Samstagsplausch {11.09.2021}

Die Woche in einem Wort
Umdisponiert.

Wochenrückschau

Samstag, 04. September 2021
Da schönes Wetter vorhergesagt war, sollte es auch wieder einen Ausflug geben. Ich hatte mir diesmal einige Schlösser und Burgen im Umland ausgesucht und schleppte die Mutti Richtung Kriebstein. Der Nebel sollte sich eigentlich auflösen. Tat er aber nicht.
Das Navi schickte uns auf seltsame Wege, so dass immer wieder die gleichen Wegweiser auftauchten und wir das Gefühl bekamen, im Kreis zu fahren. So landeten wir zuerst in Colditz und ich beschloss, ins Zentrum zu fahren, weil es den Anschein hatte, wir kämen nie nach Kriebstein.
Da ich wegen der Schulanfänge vorher schon herum geunkt hatte, wir fänden vielleicht keinen Platz in einem Restaurant, hatte die Mutti sich auf Picknick eingerichtet. Wir hockten uns zu Fuße des Schlosses auf den Markt und futterten Eier, Würstchen und Schinkenbrot.
Der Fußweg zum Schloss hätte über unzählige Treppen geführt. Das konnte ich der Mutti nicht zumuten. Den Fahrweg zum Schloss habe ich nicht gefunden, obwohl ich sicher war, es müsste einen geben. Was ich stattdessen fand, waren zahlreiche Einbahnstraßen und ehe ich mich versah, war ich in einem Flusstal und folgte diesem eine Weile zwischen Wiesen und Auen hindurch. Was mir da wieder an Märchen und Geschichten durch den Kopf ging, werde ich mein Lebtag nicht schaffen, alles aufzuschreiben.
Wir fanden doch noch einen Weg nach Kriebstein und zur Talsperre, auf der wir dann gar noch eine Schifffahrt unternahmen.
Da ich den Rückweg ohne Navi finden wollte, landeten wir in Rochlitz, wo wir uns in einem kleinen Café zum Eisessen niederließen.
Als wir von dort wieder losfuhren, bemühte ich doch das Navi, weil ich schon wieder das Gefühl hatte, im Kreis zu fahren. Und dann, auf den letzten Metern, gewann die sonne doch noch gegen den Nebel. Der Mutti gefiel der Ausflug wieder sehr.

Sonntag, 05. September 2021
Was soll an einem Sonntag schon passieren? Immerhin war der Fünfte, so dass ich einen Eintrag schrieb zu WmdedgT?.

Montag, 06. September 2021
Geplant war der Besuch in der Therme. Ich fuhr zu Katl, um sie abzuholen. Sie kam jedoch nicht herunter, sondern bat mich nach oben, weil sie nämlich eine ganz super leckere Tomatensuppe gekocht hatte.
Das war kontraproduktiv, denn wenn ich erst mal irgendwo angekommen bin und mich gar noch zum Essen niedergelassen habe, komme ich nur schwer wieder in Gang. So war es auch diesmal: Es war so gemütlich bei Katl und ich war nach meinem Tagwerk so müde, dass ich dann keine Lust hatte, noch einmal loszufahren.

Dienstag, 07. September 2021
Auch für diesen Feierabend war etwas geplant. Ich wollte nach der Arbeit gleich durchfahren ins Rosental, um mich mit ein paar Strickweibsen zu treffen. Wenn alles normal gelaufen wäre, wäre ich gegen 17 Uhr da angekommen. Ob sich das unter der Woche speziell im September noch lohnt, ist fraglich, denn wie lange kann man dann noch strickenderweise in der Sonne sitzen, bevor der Tau fällt und es vom Wasser her feucht und ungemütlich wird?
Außerdem lief der Tag nicht normal. Das ging schon damit los, dass ich ab 3 Uhr nicht mehr schlafen konnte. 12 Stunden später kam ich dann auch nicht pünktlich aus der Firma, sondern erst 16 Uhr, so dass ich vor 17.30/18.00 Uhr nicht im Rosental gewesen wäre. Außerdem brauchte eine Kollegin eine Art Telefon-Coaching. Von zu Hause aus kann ich so etwas machen, von einem Park, wo alle mithören oder zumindest Gesprächsfetzen aufschnappen könnten, geht das natürlich nicht. Also fuhr ich heim. Und irgendwann schlief ich auf der Couch ein.
Sagt einmal, seid ihr denn nur auch immer so müde?

Mittwoch, 08. September 2021
Schon Mittwoch? Wo ist nur die Woche schon wieder hin? Immerhin lief der Feierabend wie geplant. Ich hatte tags zuvor noch eine Waldfrüchtetorte aus dem Frost genommen und für Mutti vier Stücke verpackt. Die nahm ich mit, als ich am Nachmittag direkt von der Arbeit zu ihr fuhr. Sie setzte Kaffee auf und wir vesperten zusammen. Der eigentliche Grund meines Besuches war, dass ich ihr das Kostgeld bringen wollte, das ich für sie von der Bank geholt hatte.

Donnerstag, 09. September 2021
Für diesen Nachmittag war nichts geplant. Freilich hätte ich heimfahren und mich um meine Wäsche kümmern können. Oder einen Kaffee auf dem Balkon genießen. ABER da war doch noch was, das vom Montag übrig geblieben war. GENAU! Die Therme.
Also holte ich die Kalt ab, die diesmal keine Suppe hatte und auch schon unten vor dem Haus wartete. Und dann gab es für mich jede Menge Wasser. Wasser hilft mir immer. Es tut der Seele gut und dem Körper auch. Sogar meine extremen Verspannungen lösten sich etwas unter dem Massagestrahl. Anfangs war das sehr schmerzhaft, aber je länger und öfter ich mich darunter bewegte, um so angenehmer wurde es. Und ich konnte später am Abend sogar ohne Schmerzen einschlafen.

Freitag, 10. September 2021
Wir hatten Karten für Wenzel. Janine hatte neulich ein Plakat fotografiert und mir das Bild geschickt. Ich beschloss, meine Hexe mitzunehmen. Als ich die Karten bestellte, zeigte die WetterApp eine Regenwahrscheinlichkeit von 14%. Inzwischen waren wir bei 54% und Gewitter waren vorhergesagt. Aber das Gewitter verschonte uns und an einem traumhaften Sommerabend konnten wir das Konzert auf der Parkbühne in Eutritzsch genießen.
Begeistert war ich auch von meiner Hexe, die einen Teil der Lieder mitsang. Sie hatte schon am Anfang gemeint: Irgendwo habe ich den schon gesehen Was mich verwunderte, denn ich hatte sie noch nie zu Wenzel mitgenommen. Im Sommer für Kamp hatten wir ja keine Karten bekommen. Es stellte sich heraus, dass ihr Urgroßvater mütterlicherseits Wenzel wohl sehr gemocht hat und oft Videos angeschaut hatte. Da hatte die Hexe also den Wenzel kennen gelernt.
Weil ich später ncht mehr durch die Nacht fahren wollte, um das Mädel zu Hause abzuliefern, nahm ich sie mit zu mir. Es gab sogar noch ein spätes Abendessen, Würstchen.

Samstag, 11. September 2021
Die Junghexe ist noch hier, inzwischen aufgestanden, und ich habe ihr ein kleines Frühstück gemacht.
Heute gibt es keinen Ausflug, aber nicht, weil die Hexe da ist {sie könnten wir ja mitnehmen}, nein, die Mutti hat keine Zeit. Na huch! 🙂 Sie hat eine Einladung.
Ob wir den Ausflug auf morgen verlegen, mache ich ein wenig vom Wetter abhänging. Durch den angekündigten Regen zu fahren, habe ich keine rechte Lust. Außerdem brauche ich meinen einen Gammeltag pro Woche. Na, mal sehen.

Jetzt bringe ich erst einmal diesen Wochenrückblick zu Andrea. Später bringe ich dann die Hexe nach Hause. Aber jetzt noch nicht. Noch behalte ich sie hier. Wir hören Musik.

Habt alle ein schönes Wochenende.
Eure Mira

6 Gedanken zu “Samstagsplausch {11.09.2021}

  1. Hallo Mira,
    bei uns findet demnächst eine kleine Bierbörse statt diese findet im Freien statt.
    Eintrittsvoraussetzung:
    2 G!

    In Münster haben sich bis jetzt 44 Leute in einem Club infiziert auch hier wurden nur 2 G eingelassen.

    Als Ungeimpfte wird man wohl kein normales Leben mehr bekommen, es sei denn man erkrankt an Covid-19.
    Schon wieder werden Menschen ausgegrenzt und ich finde es ganz schlimm daß so ein Druck ausgeübt wird nur weil man kritisch gegenüber über den Impfstoffen ist.

    Aber es ist schön zu lesen dass du viel Spaß auf den Konzert hattest und auch Ausflüge machst.

    Einen schönen Sonntag noch.

    L.G.
    Hannelore

    1. Leider, liebe Hanneöore, geht es bei all diesen Regeln und Verboten NIE um die Gesundheit der Menschen, sondern ausschließlich um Macht und Geld. Es geht darum, möglichst viele {am liebsten alle} zu impfen, damit die wenigen Pharamkonzerne Millionen scheffeln können, die über mehr oder weniger bekannte Kanäle an gewisse Politiker oder deren Lebensgefährten zurückfließen.
      Und diejenigen Menschen, die dieses Spiel auf Kostzen ihrer eigenen Gesundheit nicht mitspielen wollen, die werden als Regimegegner abgestempelt, verunglimft und ausgegrenzt. Dass die Politik dies versucht, ist nachvollziehbar. Das hat sie immer schon so gehalrten, in jedem Regime. Aber dass die Hälfte unser aller sich zu nachplappernden willenlosen Vasallen dieses Regimes macht, das ist tragisch. Und nicht nur für die, die dagegen sind, denn die bewahren sich wenigsten ihre freien Gedanken. Noch tragischer ist es für all diese Mitläufer und Nachplapperer, denn die werden demnächst völlig entsetzt vor denen stehen, denen sie nachgelaufen sind, und in grässliche Fratzen schauen, wenn die Masken gefallen sind.
      Nunja.
      Trotz allem liebe Grüße
      von Mira

  2. Da war ja einiges los bei dir letzte Woche. Schön, dass du dir immer Zeit nimmst für deine Mutti, solche schönen Stunden zusammen, wer weiss wie lange es die noch gibt. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Junghexe deine Enkelin ist? Schön, dass du ihr den Zugang zur Kultur ermöglichst und du sie an das Konzert begleitet hast, oder war es umgekehrt:-)
    L G Pia

    1. Liebe Pia,
      das siehst du richtig. Ich habe meine Enkelin früher die „Minihexe“ genannt, aber mini ist sie nun wirklich nicht mehr, überragt mich um einen Kopf. {Was nicht schwer ist, da ich nur 1,54 messe.} Deine Frage am Schluss hat mir ein Schmunzeln gezaubert. Ja, es war tatsächlich umgekehrt. Ich nehme sie mit zu „meiner“ Musik. Und bis jetzt konnte ich sie noch immer begeistern. Die jungen Männer einer Band, die wir dabei kennengelernt haben, nennen mich liebevoll „die Partyoma“, wobei sie zuerst dachten, ich wäre die Mutti. oh, Kompliment für mich. *lach*
      Den Ausflug mit der Mutti gibt es dann heute, am Sonntag. Ich bereite gerade Picknick vor.
      Einen schönen Sonntag wünscht
      die Mira

  3. Bei uns gibt es heute auch keinen Ausflug.
    Allerdings Kaffee und Kuchen und dann einen kleinen Einkaufsbummel in mein Lieblingshaus.
    Wir brauchen da einiges.
    Aber mit Maske usw. macht es keinen Spaß.

    Das Konzert war sicherlich toll, aber gab es da keine Beschränkungen.
    Künftig gilt hier überall 2 G.
    Hab einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüße Eva

    1. Naatürlich gab es die üblichen Schutzmaßnahmen, aber die wollte ich nicht erwähnen, weil ich die tolle Stimmung erhalten wollte. Wenn wir andauernd darauf herumreiten, bekommen wir nie wieder ein halbwegs normales Leben. Wir sollten lieber froh sein, dass solche Veranstaltungen wieder möglich sind und wir ein Stück Kultur wieder genießen können.
      2G finde ich übrigens sehr bedenklich, denn es hält GESUNDE Menschen, die das mittels Test nachweisen könnten, vom allgemeinen Leben fern. Das ist sehr engstirnig und kann auf Dauer nicht gut gehen.
      Trotz allem viel Spaß in deiner Welt.

      Die Mria

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