Sieben Sachen Sonntagsglück

Wochengedanken
stelle ich gern so zusammen, dass ich sie am Samstag Morgen bei Andreas Samstagsplausch veröffentlichenlinken kann, was letzte Woche wieder einmal nicht funktionierte. Aus Gründen.

Dann ist da noch der Sieben-Sachen-Sonntag, den ich gern mag, obwohl ich selten wirklich sieben Fotos zusammen bekomme, von Dingen, die ich mit den Händen gemacht habe. Mal sind es mehr, oft sind es weniger, weil ich finde, dass man nicht von allem, was man tut, sehenswerte Fotos machen kann. Zumindest ich nicht. Wenn möglich beteilige ich mich trotzdem an Geraldines Linkparty, weil es mich freut, dass sie diese immer noch fortführt. Und weil ich Linkparties mag.
Nun bin ich vor kurzem über Catrin endlich zu Katrin gelangt, die mit ihrem Sonntagsglück und dem Motto Netzwerken am Sonntag ganz genau meinen Nerv trifft.
Zwischen diesen drei Stühlen sitze ich heute und möchte von meinen vergangenen anderthalb Wochen erzählen, obgleich weder Samstag noch Sonntag ist.
Es ist Donnerstag und ich habe Zeit. Zeit die ich mir nehmen kann, weil Feiertag ist und weil ich nicht ans Meer gefahren bin.

Woche vom 23. bis 29. September
Entspannter ging es in der Firma zu, weil der Kollege T. aus dem Urlaub zurück war. Auch der Chef war wieder zugegen, doch ich hatte mich entschieden, mich nicht über die Lieblingskollegin zu beschweren, sondern ihr stattdessen aus dem Weg zu gehen. Das bewährte sich.
An den Feierabenden…
…pflegte ich Freundschaften.
Telefonierte lange mit Evchen, die ich gern einmal besuchen möchte. Schrieb an PeStör, die daraufhin zurückrief. Und bekam meine Katl aus dem Urlaub zurück, den sie mit ihrer Schwägerin auf Madeira verbracht hatte.
…half ich bei Mathe, was im Grunde auch unter Freundschaftspflege zählt.
…führte ich Sondierungsgespräche für einen neuen Job.
…betüddelte ich die Mutti.
Am Donnerstag hatten wir die große Einkaufsrunde, mit Bücherei und diesmal mit Kaufmannsladen. Da wollte sie gern hin, weil sie Verschiedenes brauchte, was es im N-Markt nicht gibt. Allerdings steht ihr im Kaufmannsladen das Mineralwasser nicht an und außerdem hat donnerstags der Uhrmacher in der Nähe der Bücherei geschlossen. So mussten wir am Freitag noch einmal los, zu eben diesem Uhrmacher und in den N-Markt, um Mineralwasser zu kaufen. Also noch einmal die große Runde.
Anschließend belud der Sohn mein Auto mit Dingen, so dass eine für später am Abend geplante Fahrt mit Katl zum Möbelschweden wegen Platzmangels ausfallen musste.

Gedanken kreisten
Erinnert ihr euch an diese?
Als ich am Montag den Firmenhof wieder betrat, fand ich sie so vor.
Wie sinnlos.
Sinnfrei erscheint mir auch etwas, das ich bei den Kollegen der Nachbarabteilung auf dem Schreibtisch entdeckte. Was das ist, dürfte klar sein. Geschedderte Banknoten, eingeschweißt in eine Plastikfolie. Doch wozu ist das gut? Mit dem Geld kann man nichts mehr anfangen, denn es ist zu Fitzelchen von etwa 1 x 10 mm zerstückelt. Außerdem dürfte es sich ausschließlich um aus dem Verkehr gezogene Banknoten handeln. Zur Deko gereicht das hässliche Teil aber auch nicht. Bestenfalls könnte man es zum Karneval als Konfetti verwenden. Wenn man denn Konfetti irgendetwas Gutes abgewinnen kann.
Hat von euch jemand eine Idee, wozu das gut sein kann?

Mit den Händen am Sonntag…
Diese schönen Plisse-Rollos machen den Raum gleich viel gemütlicher.
Dies ist ein Platzhalter im Arbeitszimmer. Um das Möbelstück ganz fertigzustellen, ist noch ein Besuch beim Möbelschweden erforderlich. Der, den ich neulich verschieben musste. Wenn es denn vor dem 23. November fertig wird, wovon ich stark ausgehe, wird das Ergebnis auch beim Handarbeitsbingo landen. Hach, darauf freue ich mich.
{Wie jetzt? Den Handarbeitstisch aufräumen/umgestalten steht gar nicht auf dem Bingoschein? Wo hab ich denn da geschaut?}

In der kurzen Woche vom 30. September bis 02. Oktober
In der Firma wurde es wieder etwas wuseliger, weil am 9. Oktober ein größeres Ereignis ins Haus steht.
Regelrecht chaotisch wurden die Feierabende, weil ich noch sehr viel zu erledigen hatte und unbedingt am Mittwoch gleich nach der Arbeit in Richtung Meer starten wollte. Es war beim besten Willen nicht alles zu schaffen. Außerdem schlief ich sehr schlecht, war in der einen Nacht ab halb drei auf, in der anderen schlief ich zu dieser Zeit gerade ein. Ich war so fertig, dass ich mir nicht vorstellen konnte, am Mittwoch Abend noch 450 km Autobahnfahrt hinter mich zu bringen. So sagte ich die Reise ab. Und schlagartig ging es mir besser. So sehr ich ans Meer wollte und so gut mir das dort sein getan hätte. Das Hinkommen stellte mich vor ein nahezu unlösbares Problem. Und nun kam ich zur Ruhe, hab einen guten Plan für Ende Oktober, wenn es noch einmal diese günstige Konstellation von Feier- und Brückentag samt Wochenende gibt. Gestern gestaltete ich mir mit Katl einen schönen Nachmittag, als sie mich von der Arbeit abholte und wir zum Stöbern in einen Schnickschnack-Laden fuhren. Anschließend brachte ich mir aus dem Baumarkt noch zwei Rollos für das Arbeitszimmer mit, die der Sohn heute anbringen möchte.

Alles wird schön!

Für heute wird dieser Eintrag ganz allein hier stehen, was ihm nichts ausmacht, denn er ist so lang, dass er sich wohl selbst genügt. 😉
Am Wochenende werde ich ihn zum Samstagsplausch verlinken und zum Sonntagsglück.
Ansonsten freue ich mich, wenn ihr mir bei Bloglovin folgt.

Ein wunderbares {hoffentlich auch für euch} verlängertes Wochende wünscht
die Mira

8 Gedanken zu “Sieben Sachen Sonntagsglück

  1. Liebe Mira,
    wie gut, dass du zu Hause geblieben bist! Auch wenn es einerseits schwer fällt, ist es oft doch besser, man nimmt sich diesen Druck einfach von der Seele. Ich hoffe, du hattest ein entspanntes, gemütliches Wochenende.
    Wünsche dir eine gute Woche und grüße herzlich
    Ingrid

    1. Ja, liebe Ingrid, es war ein entspanntes Wochenende, an dem ich auch mal wieder etwas mehr und länger geschlafen habe. Das tat mir sehr gut, auch wenn ich jetzt den Eindruck habe, es ist alles schon wieder weg, die Erholung meine ich.
      Geschafft wurde aber auch einiges. Die Rollos kamen an de Fenster und ein Schrank wurde aufgebaut und ich habe wieder ein paar Umzugskartons leer. Dinge haben ihren Platz gefunden. Ach ja, und gestrickt habe ich auch noch. Also viele schöne Erfolge.

      Liebe Grüe
      die Mira

  2. Liebe Mira, das ist sehr schade mit der Zerstörungswut an der kleinen Hexe.
    Das ist ja sehr schade das Du es nicht ans Meer geschafft hast. Aber ich kann das gut verstehen. Wenn man nicht ausgeschlafen ist kann das schön gefährlich sein. Ruhe Dich am Wochenende aus. Lieben Gruß Sylvia

    1. Danke liebe Sylvia, es war wirklich gut, mich auszuruhen und mal länger als 5 Stunden zu schlafen und das in drei Nächten hintereinander.
      Außerdem habe ich in der Wohnung viel geschafft und es gefält mir hier immer besser. Das ist auch etwas wert.
      Und für die Fahrt ans Meer gibt es Ende Oktober noch einmal vier freie Tage am Stück. Da kann ich die Reise noch besser vorbereiten und habe sie nun schon fest eingeplant.
      Einen schönen Restsonntag und komm gut in die neue Woche.

      LG die Mira

  3. Der Beutel voller Geldschnipsel steht für die eigentliche Bedeutung von Geld. Es ist nichts, Liebe ist alles. 😉 Am Ende kannst du nichts mitnehmen, geschredert oder in Scheinen. Dass die Herbstfee kaputt ist, ist ein Jammer. Wer macht denn so etwas?

    Liebe Grüsse zu dir.

    1. Das ist eine tolle Idee, diese Geldschnipsel zu interpretieren. Genauso ist es, eám Ende hat es keine Bedeutung.
      Danke für diesen Hinweis.
      Liebe Grüße
      die Mira

  4. Hallo liebe Katrin,

    warum muss es Menschen geben, die etwas zerstören? Leider gibt es davon viel zu viele. Die hübsche Hexe hatte ich schon vor ein paar Wochen bei Dir gesehen und nun, wer macht sowas?

    Dein neues Rollo sieht klasse aus und ähm ja, meine Weihnachtssterne auf der Fensterbank im Büro sehen ähnlich aus wie Deine. Ich wundere mich jedes Jahr, dass sie doch noch blühen.

    Liebe Grüße
    Burgi

    1. Liebe Burgi, das mit den Oster- und Weihnachtskakteen ist ein seltsames Ding. Ich habe sie alles als leidgeprüfte Kreaturen irgendwo her bekommen, gehegt und gepflegt, aber erst, als ich sie wieder „vernachlässigt“ habe, begannen sie zu blühen. Seither lasse ich sie den Sommer über nahezu „vertrocknen“ und beginne erst im Herbst wieder damit, sie häufiger zu gießen. Kurz nach dem Beginn der Gießperiode setzen sie dann Blüten an. Nun hoffe ich, dass es in diesem Jahr nach dem Umzug auch wieder so funktioniert.
      Also, ich glaube, deine im Büro blühen nicht, obwohl sie so aussehen, sondern weil sie so aussehen. 😉

      Liebe Grüße
      die Mira

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