es ihm gut geht.

Naja.

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