Der 04. Montag

Anita hat schon 10 Antworten zu ihrem Montagsstarter, bevor ich hier überhaupt dazu komme, mir den Lückentext anzusehen. Na, denn mal los, damit das bei mir heute noch was wird. *lach*

Den Montagsstarter mache ich sehr gerne, wenn die Woche beginnt. Manchmal leider auch erst später am Tag und ganz selten sogar erst am Dienstag. Das kommt darauf an, mit welchen Pflichten meine Woche berginnt.

❷ Auf meinem Smartphone befinden sich aktuell mehr als 1000 Fotos.

❸ Ich plane, jede Menge Papierkrams für diese Woche, oh ja. Das ist wichtig.

❹ Am allerliebsten würde ich all das hinter mir lassen und in einer kleinen Hütte im Wald leben, ein paar Kartoffeln, Bohnen und Kräuter anbauen und ein paar Hühner halten, damit man ab und an ein Ei hat. Einen Bach brauchen wir noch, für frisches Wasser. Und RoHen würde fischen. Ach ja, man braucht nicht viel zum Glücklichsein.

❺ Wintersport oder doch lieber die Handball-WM? Weder, noch.

Mir den Stress und die Ärgernisse nicht so sehr zu Herzen nehmen und mich nur noch an den kleinen Dingen erfreuen, das würde ich gerne besser können.

❼ Diese Woche habe ich einen Termin beim JobCenter und jede Menge Papierkrams im Kalender stehen und ich freue mich, wenn ich das hinter mich gebracht haben werde.

Ja, ihr wundert euch jetzt vielleicht, was das mit dem JobCenter auf sich hat. Nun, meine Aufträge, die noch im Dezember so reichlich waren, dass ich sogar am Weihnachtsfeiertag arbeiten sollte, sind mit dem ersten Januar schlagartig weggebrochen. Der Chef schrieb mir, die Aufträge seien stark zurückgegangen und mir blieben nur noch ein und ein halber Dienst pro Woche. Das werde vielleicht um Ostern herum wieder mehr, aber versprechen könne er das nicht und andere Aufträge habe er momentan auch nicht für mich. ABER ich solle ihm weiterhin zur Verfügung stehen. Ja, gern, nur wie soll das gehen? Ich muss Miete bezahlen und verschiedenes anderes. Und die Beiträge zur Krankenversicherung fressen mich auf. Oder zumindest fressen sie alles Einkommen auf, das ich mit den wenigen Diensten erzielen kann. Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als zum Amt zu gehen, denn unter 15 Wochenstunden gilt man offiziel als arbeitslos. Tja, so schnell kann es gehen.

13 Gedanken zu “Der 04. Montag

  1. Och menno… dabei hatte es doch an sich gut angefangen, oder?
    Punkt 6 stimme ich zu. Und ich frag mich da auch: wie soll das gehen? Manchmal ist es einfach zum Mäusemelken und Stress und Ärgernisse gewinnen (kurzzeitig) die Oberhand. Oder man trifft auf jemanden mit einem so sonnigen Gemüt wie Deinen Chef.. Meine Güte. Hat der keinen Taschenrechner?
    Herrje..
    Zum Daumendrücken sollte ich noch etwas Optimismus suchen.. *gehtkramen*
    Liebe Grüße von hier
    illy

    1. Ach, liebe Illy, ich sehe, du hast den Optimismus gefunden. Er ist bei mir angekommen. Dankeschön.
      Tja, wie das gehen soll, weiß ich auch nicht, aber ich habe mich auf einen Trick besonnen. Ich werde ein Arbeitszeugnis von ihm anfordern. Dann sieht er, dass ich mich anderweitig umschaue und vielleicht fällt ihm dann doch noch der eine oder andere Auftrag ein, denn weglassen möchte er mich nicht, das weiß ich.
      Schaun wir mal.
      Optimistische Grüße
      Mira

  2. Liebe Mira,
    ich wünsche dir, dass sich dein Arbeitsleben dahin entwickelt, dass du dein Leben davon bezahlen kannst. Mich macht das so wütend, dass es so viele Menschen gibt, die gerne wollen würden und dann tausend Steine in den Weg gelegt bekommen.
    Ich komme mit bei Punkt 4, ich mach mich auch ganz unauffällig. 🙂
    Hab eine gute Woche und alles Liebe für dich. ♥
    Viele Grüße
    Anita

    1. Du kannst gern mitkommen und musst nicht unauffällig sein. Hilfe beim Anbau und der Ernte ist immer willkommen. Oder beim Holzsammeln im Wald oder oder oder.
      Dass ein solches Leben mit sehr viel Arbeit verbunden ist, ist mir bewusst. Ich würde diese Arbeit jedoch sehr gern verrichten, wenn sie dafür dient, mein Leben zu meistern und nicht dafür, alles, was ich erwirtschafte, wieder hergeben zu müssen, damit es andere, die nicht wirklich arbeiten, es an Kriegstreiber verschenken. Oups, kein gutes Thema. Sagen darf man es ohnehin möglichst nicht.
      Also, Themenwechsel. Ich versuche, das beste aus dieser Woche zu machen.
      Viele liebe Grüße
      Mira

  3. Liebe Mira, ich wünsch Dir alles, alles Gute und dass Du eine Möglichkeit findest für regelmäßige Einkünfte und ein weniger sortenvolles Leben. Der Chef scheint mir sehr speziell, zur Verfügung stehen ohne Einkommen???
    Ich drück Dir alle Daumen die Wodkatrinkerin

      1. *lach* Also eigentlich sollte es in meinem Blog keine KI geben, aber wer weiß, wo die sich überall einschleicht.
        Ein sortenvolles Leben wäre vielleicht ganz interessant. 😉
        Und ja, der Chef IST speziell.
        ER bekommt von überall Rückmeldungen zu meiner Arbeit. Klar will er mich „behalten“. Aber dafür müsste er auch mal bissel was tun, bzw. mir etwas zu tun geben.
        Mal sehen, was das noch gibt
        Ich werde hier berichten.
        Danke für’s Daumendrücken und liebe Grüße
        von Mira

  4. Hallo Mira,

    Das mit den Aufträgen und der Arbeit tut mir echt Leid. Ja, das ist wirklich blöd, wenn einem da so die Lebensgrundlage wegbröselt.

    Übrigens nach der Definition von unter 15 Stunden Arbeit pro Woche bin ich auch arbeitslos, wobei ich hab genug zu tun, es gibt nur leider nicht genug Geld dafür.

    Liebe Grüße Martina

    1. Ja, das mit dem Wegbröseln ist ne blöde Sache, zumal der Chef immer will, dass ich mich in Bereitschaft halte. Nur, wie soll das gehen, wenn es nicht mehr für die Miete reicht? Wobei, dafür würde es reichen, nur eben nicht für die KV. Na, mal sehen.

      Ja, du bist sehr fleißig. Schreibst ja an Band 2. Ich bewundere dich, dass du das so hin bekommst.
      Liebe Grüße
      Mira

  5. Hallo Mira,

    Fotos habe ich auch unzählige auf meinem Handy. Was die KI angeht, habe ich sie letztens bei einer Rezension ausprobiert und mich schlapp gelacht. Komplett anderes Buch wurde da rezensierst . Wie gut, dass ich für mein Leben gerne schreibe . Das ist ja auch der Grund für meinen Blog.
    Liebe Grüße
    Britta

    1. Ich traue der KI keinen Meter weit. Außerdem geht es mir, wie dir, ich schreibe sehr, sehr gern. Also schreibe ich meine Texte selbst. Auch meine Gedichte und erst recht meine Märchen.
      Dabei fällt mir ein, ich habe doch am Sonntag ein Elfchen verfasst. Wo habe ich das denn hingekritzelt? Das suche ich gleich mal.
      Liebe Grüße
      von Mira

  6. Hallo Mira,

    für Handball und Wintersport habe ich auch kein Interesse übrig. Und das mit den Aufträgen bei der Arbeit kommt mir etwas bekannt vor. Vor Jahren hatte ich als Texterin einmal so viel zu tun, dass ich sogar an manchen Tagen bis Mitternacht von zu Hause gearbeitet habe. – Dann kam ChatGPT und frisst mir seitdem die Aufträge weg.

    Ich wünsche noch eine schöne Woche
    Julia

    1. Ach, das ist ja scheußlich mit dieser KI. Wir haben hier Übersetzungen durch KI, die sind so grottenschlecht, dass man sich fragt, wer das wohl programmiert hat und ob es jemand kontrolliert.
      Ich bin keine Texterin, schreibe aber auch gelegentlich. Märchen und sowas. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass sich das alles von irgendwelchen Computerprogrammen umsetzen lässt.
      Ich wünsche dir noch recht viele schöne Aufträge, die dir niemand wegfressen kann.
      Liebe Grüße
      Mira

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