Montag – 14. April 2025

Seltsamer Tag
06:10 Uhr
Der anstehende Arztbesuch geht mir nach. Schon seit Tagen. Irgendwie habe ich Angst davor. Die Sache mit meinem MRT-Termin war gründlich schief gelaufen, so dass ich nun zwar endlich einen Termin habe, aber noch lange keinen Befund, wie der Doc vermutlich erwartet. Nun also raus aus den Federn und bringen wir es hinter uns. Das Bestellkärtchen liegt in der Mappe mit den Befunden und diese habe ich am Freitag, als ich wegen der Blutabnahme unterwegs war, gleich im Auto gelassen. Ich erinnerte nur noch, dass es eine "runde" Uhrzeit war. 8:00 Uhr?
Ich saß pünktlich im Auto, schaute dann aber doch noch einmal auf das Kärtchen. 12:00!
Na, dann brauchte ich ja nun wirklich noch nicht los.
07:45 Uhr
Zurück in der Wohnung hatte ich nun Zeit für den Montagsstarter und mindestens einen Pott Milchkaffee.
11:30 Uhr
Ich war pünktlich in der Arztpraxis, hatte aber mein Strickzeug vergessen. Am Morgen hatte ich es dabei. Ja nun. Eine Stunde später kam ich an die Reihe, und zwar nicht beim Chef selbst, sondern bei der angestellten Ärztin. Versuchen Sie bitte, einen früheren Termin zu bekommen. Sie gab mir eine neue Überweisung, diesmal mit Dringlichkeitescode.
Nach dem Arztbesuch stand die Büchererei auf dem Plan, bis mir einfiel, dass diese am Nachmittag gar nicht geöffnet hat. Mist. Dann muss ich das auf Dienstag verschieben. Nun gut. Schnell noch ein paar Kleinigkeiten im N-Markt einsammeln und zurück.
Na klar, mein Platz vor dem Haus ist belegt. Das muss ja sein, wenn ich mit Einkäufen komme.
14:00 Uhr
Ich bin unausgeglichen. Ich bin müde. Und über den Rücken reden wir besser nicht. Ich lege mich lang.
19:00 Uhr
Oups, wann ist es denn so spät geworden? Ganz schnell mal noch eine Trommel Wäsche. Muss ja alles noch trocken werden bis Mittwoch.
Ich schreibe mit Pocahontas. Es geht um die Verlängerung eines Projektes, von dem wir uns beide etwas erhofften. Im Moment sieht es aber so aus, als hätte Pocahontas die Arbeit damit und die Nutznieser wären Leute, die schon die letzten Jahre nur Nutznieser waren, ohne etwas für das Projekt zu tun.
Ich schreibe mit der Schwester, versuche, ihr seelischen Beistand zu geben, obwohl ich nicht weiß, woher ich die Kraft nehme.
Ich schreibe mit GabhÄu. Sie ist sehr krank, hat aber gerade noch rechtzeitig einen Arzt gefunden, der das Problem richtig erkannt hat und ihr helfen konnte.
Ich mache mir Sorgen um sie, was mich von meinen eigenen Sorgen ablenkt.
Als ich meine Wäsche auf den Balkon hänge, ist es schon dunkel, aber immer noch warm. Schön.
Der Film, den die Schwester mir empfohlen hat, ist mir zu langatmig. Ich suche mir was anderes aus der Mediathek, gebe aber auch da wieder auf und lese noch ein wenig.
Eine Minute vor Mitternacht lege ich das Lesegerät weg und kuschle mich in meine Kissen.

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