Ein Montag im November

Der Montagsstarter
von Anni und Martin.

1) Mal ehrlich, fällt euch zu den Lückentexten wirklich IMMER etwas ein?

2) Es sind schon manchmal schwierige Textstücke, oder?

3) Nervig finde ich all diese Corona-Diskussionen um Maßnahmen und deren Sinn und Unsinn. Damit soll doch nur von anderen Ereignissen abgelenkt werden oder diese gerechtfertigt. NIEMALS hätte das Bundesverfassungsgericht unter normalen Bedingungen schwerwiegenden Änderungen des Grundgesetzes zugestimmt. Im Schatten von Corona ist inzwischen alles möglich. Auch die Beschneidung der Grundrechte und das Aushebeln der Demokratie.

4) Ob ich wohl wieder, wie schon 1989, auf die Straße gehen werde?

5) Neue Gedankenanstöße sind dringend erforderlich. Sie sind auch schon da, nur werden sie pauschal in die Nazi-Ecke gedrängt, nur weil sie nicht Regierungskonform sind. Das hatten wir alles schon mal, nur hieß es damals nicht NAZI, sondern KLASSENFEIND.

6) Aber auch unter diesen erschwerten Bedingungen geht das Leben weiter und will gemeistert werden. Und das tun wir, denn, was uns nicht umbringt, macht uns stark. Das ist zum Glück immer noch so.

7) Ein paar Einkäufe für die nächste Woche und das Taschenpacken für die Dienstreise liegt an sowie das Zubereiten der Martinsgans.

Oups, bissel politisch geworden, das Ganze hier. Ja, nun, ich mache mir meine Gedanken. Und die gehen eigene Wege, nicht die von den Medien vorgezeichneten, wobei selbst die ja nicht mal eindeutig sind. Das haben Verschleierungen so an sich. Die sind nun mal schleierhaft und niemals eindeutig.
Ja, Wortjonglage mit mehr als drei Bällen. Zieht für euch das Wichtigste heraus, denkt euch euren Teil, vor allem denkt selbst und gern auch mal quer, lasst euch nichts vormachen.
Bleibt gesund, ihr Lieben, nicht nur körperlich, auch und vor allem im Geiste.

6 Gedanken zu “Ein Montag im November

  1. Du hast den großen Vorteil, in der DDR aufgewachsen zu sein. Daher durchschaust du die Regierungspropaganda und vor allen Dingen das Verdrehen der Wirklichkeit für ideologische Zwecke sofort. Das müssen westdeutsche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen überwiegend erst mal erlernen. Es bedarf noch ein wenig Geduld, bis dass dein Anecken und ggf. die Ungnade, die frei denkenden Menschen derzeit an allen Ecken droht, sich in Staunen über deine weise Voraussicht wandelt. Dass sich die Mehrheitsmeinung in absehbarer Zeit wandeln wird, steht für mich außer Frage.

    1. Lieber Georg, ich hoffe von Herzen, dass du recht hast und die Quer-, Mit- und Weiterdenker in absehbarer Zeit so starken Zulauf erhalten, dass sie gegen die Machenschaften gewisser Machthaber etwas ausrichten können. Möglichst bevor es zu spät ist und unser Grundgesetz völlig aus den Fugen gerät bzw. völlig außer Kraft gesetzt wird. Denn sobald das geschieht, ist die Chance auf eine friedliche, gewaltfreie Wandlung nur noch sehr gering.
      Erinnerst du dich noch, welche Rolle ich in unserem Königreich haben wollte?
      …die Rolle dessen, der alles sagen kann, auch Kritik am König, ohne dass man ihm was kann…

  2. Hallo Mira,
    ich finde deinen Starter völlig in Ordnung.
    Ich gehöre zwar auch zu den Befürwortern der Maßnahmen – aber einige erschließen sich mir nicht und das sage ich dann auch. Trotzdem ist es nun jetzt vorgeschrieben und man sollte sich daran halten. Selbst zu denken schadet ja grundsätzlich nie… und jede andere Meinung gleich als „rechts“ abzustempeln ist sicher falsch.
    Allerdings würde ich mir wünschen, wenn die Nazis schon diese Demos nutzen, um dort mitzumarschieren, müssten sich die übrigen von diesen Leuten wirklich distanzieren und ggf. auch gehen. Mich beschleicht da manchmal das Gefühl, dass man die Pöbeleien dieser Leute gerne nutzt, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Es ist ein schwieriges Thema und ich hoffe, dass wir es irgendwann hinter uns lassen, obwohl noch viele Generationen dafür zahlen werden müssen.
    Hab trotz Allem eine gute Woche.
    Lieben Gruß
    Ivonne

    1. Liebe Ivonne,
      zuerst einmal hab Dank für deine nachdenklichen und zugleich aufmunternden Worte.
      Leider ist es tatsächlich schwierig, sich dem Thema Nazis zu stellen. Am Beispiel von Leipzig war es so, dass tatsächlich mehrere [ich glaube 5] Demos gleichzeitig genehmigt worden waren, und eine davon tatsächlich rechts orientiert war. Diese hatte aber mit den Querdenkern zumindest in der ersten Stunden der Demo gar nichts zu tun. Erst als die Polizei gegen die ausnahmslos friedlich demonstrierenden Querdenker vorging, sahen die rechten wohl ihre Chance gekommen und fungierten als sogenannte Wellenbrecher.
      So wird das aber in den Medien leider nicht kommuniziert. Im Grunde „missbrauchen“ die Medien die Rechten derzeit, um die gewaltfreien Querdenker zu dikreditieren.
      Leider hast du recht, dass unser und die Generation unserer Kinder und Enkel dieses Kapitel wohl nicht ad aqcta legen können, eigenet es sich doch hervorragend, um ganzen Generationen ein schlechtes Gewissen einzureden.
      Es sei denn, es wird nun mit Corona ein neues unrühmliches Kapitel aufgeschlagen.
      Uns stehen unruhige Zeiten bevor.
      Versuchen wir, wenoigstens daheim noch ein wenig Ruhe zu finden.
      Beste Grüße
      die Mira

  3. Hach, Mira, ich stimme dir in allen Punkten zu, der Starter darf gerne auch mal ein bisschen „aufmüpfig“ werden, wie du bei mir kommentiert hast. Ich mag deine Lückentexte und die Denkanstöße.
    Liebe Grüße und schön, dass du beim Starter dabei bist
    Anni

    1. Danke liebe Anni, ich hatte schon die Befürchtung, in Ungnade zu fallen. Aber ich bin es gewohnt, anzuecken, unbequem zu sein, auch wenn das in vielen meiner Blogeinträge vielleicht nicht so herüber kommt. Ich war schon vor 1989 eine Querdenkerin und bin es heute wieder bzw. immer noch.
      Oder vielleicht bin ich eine Hinterfragererin. Ja, das bin ich. Ich nehme Behauptungen nicht hin. Ich will wissen, was dahinter steckt. Ja, so irgendwie.
      anke für das Lesen hier und danke für eure Montagsstarter unermüdlich jede Woche.
      Beste Grüße
      die Mira

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