Zeit gewonnen…

…habe ich, indem ich den Vormittagstermin auf nächste Woche verschoben habe. Da kommt das immer noch zurecht. Der Ärztin ist es sogar lieber so.
Dadurch brauche ich nun nur einmal aus dem Haus, am Nachmittag zur Spinngruppe, auf die ich mich sehr freue, obwohl ich heute wahrscheinlich wieder nicht spinnen werde, weil ich noch Verschiedenes zu stricken habe, was "keinen Aufschub mehr duldet". *lach*
Die gewonnene Zeit nutze ich, um mich noch einmal Jürgens Geschichte zu widmen. Gelesen habe ich sie schon und freue mich bereits auf die Fortsetzung(en). Doch nur einfach sagen: Hast du fein gemacht, ist mir zu billig. Immerhin hat er mir den Text nicht [nur] zu meinem Vergnügen gegeben, sondern damit ich ihm Hinweise geben kann, falls irgendwo etwas nicht schlüssig ist. Ein paar Kleinigkeiten habe ich gefunden. Faselfehler, die mir bei meinen eigenen Geschichten auch oft passieren, die ich meist aber erst während einer Lesung bemerke. Wenn man nämlich im Nachhinein etwas umfomuliert, kommt es nicht selten vor, dass der ursprünglich wohlformulierte Satz am Ende keiner mehr ist. Da hat man plötzlich zwei Verben oder es fehlt ganz.
Wenn mich nun aber jemand um ein Lektorat bittet, nehme ich das auch ernst. Das heißt für mich, dass nicht nur anstreiche, wo eventuell was nicht passt, sondern dass ich Vorschläge unterbreite, ohne jedoch seinen ureigenen Stil zu verhunzen. Obwohl oder vielleicht gerade weil es nur Kleinigkeiten sind, macht das eine Menge Arbeit. Eine Menge Arbeit und eine Menge Spaß.

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