Samstagsplausch {18. März 2023}

Es ist Samstag Morgen. Die Waschfee dreht ihre erste Runde. Der Milchkaffee dampft in der Tasse {im Pott} und bei Andrea wird entspannt geplaudert.
Das heißt, im Moment ist noch niemand da in der Plauderecke, weil ich noch relativ früh dran bin. Dabei bin ich erst 6.20 Uhr aufgestanden, was für mich am Samstag schon etwas spät ist. Die Nacht war allerdings mal wieder nicht zum Schlafen da, ich brachte es gerade mal auf 3 h 16 min. Wahrscheinlich habe ich deshalb jetzt auch leichte Kopfschmerzen. Aber das wollte ich gar nicht erzählen, denn wahrscheinlich interessiert das hier niemanden. Was einige von euch interessiert, wie ich aus euren lieben Kommentaren weiß {besten Dank dafür}, sind die dunklen Wolken, die sich in den letzten Wochen in meinem Kopf und über meiner Seele ausgebreitet hatten.
Sie sind weg.
Genauso unerklärlich verschwunden, wie sie einst aufgetaucht waren. Obwohl, ganz so unerklärlich war das vielleicht gar nicht, denn ich hatte in dieser Woche richtig feine Erlebnisse.
Am Montag Nachmittag kam GabhÄu zum Tee. Wir schwatzten, ich erzählte von meinen dunklen Wolken und bemerkte erst hinterher, dass sie sich im Laufe des Gesprächs aufgelöst hatten.
Am Dienstag war ich auf Spielzeugtour und hatte mich vertan, weil ich zu einer Kita musste, die bisher immer nur der Kollege angefahren war. Sie ist nur 3 Straßen von einer anderen entfernt, bei der ich schon öfter war. Na, jedenfalls kam ich bei einem Kaffee-Laden vorbei , bei dem die Bänke im Außenbereich so schön in der Sonne glitzerten. Ja, weil sie vom vorangegangenen Regen noch nass waren. Ich fand eine einzige trocken Bank. Und genau da genoss ich meine Kaffeespezialität. Das gönnte ich mir einfach. Wisst ihr, ich arbeite jeden Tag eine 30-Minuten-Pause heraus, immer 8,5 Stunden oder mehr, was bei einem 8-Stunden-Tag so gehört. Wisst ihr ja alle. NUR! Ich mache diese Pause nie. Ganz einfach, weil ich immer ansprechbar bin und am Nachmittag, wenn die Leute im wohlverdienten Feierabend sind, arbeite ich den Bürokrams auf, zu dem ich nicht komme, wenn immer wieder wer in der Tür steht und was von mir will. Ich möchte mich darüber keinesfalls beschweren. Es ist mein Job, und ich mach ihn gern. Ich möchte nur erklären, warum ich an diesem Dienstag nicht die Spur eines schlechten Gewissens hatte, mitten am Tage für 15 Minuten in der Sonne zu sitzen und Kaffee zu schlürfen.
Der Mittwoch war mein Tag.
Diesen wundervollen Duft-Diffusor brachte mir die Hexe mit. Dazu drei tolle Öle, Rosmarin, Orange und Teebaum. und schon wurde aus meinem düsteren Büro ein Ort, an dem es sich gut arbeiten lässt. Natürlich werde ich die schöne Lampe mit nach Hause nehmen, aber für die nächsten Tage, an denen ich noch recht viel Büroarbeit zu erledigen habe, bleibt sie erst einmal dort.
Vom Sohn und der SchwieTo bekam ich diese wundervolle Azalee. Ich hatte schon einmal eine, die mir vor Jahren die Hexe geschenkt hatte. Die blühte jeden Winter wieder. Den Umzug in diese Wohnung überstand sie jedoch nicht. Ich denke aber, die neue Azalee, die von vornherein hier eingezogen ist, wird sich an ihren Standplatz gewöhnen und ihn {hoffentlich} mögen.
Den Abend verbrachte ich mit Mutti, Sohn, SchwieTo und Hexe bei unserem Lieblingsasiaten. Ursprünglich wollten wir zu "unserem" Griechen, aber der hat leider neuerdings mittwochs Ruhetag.
Für den Donnerstag stand wieder eine Spielzeugtour auf dem Plan. Eine schöne Überlandfahrt. Zwischen sonnenbeschienen Feldern dahin zu fahren, tat gut.
Tja, und dann war auch schon Freitag. Für 9 Uhr hatte sich Besuch von der Behörde angekündigt, zu dem auch Pocahontas hinzu kam. Sie brachte mir noch ein wundervolles Blumenarrangement mit, das ich später noch fotografieren möchte. Das machte sich sehr gut auf dem Bürotisch, als wir gemeinsam den "hohen" Besuch empfingen. Die Besucherin war sehr angetan von unserem schönen Objekt, gab noch ein paar Tipps, hatte ein paar kleine Anliegen an ein paar meiner Leutz und ging begeistert auf meine Vorschläge zu weiteren Aktivitäten ein.
Ein voller Erfolg.
Als die Besucherin wieder fort war, gönnten Pocahontas und ich uns ein Tässchen Tee. Dann nahm der Tag seinen gewohnten Lauf.
Tja, und nun ist Samstag und inzwischen, während ich dies hier schrieb, haben sich schon einige Plaudergäste bei Andrea eingefunden und ich geselle mich nun hinzu.
Habt ein feines Wochenende und genießt es, so gut ihr nur könnt.
Eure Mira

7 Gedanken zu “Samstagsplausch {18. März 2023}

  1. Liebe Mira,
    da hat dir die Hexe ein wunderschönes Geschenk gemacht. Hier gibt es auch solche Diffuser und die machen Wohfühlgefühle. Auch die Azalee ist sehr schön. Leider habe ich mit denen kein Glück und weiß nicht genau, warum mir die Pflege nicht gelingt.
    Ich wünsche dir ein sonniges und schönes Wochenende und lass ganz liebe Grüße da
    die Catrin.

    1. Nie austrocknen lassen ist der eine wichtige Punkt, wobei sie es zu nass auch nicht mögen. Am besten immer nur ein paar Tropfen. Dann ist noch wichtig, dass man Verblühtes nicht abschneidet, sondern ausbricht, wie beim Rhododendron und am besten stellt man sie im Sommer an einen halbschattigen Ort im Garten.
      Ich hoffe, dass ich diese Schönheit ein paar Jahre fortbekomme.

      1. Ich danke dir für die Tipps. Sollte ich wieder einmal Gelegenheit bekommen, werde ich sie beherzigen.
        Eine gute neue Woche für dich, auch wenn sie holprig anfing.
        Liebe Grüße Catrin.

    1. Ja gut, das mit der Sonne hat nicht so ganz geklappt, da hatte das M ütterlein andere Pläne, die meine zunichte machten. Dafür habe ich ihr für das nächste Wochenende zwei Ausflüge angekündigt mit der Eklärunge, wenn sie nicht mitkommen mag, fahre ich allein. Das wird sie sich nun nicht nehmen lassen. Ach, diese alten Menschen. Sie wird Ostern 90. Da muss man eeben Verständnis haben, auch wenn es manchmal nicht so einfach ist.

Schreibe einen Kommentar zu Mira Wunder Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert