Samstagsplausch {10.02.2024}

Hach ja, was für eine Woche!
Andrea hat es heute mit dem Bewerten und zu Anfang wusste ich gar nicht so recht, was sie meint. Aber ja, ich bewerte auch. Immer. Und ich mache mich damit völlig verrückt.
Der Sohn schlug mir gestern Abend eine kleine Challenge vor. Die To-Do-Liste ins Handy tippen. Im Stil solche Kästchen zum Abhaken davor setzten und die Punkte klein wählen, damit man schnell was abhaken kann. Also nicht: Alle Tüten aus dem Wohnzimmer wegräumen. {Das sind derzeit sieben, weil ich von diversen aushäusigen Räumaktionen immer wieder neue Tüten mitbringe}. Sondern: Die blaue Tüte leer räumen. Und schwups, war heute Morgen schon vor dem ersten Kaffee das Häkchen an der blauen Tüte.
Das Vorhaben, in jedem Ereignis, das zunächst negativ wirkt, etwas Positives zufinden, ist mutig und gar nicht leicht umzusetzen. Bei der Sprache versuche ich das schon seit ein paar Jahren, wobei mir jetzt im Moment gerade kein Beispiel einfallen will. Man gewöhnt sich daran. Bei den Ereignissen muss ich üben, aber auch das wird mir gelingen. Vielleicht nicht immer, aber immer öfter.
Und nun schauen wir mal, wa es diese Woche so gab.

Rückblick
Montag, 05. Februar 2024
Der Tag war so emotional.
Es war eine sehr schöne Abschiedsfeier.

Dienstag, 06. Februar 2024
Der Jenaer war noch geblieben und kam mit nach OZ, um mich zu unterstützen.
Auf dem Heimweg fuhren wir noch zur Bücherei und danach zum Friedhof.
Ich hatte tags zuvor, als ich die Blumen ins Grab warf, gesagt: Mach’s gut, kleine Frau, ich komme morgen wieder.
Als ich nun den Schatz fragte: Oder sollen wir dirket nach Hause fahren? {nicht, weil ich nicht wollte, sondern weil er dringend heim musste} meinte er: Wir fahren zum Friedhof. Du hast es versprochen!

Mittwoch, 07. Februar 2024
Am Morgen brachte ich den Schatz zum Zug. Danach machte ich mich im ströhmenden Regen auf den Weg zur Arbeit. Dort herrschte Ausräumchaos, wie immer in den letzten Wochen.
Wie ich den Feierabend verbracht habe, weiß ich nicht mehr. Zumindest war ich früh im Bett.

Ein Großteil meines Büro wurde schon leer geräumt. Dabei fanden wir sogar die Leuchten, nach denen der Vermieter seit 3 Jahren jammert. Ich hatte meinen Vorgänger mehrfach danach gefragt, aber er zuckte immer nur die Schultern. Dabei hat er die Dinger in einem Karton in den hintersten Winkel eines Schrankes verbannt. Ich freue mich, dass sie nun doch wieder aufgetaucht sind.
Am Abend brachte der Sohn das Werkzeug und blieb dann eine lange Zeit, bis etwa 23 Uhr.
Obwohl ich sehr müde war, haben wir schön geschwatzt.

Heute
Tja, ich habe eine volle To-Do-Liste mit vielen kleineren Verrichtungen und einer großen {Steuer}. Eine Menge Häkchen konnte ich schon setzen. Eines möchte ich noch dringend vor dem Mittag erledigen, weil, wenn ich das habe, geht der Rest später ganz leicht.

Und nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende
mit positiven Gedanken und Erlebnissen.
Eure Mira

WmdedgT im Februar 2024

Beinahe hätte ich WmdedgT vergessen. Ähm, ich habe es vergessen, trage es nun noch nach.
Den Tag werde ich nie vergessen.

Irgendwann morgens
Ich kann nicht mehr schlafen. bin zu aufgeregt und habe Angst vor diesem Tag. Der Schatz ruht noch, steht dann aber auch deutlich vor dem Weckerklingeln auf. Er spürt meine Unruhe.
Später ein Anruf des Sohnes, wir besprechen die Reihenfolge der Abholung.

9:00 Uhr
Wir starten zur Hexe. Danach geht es zum Sohn. Wir haben noch Zeit und gehen hoch in Muttis alte Wohnung. Der Sohn packt Bilder und diverse andere Dinge ein, die wir meiner Schwester übergeben wollen.
Ich werde immer unruhiger, aber nicht nur der Schatz, auch der Sohn versuchen, mich zu beruhigen.

10:40 Uhr
Wir treffen auf dem Friedhof ein. Die Schwester, meine beiden Schwäger und die beste Freundin meiner Schwester sind schon da. Muttis Freunde kommen gleichzeitig mit uns an. Der Sohn begleitet sie den Berg hinauf. Wir stehen traurig herum. Zum Glück regnet es nicht.

11:00 Uhr

12:00 Uhr
Die Glocken läuten, als wir den Friedhof verlassen und die Sonne bricht durch die Wolken.
Ich bin ganz ruhig. Der Redner, den mir die Uraltfreundin empfohlen hatte, war wundervoll und so hatten wir einen würdevollen Abschied von Mutti. Die Feier hätte ihr gefallen, das weiß ich.
Wir treffen uns an den Autos, um die mitgebrachten Sachen zu übergeben und die Parkuhren umzustellen.
Danach treffen wir uns alle noch in der Dynastie zum Mittagessen. Der Redner hatte mir das große Bild gegeben, damit die Mutti bei uns ist. Wir hatten gute Gespräche und die Freunde gaben noch die eine oder andere Geschichte zu besten, die sie mit Mutti auf ihren zahlreichen Reisen erlebt hatten. Ein schönes, teilweise sogar lustiges Erinnern.
Ja, so wollen wir es in Zukunft halten. Wir erinnern uns an die vielen schönen Begebenheiten. Das tut gut, auch wenn mir jetzt, da ich dies schreibe, die Tränen über die Wangen rinnen.

15:00 Uhr
Der Schwager bricht auf nach Bremen, die Schwester mit Mann in Richtung Pfalz. Sie haben den weitesten Weg. Die Tauchaer machen sich auf ihre Heimwege. Meine Katl zu Fuß, weil sie gleich da wohnt. Wir bringen zuerst Sohn und SchwieTo heim und dann die Hexe.

Ich bin erschöpft und schlafe im Sessel ein.
Viel geschieht nicht mehr an diesem Tag. Es ist ja auch genug geschehen.

In früheren Jahren
Februar 2023
Februar 2022
Februar 2021
Februar 2020
Februar 2018

Der 6. Montag

Heute ist ein ganz besonderer Montag. Wir haben Abschied von Mutti genommen. Es war eine sehr schöne Feier und der Redner hat ganz wunderbar ein Bild von der Mutti heraufbeschworen, bei dem die Anwesenden immer wieder genickt haben: Ja, genauso war sie!
Danach haben wir noch beisammen gesessen und es wurden weitere kleine Geschichten aus ihrem Leben erzählt.
Ich hatte so große Angst vor diesem Tag, doch es wurde ein würdevoller Abschied und es wurden viele schöne Erinnerungen geweckt.

Und nun möchte ich zum Abschluss des Tages noch Anitas Lückentext ausfüllen und mich damit auf die restliche Woche einstimmen.

❶ Dieser Monat begann mit einer Menge Organisation und einem Abschied.

Die endgültige Entrümpelung in der Firma {auch etwas, das leider in meiner Verantwortung und Organisation liegt} geht in wenigen Tagen los.

Was möglichst noch einen neuen Besitzer finden und nicht mit entrümpelt werder soll, ist ein ganz hübsches Kinder-Faschings-Kostüm.

Damit es für Einzelne, besonders auch für mich nicht zu viel wird, setze ich auf Aufgabenteilung.

❺ Morgens trinke ich täglich Milchkaffee, na zumindest meistens.

❻ Abends esse ich am liebsten irgendwas leckeres. Da ich sehr vieles lecker finde, kann ich hier kein spezielles Lieblingsessen benennen.

❼ Für diese Woche habe ich wieder jede Menge Räumen und einen Berg Papierkram geplant und was das Wochenende angeht, da möchte ich vielleicht wieder mal nach Jena fahren, obwohl ich es auch sehr genieße, wenn der Schatz her kommt.

Eine durchgängige Geschichte ist es diesmal nicht geworden. Das klappt nicht immer.
Nun wünsche ich euch allen eine gute Woche.
Eure Mira

Der 6. Montag 2023
Der 6. Montag 2022
Der 6. Montag 2021

Samstagsplausch {03.02.2024}

Schon 11:00 Uhr. Da wird es Zeit für einen kleinen Plausch bei Andrea. Auf bin ich schon seit 5:15 Uhr. Zunächst versuchte ich, auf der Couch noch ein wenig weiterzuschlummern, was nicht so recht gelang. Zuviel geht mir derzeit durch den Kopf und bedrückt mich. Vielleicht erzähle ich da später noch etwas darüber. Jetzt mag ich erst einmal auf die Woche zurück blicken, in der Hoffnung, dass mir alles noch einfällt, was in dieser Woche anlag.

Rückblick
Montag, 29. Januar 2024
Wenn ich mich doch noch erinnern könnte. Ich sollte mir wieder angewöhnen, jeden Tag wenigstens ein Foto zu machen oder irgendeine Notiz zu schreiben, damit mir die Tage nicht verloren gehen. Ich glaube, es war der Montag, an dem ich in Muttis Wohnung war und der Sohn mir mehrere Taschen voll Zeug mitgegeben hat. Es ist immer wieder so traurig. Die Mutti hatte so viele schöne Dinge, an denen nun Erinnerungen hängen.

Dienstag, 30. Januar 2024
An diesem Tag wartete ich sehr auf den Feierabend, denn GabhÄu hatte sich zum Tee angekündigt. Ach, war das schön. Wir haben viel geredet. Ich habe ihr von Mutti erzählt und ich konnte einfach weinen.

Mittwoch, 31. Januar 2024
Wir haben ein Regal abgebaut, das ich für den Keller mit heim genommen habe. Außerdem hatte ich das Auto voller Papiermüll geladen. Die Tonnen sind schon lange voll, aber es fällt täglich eine Menge an.
Nachdem der Sohn mein Auto entladen hatte, wanderte ich noch in den Garten. Das tat mir gut. Für eine Weile war ich die Depressionen und die drückenden Sorgen los. Nur für eine Weile, doch die tat gut.

Donnerstag, 01. Februar
Hin-und-her-Fahrerei. Ich hatte ein Foto gescannt und bearbeitet, konnte es aber auf keinen Stick ziehen, weil unsere Firmenrechner so sicher sind, dass man nicht mal einen USB-Stick angeschlossen bekommt. Auch die firmeneigenen Sticks nicht. Also musste ich das Bild nach Hause mailen. Da fuhr ich hin und zog es aufs Telefon, von wo aus ich es in der Drogerie meines Vertrauens ausdruckte.
Danach fuhr ich zum Sohn, um es ihm zu bringen. Er wollte es am Freitag zur Bestatterin bringen, weil ich nicht wusste, ob ich rechtzeitig in T. sein würde.
Der Schatz hatte ursprünglich an diesem Abend kommen wollen, schaffte es aber nicht, weil er noch so viele Termine hatte.

Freitag, 02. Februar
Der Entrümpler aus OZ hatte am Donnerstag zurückgerufen, als ich schon auf dem Heimweg war und hatte sich für den Vormittag angekündigt. Er kam pünktlich und nahm mir gleich ein ganzes Gebirge vom Herzen. Am 19. und 20. Februar rückt er mit seinen Mannen an und nimmt alles mit, was bis dahin nicht anderweitig abgeholt wurde. Es werden ca. 15 Kubikmeter. Wenn ich dafür Container bestellen und diese selbst befüllen müsste, würde es deutlich teurer. Tja. Nun.
Nach Feierabend war ich erst einmal mit dem Sohn verabredet. Wir brachten das Foto weg und dann noch jede Menge Leergut.
Und dann holte ich mir meinen Schatz vom Bahnhof ab. Es wurde ein ruhiger, kuscheliger Abend.

Heute
Tja, ich war, wie gesagt, sehr früh auf. Eisbeinchen habe ich gekocht und der Schatz hat den Weißkohl geschnippelt. Den setzen wir später auf, weil wir derzeit noch keinen Hunger haben.
Später werden meine Schwester und Mann eintreffen. Ich habe ein Hotelzimmer für sie gebucht. Ich kann sie hier nicht beherbergen, selbst wenn der Schatz nicht hier wäre. Besonders der Schwester-Mann ist mir einfach zu anstrengend. Er meckert an allem herum. Am Beisetzungstermin, an der Annonce. Ich kann ihm nichts recht machen. Mir graust jetzt schon davor, was ihm wohl nachher wieder nicht passt. Ach menno.
Bevor sie eintreffen, werde ich jetzt den Mittag mit dem Schatz genießen. Er tut mir einfach gut.

Euch allen wünsche ich ein schönes, erholsames Wochenende.
Eure Mira

Der 5. Montag

Der Montag ist schon wieder einen halben Tag alt und ich möcht nun endlich zu Anita schauen und mir ihren heutigen Lückentext hier her holen.

❶ Es ist kaum zu glauben, der Januar ist schon fast vorüber und ich habe mal wieder kaum etwas stricktechnisches fertig bekommen. Das geht ja gut los.

Darüber, dass der Sonntag so richtig schön war, freue ich mich sehr.

❸ Besonders das Kaffeetrinken bei der Hexe und die Begegnung mit einem Menschen, den ich schon mehr als 20 Jahre kenne, aber schon lange nicht mehr getroffen hatte, tat mir gut.

❹ Das Zauberwort heißt in diesem Falle Musik.

❺ Allerdings kann ich selbst kein einziges Instrument spielen, so dass ich mir andere Projekte einfallen lassen müsste.

Irgendetwas, wobei ich meine Geschichten und meine Fantasie einbringen kann, würde mir sehr gut tun.

❼ Für diese Woche habe ich noch jede Menge Räumaktionen, sowohl zu Hause, als auch in der Firma geplant und was das Wochenende angeht, da möchte ich mich um den Schatz kümmern und natürlich meine Schwester empfangen.

Und schwups, ist der Text ausgefüllt. Nun wünsche ich euch allen eine schöne und erfolgreiche Woche
Eure Mira

Samstagsplausch {27.01.2024}

Guten Morgen ihr Lieben. Da bin ich wieder. Vor 14 Tagen hatte ich zwar einen Beitrag zum Samstagsplausch geschrieben, konnte ihn aber nicht bei Andrea verlinken, was vermutlich daran lag, dass ich den Eintrag wieder am Handy hatte schreiben müssen. Letztes Wochenende dann kam ich überhaupt nicht dazu, einen Plauschbeitrag zu schreiben, weil der Schatz bei mir war. Mein Rechner steht in dem Zimmer, in dem ich das Doppelbett ausgezogen hatte und erst wollte ich den Schatz nicht stören und dann war Gemeinsamkeit angesagt, während der wir auch noch mein Bücherregal umgeräumt und umgebaut haben. Dann waren wir noch im Baumarkt. Tja. Männer im Baumarkt. *hüstel*

Außerdem haben wir lecker gekocht und irgendwann war das Wochenende vorüber. Ich habe überlegt, ob ich den Rückblick auf jene Woche noch hier mit hinein packe, musste aber feststellen, dass ich mich gar nicht mehr so recht erinnere, was in jener Woche los war. Hach, wenn man nicht alles aufschreibt. Nun versuche ich, mich wenigstens an die eben zu Ende gehende Woche zu erinnern.
Montag, 22. Januar 2024
Das war ein schöner Arbeitstag, an dem ich mich die ganze Zeit auf den Feierabend freuen konnte, weil der Schatz noch da war und mich daheim erwartete. Es ist schön, wenn zu Hause jemand wartet.
Dienstag, 23. Januar 2024
Der Schatz musste sich auf den Heimweg machen und ich nahm ihn gleich am Morgen mit zum Bahnhof, bevor ich nach OZ fuhr. Auch an diesem Tag stand für den Feierabend eine kleine Freude auf dem Plan. GabhÄu hatte nämlich angefragt, ob wir diese Woche nochmal ins Angebot fahren könnten und ich schlug ihr gleich den Dienstag Abend {Nachmittag} vor, weil es der einzig freie in dieser Woche war. Es gab tolle Riesenorangen. 6 Stück für einen Euro. Die waren so lecker, dass eine meiner Kolleginnen am Mittwoch gleich nochmal hin ging und Nachschub holte.

Mittwoch, 24. Januar 2024
Es gab wieder ein Stricktreffen im Café Grundmann. Ich wäre gern hingegangen, leider hatten wir aber zum Feierabend einen Termin mit Chef und Vermieter in Oschatz. Der war sehr wichtig und er verlief auch gut für alle Beteiligten und nimmt mir ein wenig von meiner Verantwortung für die Beräumung des Objektes. Nur ein wenig, aber das hilft mir schon.
Ursprünglich wollte ich auf dem Heimweg noch bei Katl vorbei, um ihr meinen Schlüssel zu bringen. Sie hatte mir angeboten, meine Wohnung zu "bewachen", wenn der Heizungsableser kommt. Meine Chefin meinte jedoch, ich sollte mir den Tag frei nehmen, was mir zuerst nicht so recht passte, dann aber doch, denn auf dem Heimweg hatte ich noch ein erschreckendes Erlebnis. Es stürmte heftig, weshalb ich nicht sehr schnell fuhr. Das wiederum hatte zur Folge, dass ein nachfolgendes Fahrzeug mir förmlich an der Stoßstange klebte. Vorbei konnte er nicht, weil die Strecke kurvig war. Ich ließ mich aber nicht drängen, denn ich fuhr die vorgeschriebenen 70 kmh und zu mehr war ich auf dieser Strecke auch nicht bereit. Dann, als der Wald auf der linken Seite einem Feld wich, erfasste mich eine Windboe so heftig, dass ich ins Schlingern geriet und auf den Graben zu geschoben wurde. Es gelang mir, das Auto abzufangen und wieder in die Spur zu bringen und ich war sehr froh, dass ich nicht schneller unterwegs gewesen war. Ich habe nicht gesehen {weil ich mit mir zu tun hatte}, ob der Nachfolger auch von der Boe erfasst worden war, nahe genug aufgefahren war er zumindest, oder ob er nur auf mein Schlingern reagierte. Jedenfalls hielt er von da an ordentlich Abstand.

Donnerstag, 25. Januar
Da es an diesem Morgen noch genauso heftig stürmte, war ich froh, nirgends hinfahren zu müssen. Die Heizungsableser kamen pünktlich und tauschten gleich noch eine Wasseruhr und brachten Rauchmelder an. Mann, sind die hässlich.
Am frühern Abend stand noch ein Termin an, vor dem ich regelrecht Angst hatte. Das Gepräch mit dem Trauerredner. Den Kontakt hatte mir die Uraltfreundin vermittelt und ich hatte ihn vor Jahren auch schon einmal bei einer Party bei ihr privat kennen gelernt. Er ist ein ganz toller Mensch und das Gespräch verlief sehr angenehm. Zweimal liefen Tränen, aber die meiste Zeit konnten wir lachen, weil ich Anekdoten aus Muttis Leben erzählte und dabei schöne Erinnerungen aufkamen. Ich bin sicher, dass es eine richtig gute und schöne Rede wird.
Später rief der Schatz an und meinte, er könne nun doch nicht herkommen, weil wegen des Bahnstreiks alle Züge aus Jena heraus ausfielen. Als ich anbot, doch zu ihm zu kommen, lehnte er dies ab, mit der Begründung, dass wahrscheinlich unzählig mehr Leute mit dem Auto unterwegs seien und ich dadurch wohl auch nicht bei ihm ankäme. Vielleicht hat er recht, aber etwas seltsam fühlte sich das schon an.

Freitag, 26. Januar
In genau einem Monat wird die Hexe 18. Das fiel mir eben gerade auf.
Es war ein seltsam entspannter Wochenfeierabend, weil ich mich weder auf den Weg nach Jena machen musste, noch heimwärts hasten, um den Schatz pünktlich vom Zug abzuholen. Ich gönnte mir eine Tasse Kaffee und döste ein wenig auf der Couch vor mich hin. Dann kam zuerst die kleine SchwieTo und eine Stunde später auch noch der Sohn. Gemeinsam bauten wir im Wohnzimmer ein Regal auf, auf dem ich meine Grünpflanzen unterbringen möchte, damit sie näher am Licht stehen.
Später brutzelte ich noch meinen Gulasch an, der beinahe noch besser schmeckt, als der von letzter Woche. Ich glaube, ich werde das gesamte Wochenende brauchen, um den zu verputzen.

Heute
Die Nacht war unruhig. Ganz am Anfang habe ich mal zwei Stunden am Stück geschlafen, danach war ich wirklich jede Stunde wach. Zum Glück schlief ich immer schnell wieder ein, aber erholsam war das nicht.
Nachher gibt es erstmal einen weiteren Milchkaffee {einen hab ich schon weg} und eine Runde stricken auf der Couch. Später werde ich mein Regal einrichten und dann wahrscheinlich noch den einen oder anderen Kasten umräumen. Ich habe da so ein paar Vorstellungen. Ansonsten wird es ein ruhiges Wochenende mit stricken und lesen und vielleicht etwas häkeln, weil die Strickmädels mich schon wieder auf neue Ideen gebracht haben. Mal sehen.

Jetzt wünsche ich euch erst einmal allen ein schönes, erholsames Wochenende.
Eure Mira

Der 4. Montag

Am Morgen hatte ich ein klein wenig Zeit, bevor die ersten vier Kolleginnen kamen und holte mir bei Anita den Lückentext zum Ausfüllen. Ganz geschafft habe ich es nicht, weil schon vor der Öffnungszeit der erste Kunde an der Tür klopfte. Stellt euch das mal im Supermarkt vor. Da kann man doch auch nicht einfach klopfen und Einlass fordern. Aber bei mir. Naja.

❶ Das frühe Aufstehen finde ich nur im Sommer schön.

❷ Besonders gut gefällt es mir dann, im Garten die erste Tasse Kaffee zu trinken, bevor das Tagwerk beginnt.

❸ Wenn ich Feierabend habe, zieht es mich dann auch gleich in den Garten.

Jetzt im Winter sitze ich zum Feierabend gern in der Küche und genieße einen Tee.

Manchmal lese ich dann auch, denn der neue Küstenkrimi ist spannend.

❻ Heute Abend freue ich mich besonders auf das Heimkommen, denn der Schatz ist noch da und erwartet mich {hoffe ich} .

❼ Für diese Woche habe ich verschiedenen Kleinkram geplant und was das Wochenende angeht, da hoffe ich, dass der Schatz sich wieder in den Zug schwingt und zu mir kommt.

So schnell ging es nun, den Text zu vervollständigen. Und nun wünsche ich euch allen eine feine Woche.
Eure Mira

Der 3. Montag

Der Montag hat mich mit Leben 1.0 überrollt, so dass ich nicht so recht dazu kam, bei Anita nach ihrem Lückentext zu schauen und erst recht nicht, ihn auszufüllen. Da ich den Starter aber keinesfalls missen möchte, schnappe ich mir den Lückentext eben jetzt noch und reiche ihn nach.

Die vielen kleinen Ausflüge mit Mutti wird/werden mir von 2023 in guter in Erinnerung bleiben.

Wie immer bin ich leider auch letzte Nacht mehrmals aufgewacht.

❸ Gestern Abend nach 22 Uhr hatte ich keine Lust mehr, den Rechner zu starten und noch irgendetwas zu bloggen.

❹ Wenn es so kalt ist wie jetzt, möchte ich am liebsten den ganzen Tag im Haus bleiben und stricken.

❺ Von einem Leuchtturm ist die Aussicht auf das Meer und die flache Dünenlandschaft am besten.

❻ Oh, wie das duftet – herzhaftes Essen, selbst gekocht. Hm jammi.

❼ Für diese Woche habe ich diverse Räumarbeiten geplant und was das Wochenende angeht, da hoffe ich, dass der Jenaer zu mir kommt.

Und schon ist auch dieser Lückentext ausgefüllt. Ich wünsche allen eine schöne Restwoche.
Eure Mira

12 von 12 im Januar

12_von_12
Ich habs verpasst. erst als ich meine einkaufszettel in den Buchkalender legte, fiel mir auf, dass heute der 12. ist und ich mich an Caros Aktion 12 von 12 beteiligen möchte.

10:00 Uhr
Über Nacht hat es geschneit und bevor noch alles wegtaut, fange ich die weiß gesprenkelte Wiese vor dem Haus mal noch ein. Zu Hause lag mehr Schnee, hier in OZ ist es recht wenig.

Vormittag
Beim Frühstück wird geräuchert. Die Mädels mögen das. Und wer sagt denn, dass man das Räuchern auf die Vorweihnachtszeit beschränken soll?
Weil der Mensch etwas Warmes braucht, gibt es bei mir zum Frühstück Brühe mit Ei.
Dann ist Kreativzeit. Ich habe mir für die Ecken an der 10-Maschen-Decke eine Veränderung überlegt. Das macht sich besser.
Aus dem Fundus, den wir auflösen müssen, sichere ich mir 2 Strickliesel…
…und zeige einer Kollegin gleich noch, wie man damit umgeht und was dabei entstehen kann.

Zum Feierabend
Ich widme mich den Vorbereitungen für das Festessen am Samstag. Zunächst muss ich die Backbleche reinigen. Wieso können das die Kollegen nicht gleich erledigen, wenn sie die Bleche benutzt haben?
Nun aber los: Backpapier auslegen.

Die Spinat-Ei-Masse verquirlen und würzen.
Nach dem Bestreuen mit Käse geht es für 12 Minuten in den Ofen.

Dann wird alles eingepackt und das Haus für das Wochenende verschlossen.

Zwei Stunden später
Ankunft in Jena. Der Schatz freut sich, obwohl ich mich irgendwie knautschig fühle und zickig benehme. Er streichelt mir liebevoll den Rücken. Hach. So ein lieber Mensch.
Aus den mitgebrachten Obst, das dringend verwertet werden muss, weil es Frost abbekommen hat, schnipple ich eine Riesenschüssel Salat.

Da ich die Bilder am Handy nicht bearbeiten konnte, gibt es diesen Eintrag verspätet. Immerhin gibt es ihn.

In früheren Jahren
12 von 12 im Januar 2023
12 von 12 im Januar 2022
12 von 12 im Januar 2021
12 von 12 im Januar 2020
12 von 12 im Januar 2018
12 von 12 im Januar 2017

Samstagsplausch {13.01.2024}

Wochenrückschau
Montag, 08. Januar 2024
Tag der Blockaden. Am Abend habe ich mit dem Sohn Muttis Kleidung durchgesehen, die wir an verschiedene Kleiderkammern geben. Sie hatte so viele schöne Kleidung, aber wir können nichts davon nutzen, weil weder meine Schwester, noch ich hinein passen. Mutti hat sowohl mein erstes Kleidchen aufgehoben, als auch das meiner Schwester.
Dienstag, 09. Januar 2024
Zum Feierabend war ich in der Bücherei. Man hatte mir zwei Bücher von Patrick Rothfuss reserviert. Danach war ich, stellt euch mal vor, bei Katl zum Tee eingeladen. Sie hatte diese Idee und ich fand es gut. Es fühlte sich richtig an. Im Nachhinein dachte ich, ich habe mich vielleicht blöd benommen. Ich habe ihr so vom Jenaer vorgeschwärmt. Hoffentlich habe ich ihr damit nicht weh getan.
Mittwoch, 10. Januar 2024
Stricktreffen im Café Grundmann. Ich habe mich schön mit Gloria unterhalten, dann auch mit Beate, die von ihrer Mutti erzählte, ich von meiner. Wir haben beide ein wenig geweint.
Dann kam Romy. Diesmal hat sie mich endgültig mit ihrer 10-Stich-Blanket "infiziert". Ich habe sie gleich am nächsten Morgen angestrickt, noch vor dem Weg zur Arbeit.
Donnerstag, 11. Januar
An diesem Abend fand das Gedenkkonzert für Lutz Heinrich statt. Ich fühlte mich außerstande, gedrückt von meiner eigenen Trauer, dort hinzugehen. Die Hexe wollte das aber unbedingt. Sie ging allein und ich bin sehr, sehr froh über meinen Musikerfreundeskreis. Sie haben mein einsames junges Mädel nämlich unter ihre Fittiche genommen, mit an ihren Tisch geholt und sozusagen in ihren Kreis aufgenommen und was Lutz ihr vor einem Jahr versprochen hatte, wird, seinem Wunsch gemäß, nun Mario umsetzen.
Freitag, 12. Januar
Ich hatte etwas außer Acht gelassen, dass der 12. war und demzufolge etwas spät mit den Fotos des Tages begonnen.
Am Nachmittag fuhr ich dann nach Jena. Etwas zwiegespalten. Das bin ich derzeit immer. Ich dachte, ich führe lieber heim, um mich einzuigeln. Andererseits wollte ich nicht noch so ein depressives Wochenende erleben, wie das letzte. Der Schatz hat sich so gefreut, dass ich doch hergefahren bin.
Heute
Nachher mache ich die beiden Lachsrollen fertig. Die nehmen wir dann am Abend mit ins Kunstwerk. Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich die Veranstaltung nicht gut aushalten werde. Aber vielleicht wird das ja noch. Ich habe ja noch ein paar Stunden Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen.
Jetzt komme ich mit diesem Eintrag erst einmal zu Andrea und wünsche euch allen ein schönes Wochenende.