Der 18. Montag

Nun bin ich längst in diesen Montag gestartet und das etwas holperiger, als vorgesehen.
Ursprünglich wollte ich früh am Morgen zum N-Markt, etwas Brot kaufen und ein paar Kleinigkeiten. Danach wollte ich Unterlagen zusammenstellen und zu einer Firma bringen, wo ich am Freitag ein Jobangebot für 20 Wochenstunden gesehen hatte.
Diese Pläne warf der Sohn über den Haufen, als er an Sonntag Abend mitteilte, er hätte noch einiges, was ich für ihn erledigen könnte und er wolle am Morgen kommen und Frühstück mitbringen. Also disponierte ich um. Darin bin ich Meister, weil mein halbes Leben daraus besteht. *lach*
Tja, was soll ich sagen? Ich wurde versetzt. Nicht, dass ich das nicht schon geahnt hätte. Aber heute ärgert es mich besonders, weil ich eben auf Dinge verzichtet hatte, die mir wichtig gewesen wären. Inzwischen kam immerhin ein Anruf mit einem neuen Auftrag, der nächste Woche beginnen soll. Eigentlich ist es sogar ein ganz alter Auftrag, der jetzt endlich umgesetzt werden kann. Allerdings nicht in Vollzeit, wie ursprünglich gedacht, so dass er nicht mit den 4 Wochenstunden kollidiert. Das passt. Ich glaube allerdings nicht daran, dass das nächste Woche wirklich startet. Es hätte nämlich schon längst starten dürfen, da es etwas ist, das vom Lockdown gar nicht betroffen ist und vom Infektionsschutzgesetz nicht mit einer Sperre belegt wurde. Nur die ganz obere Chefetage hat von sich aus entschieden: Da wir keine Weiterbildung anbieten dürfen, machen wir die anderen Projekte auch nicht! Was für ein Unsinn!
Naja, jetzt haben sie sich umentschieden. Aber so richtig daran glauben kann ich noch nicht. *hm*

Jetzt kommt aber erst mal Annis und Martins Lückentext zum Montagsstarter.

1.) Wie wäre es, wenn sich alle mal wieder abregen und dann erst mal nachdenken, bevor sie andere mit Hass und Hetze überziehen. Könnte helfen im vielgepriesenen Miteinander auf Abstand.

2.) Von einer Villa-bück-dich in einem Kiefernwald am Meer habe ich schon immer geträumt.

3.) Ich fühle mich heute so aufgekratzt, wegen dem, was ich oben erzählt habe.

4.) Wahrscheinlich hat noch niemand so ausführlich über die Folgen des ganzen Wahnsinns nachgedacht, die wir erst in zwei, fünf oder zehn Jahren zu spüren bekommen werden.

5.) Als ich _________ , musste ich so lachen, weil _________ .
Diesen Text kann ich nicht ausfüllen, weil ich mich gerade nicht erinnere, wann ich das letzte Mal so richtig aus vollem Herzen gelacht habe.

6.) Schön zu wissen, dass ich scheinbar nicht der/die einzige bin, der/die das Gutmensch-Geschwätz einiger Leute nicht mehr hören kann.

7.) Ich freue mich auf Freitag, wenn mir der Auftrag vielleicht doch bestätigt wird, habe bis dahin noch ein paar Wege zu erledigen und dann kann ich hoffentlich wieder richtig loslegen. Schaun wer mal.

So, und nun komme ich zu Anni und schaue mal, wie ihr so in den Montag gestartet seid.

4 Gedanken zu “Der 18. Montag

    1. Die Villa-bück-dich wäre ein immobiler Ersatz für das Wohnmobil. Sie bietet nur den allernötigsten Schutz gegen Witterungsunbilden, ansonsten fände das Leben draußen statt. In der Natur. Im Freien.
      Das wären meine Träume, ein Wohnmobil wäre allerdings nich besser, weil ich so ein unsteter Mensch bin, den es nicht nur ins Freie zieht, sondern generell immer woanders hin.

  1. Die Daumen sind gedrückt für dich! Dein Sohn hat dich versetzt? Dem würde ich aber den Marsch blasen! Ich hoffe, er kann es wieder gut machen.
    Alles Liebe für dich, ich muss weiter, die Mittagspause ist gleich um.
    Viele Grüße
    Anni

    1. Tja, liebe Anni, mit mir kann er’s ja machen. Da guckt er mich dann wieder mit großen Augen an und sagt zerknirscht: Es tut mir leid.
      Hm, und ich verzeihe ihm ja doch imemr wieder. Und das weiß er auch. ABER, mit mir umspringen lasse ich trotzdem nicht. Das nächste Mal disponiere ich NICHT um. So!!!

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