Samstagsplausch {30.11.2019}

Auch dieses Mal ein Nachtrag am Sonntag.

Alltagsbunt…
…war auch diese Woche wieder. So bunt, dass ich aufpassen musste, keines meiner schönen Ereignisse zu verpassen.
Nachdem ich am Samstag in der Stadt in einer geschlossenen Boutique einen wunderschönen Wintermantel entdeckt hatte, wollte ich am Montag noch einmal dort hin, um den Mantel zu probieren. Leider führte das Geschäft die Größe Zirkuszelt nicht. Dennoch war es ein schöner Feierabend, denn Katl hatte mich von der Arbeit abgeholt und begleitete mich auf meinem Streifzug.
Am Dienstag fiel mir zum Glück schon im Laufe des Arbeitstages ein, dass mich die Gruppe des Halleschen Strickstammtisches zu ihrer Weihnachtsfeier eingeladen hatte und diese bereits am Mittwoch stattfinden sollte. Gut, dass mir das noch rechtzeitig bewusst wurde. So hatte ich Zeit, eine Geschichte vorzubereiten, die vorzulesen ich versprochen hatte. Nur 10 Minuten, nur ein Stückchen hatte es geheißen. Nun sind meine Geschichten üblicherweise länger, also habe ich eine dem Anlass entsprechend etwas umgeschrieben.
Und ich habe die Reparatur eines Pullovers erledigt, die ich schon einige Zeit vor mir her geschoben hatte. In diesem Zusammenhang habe ich dann meinen Nähschrank weiter eingerichtet und festgestellt, dass meine alte Rubina Nähmaschine dringend eine Generalüberholung braucht.
Der Donnerstag-Feierabend sollte Katl gehören und unseren schönen Baumwollgarnen. Leider ging das ein wenig schief, weil… naja, aus Gründen eben. Dafür hatte ich am Freitag einen Genießer-Feierabend. Da war ich nämlich beim Friseur. Das hatte ich mir schon seit Jahren nicht mehr gegönnt. Was notwendig war, selbst gemacht und ansonsten einfach wachsen
lassen. Jetzt wollte ich es endlich mal anders und bin sehr froh darüber. Wegen dieser Feierabendgestaltung wurde nun auch der Samstag kunterbunt, denn zunächst musste Muttis Uhr vom Uhrmacher ab- und anschließend der versäumte Wocheneinkauf nachgeholt werden.
Und am Abend dann das Konzert.

Wir sind dankbar…
…dass wir am Leben und heute hier mit euch sind. sagte Christian Haase gestern Abend vor dem allerletzten Titel. Es folgte ein Appell an alle, unser Leben so zu leben, wie uns die Nase gewachsen ist. Uns nicht verbiegen oder unterdrücken zu lassen. Dieses Leben ist nicht kurz, aber es ist endlich.

Mit diesen Gedanken entließ die Seilschaft uns in die Nacht. Sie beschäftigen mich noch immer, wie ihr seht.

Advent Advent Adventskalender
So sieht es aus, mein Wichtelpaket Die Karte wollte sich partout nicht fotografieren lassen, dabei ist Gold auf rotem Grund doch die Weihnachtsfarbe schlechthin.
Da im Päckchen genau 4 schneeweiß eingepackte Bobbelchen sind, dache ich mir, die sind für die Adventssonntage bestimmt.
Ganz schnell ausgepackt und… huch, da ist ja noch etwas im Päckli. Ein wunderhübscher Maschenmarkierer.

Und nun bin ich am Überlegen. Ursprünglich hatte ich mir von der Wichtelei Abwechslung für meine Patchdecke versprochen, die es zweifellos geben würde. Nun stricken die anderen Wichtel vermutlich extra Projekte mit den Wichtelresten. Soll ich das auch tun, oder doch lieber die Decke in diesem Advent ein gutes Stück voran bringen?

Während wir nachher bei Mutti zum AdventsKaffee sind, denke ich da noch ein wenig drauf herum. Vorher entlasse ich diesen Eintrag hinaus in die Welt und zu Andreas Samstagsplausch und Katrins #Sonntagsglück

Habt einen schönen 1. Advent

Zeit ist relativ {24.11.2019}

Ein Wochenrückblick…
Diese Woche verging wieder rasend schnell und fühlte sich dennoch an wie zwei Wochen, weil wir am Mittwoch einen Feiertag hatten, der, glaube ich, nur in Sachsen frei ist.
Diesen habe ich überwiegend lesend verbracht, weil am Donnerstag die Bücher in der Bücherei fällig waren und ich eines unbedingt noch auslesen wollte. Insgesamt sind es drei, die zusammen gehören. Wenn ich das dritte, das ich verlängern lassen musste, auch fertig habe, werde ich mal etwas darüber schreiben. Ihr müsst aber nicht gespannt sein, denn so riesig wird meine Bewertung nicht ausfallen, obwohl ich vorher sehr begierig war, die Bücher zu lesen. Nun ja.
Und samstags wird gebadet…
Nicht nur durch den Feiertag, sondern auch sonst kam in dieser Woche der gewohnte Trott durcheinander, was mir recht gut gefiel. Es gibt zwei Dinge, die mich an meinem Alltag besonders nerven. Erstens, keine Zeit für mich zu haben. Klar.
Und zweitens dieser ewig gleiche Trott. Jeden Tag um 5 Uhr raus, jeden Tag die gleiche Dienstzeit. Montag Abend dies, Mittwoch Abend jenes. Und jeden Donnerstag einkaufen. *grrrr* Ich bin alles, nur kein Nine-to-five-Typ. Entsprechend gut gefiel mir, dass in dieser Woche alles anders war. Die Mutti hatte einen Arzttermin am Donnerstag, so dass wir nicht einkaufen konnten. Da aber die Bücherei auf dem Plan stand, wollte ich da allein hin. Am Ende war die kleine Frau so früh bei ihrem Arzt fertig, dass ich sie doch noch mit in die Bücherei schleppte. Aber eben freiwillig, weil mir so war und nicht, weil es donnerstags so gehört.
Gestern nun kam ich nicht dazu, mich am Samstagsplausch zu beteiligen, weil ich gestern ein ganz tolles Stricktreffen hatte. Wir trafen uns schon um 8 Uhr im Alex zum Frühstück. Das heißt, die ersten beiden Mädels waren 8 Uhr da. Ich schaffte es nicht ganz pünktlich, war so gegen Viertel neun {Viertel nach acht} da. Im Laufe des Vormittags trudelten dann noch sechs weitere Strickerinnen ein. Wir saßen in einer kuscheligen Ecke, haben sehr gut gefrühstückt, viel, viel geschwatzt und gestrickt haben wir natürlich auch. Ich hatte es wieder einmal mit den Bobbelsocken. Es geht voran, aber ich habe gefühlt noch nie so lange für ein Paar Socken gebraucht. Das Treffen mit dieser Strickgruppe schreit nach Wiederholung. Besonders gefällt mir, dass dort an so velen verschiedenen Projekten mit den unterschiedlichsten Garnen gearbeitet wird und darübr ein reger Austausch besteht. Da findet man immer Anregungen für Neues. Die reinste Ideenschmiede. Einen Tipp für einen schönen Stoffladen habe ich bekommen. Zitat Romy: Das ist ein süßer Laden, einer von denen, die man unterstützen sollte. Na, gern doch.
Auch liegt er in der Nähe meiner Arbeitsstelle. Da kann ich doch zum Feierabend mal stöbern gehen.
Jetzt stöbere ich erst einmal ein wenig bei Andrea, worüber ihr gestern so geplauscht habt.
Und weil ein Stricktreffen und ein neu entdeckter Stoffladen für mich viel mit Vernetzung zu tun haben, verlinke ich diesen Eintrag auch bei Katrin und ihrem #Sonntagsglück.

Hach… und dabei bin ich noch gar nicht fertig. Das kennt ihr vielleicht von Musik-CDs {als es die noch gab}. Da hatte man die Scheibe zu Ende gehört und wunderte sich, dass der Player nach dem letzten Stück nicht abschaltete. Und mit einem Mal, so nach ein, zwei Minuten Stille, kam da noch eine nette Zugabe. Ich habe da ein paar Slberlinge im Fundus, bei denen das so ist.
Und heute gibt’s bei mir noch Nachschlag. Hihi
Ich wollte euch nämlich noch etwas zu dem Foto ganz oben erzählen. Die Pflanze ist eine Azalee, die mir meine Junghexe vor, ich glaube, fünf Jahren zum Geburtstag geschenkt hat. Sie stand immer in meiner Küche, mal im Fenster, mal auf dem Tisch und brachte in jedem Winter wieder einzelne Blüten, über die ich mich immer sehr freute. In diesem Sommer nun, nach dem Umzug, habe ich die Pflanze mit vielen anderen auf den Balkon gestellt und erst bei drohenden Nachtfrösten herein geholt. Und nun ist sie voller Knospen und Blüten. Da musste sie einfach mal auf’s Bild. Vielleicht fragt ihr euch, was diese glänzenden Gebilde auf dem Foto zu suchen haben. Die habe ich extra dort hingestellt, weil ich sie euch zeigen wollte. Es sind Übungsstücke, die eine Kursteilnehmerin in unserer CNC-Dreherei gefertigt hat. In dieser Wohnung hier snd alle Türen so beschaffen, dass sie von selbst ins Schloss fallen. Das mag ich aber nicht haben. Bei mir stehen üblicherweise alle Zimmertüren offen. und dafür brauche ich Türstopper. Was könnte sich dazu besser eignen, als diese hübschen Übungsstücke? ich muss nur noch etwas Filz darunter kleben, damit sie mir nicht das Parkett zerschrammen, dann können sie ihren Dienst aufnehmen.
So, das wollte ich unbedingt noch erzählen. Nun macht es euch hübsch und genießt einen hoffentlich sehr entspannten Sonntag.

Samstagsplausch {16.11.2019}


Huch, wie schnell…
…war denn die Woche um? Schon treffen wir uns wieder bei Andrea in der Plauderecke.
Viel habe ich nicht zu berichten, denn siehe oben…
Den Dienstag habe ich in 12 Fotos festgehalten. Besonders war der jedoch nicht. Ein ganz normaler Dienstag eben.
Das Gestricksel…
…oben auf dem Bild sollen ein Paar besondere Socken werden. In der WhatsApp-Gruppe des Strickstammtisches durfte ich schon einige dieser tollen Socken bewundern und sogleich fielen mir zwei Garne aus meinem Fundus ein, die ich dazu verarbeiten könnte. Also musste ich diese Woche damit beginnen. Aber wisst ihr, das mache ich bestimmt nicht noch mal. Die Runden mit den Knubbelchen dauern eeeeeewig. Trotzdem: Diese hier mache ich fertig. Hoffentlich schaffe ich das noch in diesem Jahr. *hüstel*
Adventskalender
Ich bin ja nicht so der Weihnachtsmensch. Das wurde mir über die Zeit gründlich verdorben.
Als Kind habe ich Weihnachten geliebt. Das war mit soviel Tradition behaftet, die meine Eltern hoch hielten, die sie im Grunde selbst geschaffen hatten. Mit Weihnachtsbaum und echten Wachskerzen. {Die haben wir noch immer, die echten Wachskerzen auf dem Baum.} Meine Eltern nahmen zwischen den Jahren immer frei und es war etwas möglich, was es bei uns sonst nie gab, dieses wunderbare in-den-Tag-hinein-Leben. Gleich nach dem Frühstück durften wir spielen oder lesen. {Es gab immer ein Buch, zumindest für mich. Meine Schwester war nicht so die Leseratte.}
Auch, als ich selbst Mutter war, hielten wir diese Tradition aufrecht. Weihnachten wurde bei meinen Eltern gefeiert, und alles war wie immer.
Als mein Vater mit nur 58 Jahren starb, war es mit der Tradition auf einen Schlag vorbei. Das erste Weihnachten ohne ihn war einfach nur grausam. Danach bin ich ein paar Mal mit meiner Mutti und meinem Sohn verreist über die Feiertage. Später, als der Sohn erwachsen war, habe ich über die Feiertage oft gearbeitet, damit andere ein schönes Fest haben können. Mir hat es nichts bedeutet.
Neue, den alten ähnliche, Traditionen erschufen wir uns erst, als Mutti mit ihrem zweiten Lebensgefährten zusammen gekommen und ich inzwischen Oma war.
In den letzten paar Jahren wurde Weihnachten leider wieder zum Stressfaktor für mich, weil die Mutti gern an den Traditionen festhalten wollte, die gesamte Vorbereitung und Organisation aber an mir hängen blieb {bis auf die Sache mit dem Baum. Um den kümmerte sich der Sohn.}
Eines aber liebe ich an Weihnachten. Den Adventskalender. Und bitte keinen 0-8-15 Kalender. Etwas Besonderes sollte es schon sein. Ein paar Jahre habe ich selbst Geschichten geschrieben, die ich dann in 24 Portionen per Mail an Freunde verschickt oder hier im Blog veröffentlicht habe. Manchmal habe ich einen Kalender für eine Freundin gebastelt und sie für mich. Guck. Letztes Jahr kam es dann, dass ich überhaupt keinen Adventskalender hatte. Ich jammerte darüber so sehr herum, dass Janine mir dann noch einen Tee-Adventskalender mitbrachte, über den ich mich wie ein kleines Kind freute. Hier im Bild zusammen mit der schönen Karte, die mir Catrin geschickt hatte.
Und dieses Jahr? Dieses Jahr ist alles anders. Ich habe selbst Tee-Adventskalender besorgt und einen bereits an Katl verschenkt. Ich wollte wieder eine Geschcihte schreiben, hatte auch schon eine Idee, aber außer ein paar Stichworten noch nichts zu Papier gebracht, also wird das wohl wegfallen. Dafür habe ich mir gleich drei Geschichten-Kalender bestellt.
Es folgen drei Affiliatelinks.
Totenstile Nacht
Kleines Adventsbuch – Als der Weihnachtsmann verschwand
Der Tannenbaum des Todes: Mehr als 24 schwarzhumorige Weihnachtsgeschichten

Da ich es ganz gewiss nicht schaffen werde, jeden Abend drei Geschichten zu lesen, gebe ich das erste Buch in diesem Jahr an die Mutti weiter und lese es erst im nächsten Jahr.
Das kleine Heftchen {kleines Adventsbuch} werde ich wohl jeden Tag zum Frühstück lesen, weil die Abschnitte recht kurz sind. Da passt das gut.
Worauf ich mich aber ganz besonders freue, ist der Der Tannenbaum des Todes, denn dies ist eine Neuerscheinung von Markus Heitz, und den mag ich ja nun sehr, sehr, sehr.

Damit ist es der adventigen Kalender aber noch nicht genug, denn für den Sohn habe ich den Rubbelkalender von Lotto mitgebracht. Er hat sich so sehr darüber gefreut und mich gefragt, warum er in den letzten Jahren nie einen Kalender bekommen hat. Nun, ich hatte ihm einst einen geschenkt, der die gesamte Adventszeit unbeachtet im Regal stand. Nicht ein Türchen war geöffnet worden. So dachte ich, dem Sohn bedeutet das nichts und habe es fortan sein lassen, ihn mit etwas zu beschenken, wovon ich dachte, dass er es nicht mag. Nun ist also auch das anders.

Und dann habe ich noch etwas anders gemacht, als immer. Ich habe mich an einer Adventswichtelaktion beteiligt. Und in dieser Woche kam mein Wichtelpäckchen schon an. Jippedie. Ich freue mich.
Wie ist das bei euch? Mögt ihr auch Adventskalender? Hab oder verschenkt ihr welche? Oder habt ihr vielleicht interessante Links für mich, wo es noch schöne virtuelle Kalender im Netz gibt?

Habt ein schönes Wochenende und bleibt schön gesund und munter.

12 von 12 im November

Ich liebe die 12_von_12 von Caro, auch wenn ich oft Probleme habe, wirklich 12 Fortos zusammen zu bekommen, insbesondere an Arbeitstagen, wo mir im Grunde nur die Abendstunden bleiben, um alles aufzuholen.
Diesmal war es ein klein wenig anders, denn ich begann schon gleich früh am Morgen mit dem Sammeln der Bilder.

Ganz fix zwischen anziehen, Kaffee trinken und Bett bauen musste ich es erzwingen, ein paar Hähnchendinos zu braten. Sie sind ein Bissel scharf angebraten, weil ich nicht dabei stehen geblieben war. Und dann habe ich sie noch nicht einmal mitgenommen, weil mir die Zeit zu knapp geworden war, sie noch einzupacken.
Sooo dunkel ist es, wenn ich aus dem Haus gehe. In echt sah der Blick durch die Häuserlücke in Richtung Straße romantischer aus, als auf dem Foto. Nun war aber wirklich Eile geboten. Und ausgerechnet in diesem Moment entdeckte ich, was ich vor zwei Tagen vermisst hatte, meine Scheibenabdeckung. Ordentlich zusammengefaltet in der Ablage über der Frontscheibe. Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen??? Nö, ich suche trotzdem und finde nur durch Zufall. Hach.

Der Kalender war schon umgestellt, als ich in den Schulungsraum kam, obwohl die Kollegin, die das sonst immer macht, heute gar nicht da war.
Igitt, mein Frühstücksei ist vergammelt. Zum Glück hatte ich noch eines dabei, so dass ich nicht hungern musste.
Heute ist der Tag der ungesunden Ernährung. Besonders gut geschmeckt hat es nicht. Nur hatte ich ja die Eier bereits aufgebraucht.
Kurz vor Feierabend kam die Sonne heraus und weil im Osten der Himmel gewitterdunkel aussah, gab es auf dem Heimweg interessante Lichtverhältnisse, die ich gern eingefangen hätte. Ich hätte auch gern den Schriftzug Industriepalast vollständig gehabt, doch im Vorbeifahren konnte ich schlecht die Kamera zücken und an der Ampel gab es eben nur einen Dreiviertelblick auf die Schrift.
Dafür war der Parkplatzblick in Richtung Straße am Nachmittag viel schöner als am frühen Morgen.
In der entgegengesetzten Richtung versteckte sich die Sonne bereits hinter den Bäumen. Schade, dass in der nächsten Zeit dort größere Bauvorhaben beginnen und dieses hübsche Stück Natur sicher bald verschwinden wird.

Während ich darauf wartete, dass die Heizung ihre Arbeit aufnimmt und das Zimmer kuschelig wird, wollte ich nur schnell die Ferse an die Socke stricken. Es war, wie so oft. Das Strickzeug wollte sich nicht wieder aus meinen Händen lösen.


Dabei hatte ich mir doch noch andere Arbeiten für den Abend vorgenommen. Sortierarbeiten nämlich, für die ich unbedingt ein paar Kartons zusammen bauen wollte. Ich will immer so vieles, und dann reicht am Abend die Kraft nicht, oder die Zeit oder die Lust. Irgendwas ist immer. Und der innere Schweinehund ist immer stärker als ich. Menno!

Wie? Ihr habt mitgezählt und seid erst bei elf Fotos angekommen? Oups. Da zweige ich euch mal noch meinen wunderbaren Weihnachtskaktus, über dessen Blütenpracht ich mich sehr freue.

Damit ist nun der 12. November 2019 auch schon wieder Geschichte. Ich gehe nachher noch schauen, was euch an diesem Tag so alles vor die Linse geraten ist.
Eure Mira

In früheren Jahren
12. November 2017

Samstagsplausch {09.11.2019}


Zuerst…
…danke ich euch für die Kommentare zu meinem letzten Plauschbeitrag. Eure Besserungswünsche haben geholfen, ebenso der Schlaf und nicht zuletzt meine Sturheit, unbedingt ans Meer zu wollen. Und ich war dort.
Ich habe sogar den letzten Samstagsplausch von dort aus versendet, habe das allerdings nicht erwähnt, weil Andrea neulich meinte, sie schreibt nicht gern vorher oder zeitgleich, wenn sie nicht daheim ist. Das habe ich dann auch so gehalten, obwohl bei mir die Wohnung nicht leer war, da der Sohn dort gewerkelt hatte. Ja, es ist immer noch eine Menge zu werkeln hier in der schönen neuen Wohnung. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.
Was gab es sonst noch in dieser Woche…
Am Dienstag und Mittwoch kümmerte ich mich um die Mutti, die für das zweite Auge zur OP musste. Beim ersten Mal lief es besser, aber auch diesmal geht es ihr gut. Danke der Nachfrage.
Die Wartezeit habe ich mir versüßt, indem ich mich in einem wundervollen Desinger-Geschäft über eine Uhr beraten ließ. {WERBUNG Unaufgefordert und unentgeltlich.} Eigentlich ist es nicht mal Werbung, denn ich habe mich zwar in die Uhr verliebt, nicht aber in den Preis. Wer hat schon 2.000 Euro für eine Uhr übrig? Die Beratung war allerdings wirklich klasse und für mich wie ein Ausflug in eine Welt, die ich sonst eher selten betrete. Ein Stück weg vom Alltag.
Dieser…
…hatte mich dann am Donnerstag wieder, als ich brav wieder zur Arbeit seppelte, obwohl ich zwar die Erkältung überstanden dafür dann aber Kreislaufproblemchen hatte. Immerhin schmeckt der Kaffee wieder, da bekommen wir dann auch den Kreislauf wieder in Schwung. {Notiz an mich: mehr Wasser trinken!}
Ach ja, und dann war ich noch mit der Junghexe im Kino. Das war ein sehr schöner Abend und sie versprach, dass wir uns nun wieder öfter sehen. Wir hatten da eine Kleinigkeit aus der Welt zu räumen. Nun, sie ist eben derzeit ein Pupertier.
Heute…
…werde ich noch ein paar Gänsekeulen braten, damit ich dann morgen noch das Fett abschöpfen und sie bei der Mutti fertig zubereiten kann. Dazu soll es Klöße geben und Rotkohl. Martinstag ist zwar erst am Montag, aber da macht sich des mit dem Gänse-Essen nicht so gut, am Feierabend eines stinknormalen Wochentages. Also wird das vorgezogen.
Nun wünsche ich euch allen ein wunderschönes Wochenende und schaue mal in der Plauderecke, was ihr so zu erzählen habt.
Bis dann, eure Mira

Samstagsplausch {02.11.2019}

Drei-Tage-Arbeitswoche
Eine angenehme Aussicht, besonders, weil ich das letzte Wochenende überwiegend im Bett verbracht hatte. Die Erkältung, ihr erinnert euch?
Eure guten Wünsche haben geholfen und ein klein wenig auch der Ingwertee, der Erkältungsbalsam und das Eukalyptusbad.
Außerdem habe ich ganz viel geschlafen und zwischendurch drei Patches an meine Decke gestrickt, ein halbes Buch gelesen und jede Menge Vitamine gefuttert. So ausgerüstet überstand ich auch den Montag auf Arbeit noch ganz gut, wobei mir alle meine Kollegen beteuerten, mein Husten klinge gar nicht gut. Na, und wie er sich erst anfühlte, so ganz tief drinnen. Das tat richtig weh. Also kroch ich am Montag gleich wieder ins Bett, kaum dass ich von der Arbeit heim kam. Schließlich hatte ich in der Woche noch viel vor. Am Diestag wollte ich nach der Arbeit mit der Mutti einkaufen und danach mit ihr und der Katl ins Kabarett, am Mittwoch traf sich die Strickgruppe im Alex, und ich wollte dabei sein. Und am Donnerstag wollte ich in aller Frühe los ans Meer.
Am Dienstag ging es mir leider nur nach dem Aufstehen halbwegs gut. Den Weg zur Arbeit schaffte ich noch, aber dann meinten schon die ersten Kollegen, denen ich in der Teeküche begegnete, ich sollte besser wieder heim gehen. Mit jeden 5 Minuten, die ich länger am Schreibtisch saß, wurde mir klarer, dass sie recht haben und so bereitete ich meine Kursteilnehmer darauf vor, dass ich nur bis Mittag da sein würde. Wir besprachen, wer was zu tun hatte und wer noch welche Zuarbeiten von mir brauchte. Diese erledigte ich noch. Dann kam der Kollege, mit dem ich immer die gegenseitige Vertretung organisiere. Er sah mich nur an und meinte: Marsch, ab ins Bett. Ich bin doch da. Ich mach das hier! So kam es, dass ich zu Mittag tatsächlich wieder in meinem Bett lag. Am Nachmittag beim Einkauf mit Mutti war ich nur der Fahrer. Das gesamte Räumen und Tragen übernahm der Sohn. Er telefonierte auch kreuz und quer, um die Karten für das Kabarett umzubuchen. Ich war erstaunt, dass das für eine Vorstellung am selben Abend überhaupt gelang. Danke an den Service von Sanftwut. Und danke natürlich an den Sohn.
Dieser intervenierte auch gegen meine Fahrt ans Meer. Und tatsächlich wäre ich am Donnerstag nicht in der Lage gewesen, die 450 km Autobahnfahrt zu überstehen. Da war ich in meinem Bett besser aufgehoben.

Ich hoffe, ihr hattet alle eine angenehmere Woche als ich, wobei… schlafen schlafen schlafen war auch recht angenehm.
Viel Spaß uns allen in der Plauderecke bei Andrea
Hab ein schönes Wochenende.

12 von 12 im Oktober

Habe ich wirklich im März das letzte Mal an
12_von_12 teilgenommen? Dann wird es jetzt aber wirklich Zeit.
Für den 12. Oktober 20019 sind Temperaturen über 20°C vorhergesagt. Eine gute Voraussetzung, um den Guten-Morgen-Kaffee auf dem Balkon zu trinken. Weil es aber in den letzten Tagen schon sehr herbstlich war, wurde zunächst eine kleine Vorbereitung nötig. Meine geliebte Bank und der Boden davor wollten von gelben Blättern befreit werden. Apropos gelb. In dem schönen großen Innenhof hinter meinem Haus stehen mehrere riesige Ahornbäume, die im Sommer das Licht, das in meine Wohnung fiel, wundervoll grün gefärbt hatten. Manche haben noch immer grüne Blätter, manche sogar ein paar rote. Der Elfenbaum jedoch, der direkt vor meinen Fenstern steht, ist komplett gelb. Und was für ein schönes sonniges Gelb das ist. Seht mal.
Und dann gab es endlich den Kaffee samt Strickzeug. Allerdings war es mit 13°C zum Stricken dann doch etwas frisch.
Da in meiner Wohnung noch immer nicht alles verräumt ist {Das wird auch noch ein Weilchen dauern.} schnappte ich mir den vorletzten meiner Klamottensäcke, leerte ihn aus und verräumte die Sachen in meine neuen Schränke. Hier war er noch voll. Ich war gerade fertig, als meine Schwester anrief. Videoanruf. Das mag ich sehr. Da sehen wir uns wenigstens, auch wenn sie 550 km weit weg wohnt.

Die Mutti wollte erst 14 Uhr in den Garten geholt werden und bis 17 Uhr bleiben. Normalerweise mag ich solche Zeitvorgaben nicht, weil sie mir den ganzen Tag zerreißen und ich nichts richtig Schönes unternehmen kann, wenn mir an den seltenen freien Tagen solche Zeitfenster vorgegeben werden. An diesem Samstag passte mir das aber, weil ich mich gar nicht wohl fühlte. Mein Kreislauf schlug Capriolen und ich war froh, dass ich mich über Mittag noch ein wenig hinlegen konnte.
Als wir dann endlich im Garten ankamen, "entführte" ich zuerst Ankes kleinen Hund. Die Kleine kommt immer an den Zaun, sobald sie meine Stimme hört. Und als ich das Törchen öffnete, folgte sie mir brav in meinen Garten, wo sie sich bequem auf Muttis Füßen niederließ.

Der Sohn hatte für uns eine Box voller ausgerissener Bohnenpflanzen vorbereitet, die wir abernten wollten. Es dauerte gar nicht lange, bis wir diesen Berg Bohnen aufgehäuft hatten.
Weil sich solche Arbeiten im Garten einfach besser erledigen lassen, packte ich noch 2 Kilo Rosenkohl auf den Tisch, den wir in der Sonne sitzend putzten.
Während andere Leute Wäsche zum Trocknen auf ihre Leinen hängen, hängen wir Tomatenrispen zum Reifen in die Sonne.

Dann ging es auch schon wieder heim. Das heißt, zu Mutti, Verband wechseln. Vorher gab es einen kleinen Umweg zum Kaufmannsladen. So war es dann doch fast dunkel, als ich heim kam.
Gern wollte ich mir mit Katl einen schönen Abend machen, besonders, weil das am Freitag schief gegangen war. Sie kam auch gegen 20.30 Uhr bei mir an. Leider spann mein Kreislauf da immer noch oder schon wieder, so dass ich nur die beiden Päckchen entgegen nahm, die sie mir mitgebracht hatte. Nicht einmal mehr geöffnet habe ich sie an diesem Abend. Ich wusste ja, was drin ist. Ich schleppte mich noch ein wenig durch die Küche, um die Ernte auszupacken, unter anderem diese schöne Zucchini, die mir Anke geschenkt hatte und aus der ich Suppe kochen möchte.
Als Katl wieder ging, wollte ich nur noch ins Bett. "Nur kurz" nahm ich noch einmal das Strickzeug zur Hand. Und dann, schwups, waren die Socken fertig, von denen ich den zweiten am Morgen erst begonnen hatte.
Das war mein Tagesablauf am 12. Oktober 2019 und ich habe es tatsächlich mal wieder auf 12 Fotos gebracht. Bis zum nächsten Mal.

In früheren Jahren
12. Oktober 2018
12. Oktober 2017

Samstagsplausch {12.10.2019}

Oh, ich bin spät dran für den Samstagsplausch bei Andrea. Dabei habe ich mir nicht mal das ersehnte Ausschlafen gegönnt, eben weil ich in Ruhe ein Käffchen auf dem Balkon trinken und meine Wochenzusammenfassung schreiben wollte. Außerdem wollte ich gern noch in den anderen Plauschbeiträgen stöbern und vielleicht ein paar Kommentare hinterlassen. Aber…
Nunja, den Kaffee hab ich getrunken. Wie ihr an der Bank erkennen könnt, auch tatsächlich auf dem Balkon. Stricken war allerdings nicht so toll, denn bei 13°C werden die Finger schnell kalt und schwerfällig.
Dann kam ein Videoanruf meiner Schwester. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Darüber freue ich mich immer. Inzwischen habe ich auch den versprochenen Anruf bei Mutti getätigt. Nun sind wir zu 14 Uhr verabredet. Das verschafft mir noch ein wenig Zeit für mich. Schön.

Ansonsten…
…war die Woche seltsam, weil ich am Montag und Dienstag noch Büroarbeit mit nach Hause genommen und bis in die Nacht hinein daran gesessen hatte. Da war kein Raum für Schönes. Dafür verlief der Termin am Mittwoch sehr gut. Die ganze Arbeit hat sich gelohnt.

Die Mutti muss ich jetzt jeden Tag besuchen. Die kleine Frau war nämlich am Mittwoch beim Hautarzt, der ihr eine komische Stelle aus ihrer Haut geschnitten hat. Nichts Schlimmes, nur komisch und unangenehm. Nun hat sie stattdessen einen sehr sauberen geraden, Schnitt, der sehr akkurat genäht wurde und nun täglich versorgt werden muss. Sie würde das gern selbst tun, nur kommt sie an die Stelle unter dem Arm gar nicht heran. Also werde ich das tun.

Kreatives…
…gab es in dieser Woche auch nicht viel. Allerdings habe ich etwas ausprobiert. Meine Schwester malt seit Jahren sehr schöne Aquarelle und ich wünschte mir schon länger, ich könnte das auch. Kann ich aber nicht! Nun hat sie mir eine Anleitung geschickt, wie man eine Brücke konstruieren kann. Tja nun: Konstruieren kann ich. Und am Mittwoch in der Mittagspause probierte ich das auf einem Schmierzettel aus. Schaut mal.

Gestern…
…habe ich mich noch bei Ravelry in einer Wichtelgruppe angemeldet. Das mache ich sonst nicht, weil ich nie weiß, was ich einpacken soll. Hier geht es aber um Sockengarnreste und davon habe ich reichlich und sehr schöne. Da freue ich mich aufs Wichteln.

Und jetzt freue ich mich aufs Stöbern in euren Plaudereien.
Habt ein schönes Wochenende.

Sieben Sachen Sonntagsglück

Wochengedanken
stelle ich gern so zusammen, dass ich sie am Samstag Morgen bei Andreas Samstagsplausch veröffentlichenlinken kann, was letzte Woche wieder einmal nicht funktionierte. Aus Gründen.

Dann ist da noch der Sieben-Sachen-Sonntag, den ich gern mag, obwohl ich selten wirklich sieben Fotos zusammen bekomme, von Dingen, die ich mit den Händen gemacht habe. Mal sind es mehr, oft sind es weniger, weil ich finde, dass man nicht von allem, was man tut, sehenswerte Fotos machen kann. Zumindest ich nicht. Wenn möglich beteilige ich mich trotzdem an Geraldines Linkparty, weil es mich freut, dass sie diese immer noch fortführt. Und weil ich Linkparties mag.
Nun bin ich vor kurzem über Catrin endlich zu Katrin gelangt, die mit ihrem Sonntagsglück und dem Motto Netzwerken am Sonntag ganz genau meinen Nerv trifft.
Zwischen diesen drei Stühlen sitze ich heute und möchte von meinen vergangenen anderthalb Wochen erzählen, obgleich weder Samstag noch Sonntag ist.
Es ist Donnerstag und ich habe Zeit. Zeit die ich mir nehmen kann, weil Feiertag ist und weil ich nicht ans Meer gefahren bin.

Woche vom 23. bis 29. September
Entspannter ging es in der Firma zu, weil der Kollege T. aus dem Urlaub zurück war. Auch der Chef war wieder zugegen, doch ich hatte mich entschieden, mich nicht über die Lieblingskollegin zu beschweren, sondern ihr stattdessen aus dem Weg zu gehen. Das bewährte sich.
An den Feierabenden…
…pflegte ich Freundschaften.
Telefonierte lange mit Evchen, die ich gern einmal besuchen möchte. Schrieb an PeStör, die daraufhin zurückrief. Und bekam meine Katl aus dem Urlaub zurück, den sie mit ihrer Schwägerin auf Madeira verbracht hatte.
…half ich bei Mathe, was im Grunde auch unter Freundschaftspflege zählt.
…führte ich Sondierungsgespräche für einen neuen Job.
…betüddelte ich die Mutti.
Am Donnerstag hatten wir die große Einkaufsrunde, mit Bücherei und diesmal mit Kaufmannsladen. Da wollte sie gern hin, weil sie Verschiedenes brauchte, was es im N-Markt nicht gibt. Allerdings steht ihr im Kaufmannsladen das Mineralwasser nicht an und außerdem hat donnerstags der Uhrmacher in der Nähe der Bücherei geschlossen. So mussten wir am Freitag noch einmal los, zu eben diesem Uhrmacher und in den N-Markt, um Mineralwasser zu kaufen. Also noch einmal die große Runde.
Anschließend belud der Sohn mein Auto mit Dingen, so dass eine für später am Abend geplante Fahrt mit Katl zum Möbelschweden wegen Platzmangels ausfallen musste.

Gedanken kreisten
Erinnert ihr euch an diese?
Als ich am Montag den Firmenhof wieder betrat, fand ich sie so vor.
Wie sinnlos.
Sinnfrei erscheint mir auch etwas, das ich bei den Kollegen der Nachbarabteilung auf dem Schreibtisch entdeckte. Was das ist, dürfte klar sein. Geschedderte Banknoten, eingeschweißt in eine Plastikfolie. Doch wozu ist das gut? Mit dem Geld kann man nichts mehr anfangen, denn es ist zu Fitzelchen von etwa 1 x 10 mm zerstückelt. Außerdem dürfte es sich ausschließlich um aus dem Verkehr gezogene Banknoten handeln. Zur Deko gereicht das hässliche Teil aber auch nicht. Bestenfalls könnte man es zum Karneval als Konfetti verwenden. Wenn man denn Konfetti irgendetwas Gutes abgewinnen kann.
Hat von euch jemand eine Idee, wozu das gut sein kann?

Mit den Händen am Sonntag…
Diese schönen Plisse-Rollos machen den Raum gleich viel gemütlicher.
Dies ist ein Platzhalter im Arbeitszimmer. Um das Möbelstück ganz fertigzustellen, ist noch ein Besuch beim Möbelschweden erforderlich. Der, den ich neulich verschieben musste. Wenn es denn vor dem 23. November fertig wird, wovon ich stark ausgehe, wird das Ergebnis auch beim Handarbeitsbingo landen. Hach, darauf freue ich mich.
{Wie jetzt? Den Handarbeitstisch aufräumen/umgestalten steht gar nicht auf dem Bingoschein? Wo hab ich denn da geschaut?}

In der kurzen Woche vom 30. September bis 02. Oktober
In der Firma wurde es wieder etwas wuseliger, weil am 9. Oktober ein größeres Ereignis ins Haus steht.
Regelrecht chaotisch wurden die Feierabende, weil ich noch sehr viel zu erledigen hatte und unbedingt am Mittwoch gleich nach der Arbeit in Richtung Meer starten wollte. Es war beim besten Willen nicht alles zu schaffen. Außerdem schlief ich sehr schlecht, war in der einen Nacht ab halb drei auf, in der anderen schlief ich zu dieser Zeit gerade ein. Ich war so fertig, dass ich mir nicht vorstellen konnte, am Mittwoch Abend noch 450 km Autobahnfahrt hinter mich zu bringen. So sagte ich die Reise ab. Und schlagartig ging es mir besser. So sehr ich ans Meer wollte und so gut mir das dort sein getan hätte. Das Hinkommen stellte mich vor ein nahezu unlösbares Problem. Und nun kam ich zur Ruhe, hab einen guten Plan für Ende Oktober, wenn es noch einmal diese günstige Konstellation von Feier- und Brückentag samt Wochenende gibt. Gestern gestaltete ich mir mit Katl einen schönen Nachmittag, als sie mich von der Arbeit abholte und wir zum Stöbern in einen Schnickschnack-Laden fuhren. Anschließend brachte ich mir aus dem Baumarkt noch zwei Rollos für das Arbeitszimmer mit, die der Sohn heute anbringen möchte.

Alles wird schön!

Für heute wird dieser Eintrag ganz allein hier stehen, was ihm nichts ausmacht, denn er ist so lang, dass er sich wohl selbst genügt. 😉
Am Wochenende werde ich ihn zum Samstagsplausch verlinken und zum Sonntagsglück.
Ansonsten freue ich mich, wenn ihr mir bei Bloglovin folgt.

Ein wunderbares {hoffentlich auch für euch} verlängertes Wochende wünscht
die Mira

Samstagsplausch {21.09.2019}

Guten Morgen. Die Wetter-App zeigt 6°C. Ich habe trotzdem den ersten Kaffee auf dem Balkon getrunken. Zum Stricken ist es mir allerdings zu frisch. Das Gestricksel auf dem Foto soll eine Zackentunika werden. Das Garn hat 550m auf 100g und ich stricke mit NS 2,5. Das dauert eeeeewig. Schnell fertig bekommen habe ich die Socken für einen lieben Menschen, als die ich sie im Herbsthandarbeitsbingo von 60° Nord eintragen möchte.

Noch blühen die Zimmerpflanzen auf dem Balkon, aber dieses Wochenende möchte ich sie herein holen, damit sie nicht doch womöglich Frost abbekommen. Dazu ist hier aber noch ein wenig umbauen und umräumen nötig. {Ich glaube, ich werde nie mehr fertig damit.} Und deshalb möchte ich mich mit der Wochenrückschau ein wenig beeilen.
Eine richtig schöne Woche war es. Die Arbeitstage vergingen wie im Flug, weil ich zusätzlich zu meinen Kursen und der Einzelbetreuung auch noch einen Kollegen vertreten durfte, der ein recht anspruchsvolles Fach unterrichtet. Das hat Spaß gemacht. Ja, ich bin richtig gern zur Arbeit gegangen und habe mich auf jeden neuen Arbeitstag gefreut. Anstrengend war es natürlich trotzdem, besonders, weil die Lieblingskollegin zur Zeit ein wenig quer schießt. Sie will nicht, dass ich den Kollegen vertrete, was man bedingt nachvollziehen kann. Schließlich nehme ich ihr normalerweise einen Großteil ihrer Arbeit ab, wozu ich während der Vertretung logischerweise kaum Zeit habe. Nicht nachvollziehen kann ich aber, warum sie mir dann zu all meiner Arbeit noch Knüppel wischen die Beine wirft. Läuft herum, und versucht Leute zu finden, die bestätigen, dass ich für das Fach des Kollegen zu unwissend bin. Ich soll dem Chef sagen, das sei mir technisch zu anspruchsvoll. Hallo? Ich bin Diplomingenieur, mir ist CNC-Drehen nicht zu anspruchsvoll, zumal es vorläufig nur um die Theorie geht {Zeichnungen, Programmierung}. Ja, es ist anspruchsvoller als das andere Zeugs, das ich sonst unterrichte. Das ist ja gerade das Schöne daran, der Grund, weshalb es mir besonders viel Spaß macht. Und ich bin nicht zu dumm dafür. Also werde ich das dem Chef auch so nicht sagen. Es gab noch mehr, womit sie meine Arbeit behindert hat. Das will ich hier nicht ausbreiten. Ich frage mich nur, ob sie sich nicht überlegt, dass ihre Aktionen auch ganz nach hinten losgehen könnten. Sie will meine Arbeitskraft ganz für sich bzw. für ihre Kurse. Was wäre nun, wenn sie den Chef davon überzeugt, dass ich meine Arbeit nicht mehr ordentlich mache und/oder gar nicht weiß, was ich da tue, und er mich daraufhin vielleich rauswirft? Dann hat sie ganz und gar das Nachsehen. Ich denke nun nicht, dass es soweit kommt. Aber dann könnte sie sich ihre komischen Aktionen doch auch sparen, oder? Immerhin, die Freude an der Arbeit hat sie mir keineswegs verdorben. Im Gegenteil!

Und sonst so?
Gestrickt habe ich an fast jedem Abend. Am Mittwoch hatte mich Janine dazu inspiriert, an einer Strickrunde teilzunehmen. Einige Frauen kannte ich noch von früheren Strickzusammenkünften und freute mich, sie wiederzusehen. Ganz besonders war für mich, dass ich endlich einmal wieder in der Innenstadt war. Tagtäglich fahre ich daran vorbei, einmal morgens, einmal abends, aber immer bin ich in Eile. Morgens, klar, da muss ich zur Arbeit. Und am Nachmittag? Da warten diverse Verpflichtungen, so dass ich mir auch da nie die Zeit nehme, einfach mal in die Stadt zu gehen. Das sollte ich ändern.
Am Freitag habe ich die Feierabendroutine schon einmal geändert, indem ich gleich nach der Arbeit zum Möbelschweden gefahren bin. Ich brauchte noch ein paar Zutaten für meine Räumerei. Anschließend gönnte ich mir gleich noch ein Abendessen. Gefüllte Teigtaschen mit Gemüse. Dazu Lachs. Lecker war’s.

Jetzt fällt mir gerade ein, dass ich euch noch etwas zeigen möchte. Gerade, als ich gestern Nachmittag den Hof der Firma verlassen wollte, entdeckte ich diese Dame, die da ganz unscheinbar zwischen einer Hausecke und einem Busch hockte. Wie schön.

Nun werde ich mich mal meiner Wäsche widmen. Die Waschfee ist schon seit einer Weile fertig. Vorher komme ich noch in die Plauderecke bei Andrea, um nach euch zu sehen.
Habt ein schönes Wochenende.

Ich möchte da mal was ausprobieren.
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